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Von Jägern, Lehrern und Zahnprothesen

Von Markus Prinz, 18. November 2019, 00:04 Uhr
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Bildergalerie Black Wings besuchten Englisch-Stunde im Petrinum
Bild: Markus Prinz

LINZ. Sechs Black-Wings-Spieler besuchten Petrinum-Schüler im Englisch-Unterricht.

Traditionen sind dazu da, um nicht gebrochen zu werden. Und so empfingen auch heuer Schülerinnen und Schüler des Linzer Petrinums die nordamerikanischen Spieler der Black Wings Linz. Sechs Eishockey-Profis nahmen sich Zeit, in einer freiwilligen Englisch-Stunde Rede und Antwort zu stehen.

Dabei plauderten die 32 in Tischgruppen platzierten Schüler jeweils abwechselnd mit einem der sechs Sportler und bekamen schonungslos ehrliche Antworten auf ihre Fragen. Was die größten Nachteile am Eishockeysport wären, wollte eine Schülerin wissen. Ohne zu zögern nahm Justin Florek seine Zahnprothese heraus. "Verletzungen und bittere Niederlagen", so der Stürmer. Die Schüler staunten nicht schlecht. "Sunshine Smile", also Sonnenscheinlächeln, nennt der 29-Jährige seine Prothese mit einer großen Portion Ironie. Der US-Amerikaner verriet außerdem, dass er in seiner Freizeit im Sommer gerne jagen geht. "Nach Bären?", fragte einer der Schüler nach. Florek verneinte, obwohl er schon einmal unfreiwillig einem Bären bei der Jagd nach Rehen und Hasen begegnet sei.

Im Nebenjob Turnlehrer

Verteidiger Josh Roach verriet den Schülern die größten Vorteile des Sportlerlebens: "Wir müssen unseren Körper im Training und in den Spielen stark belasten. Und deshalb braucht er danach Pause. Deshalb haben wir relativ viel Freizeit außerhalb der Eishalle." Der Kanadier, der in Österreich nichts lieber als Schnitzel isst, ist ausgebildeter Lehrer. Das hörte auch die Englisch-Professorin Jutta Habringer gerne und fragte Roach, ob er für eine Turnstunde mit Schwerpunkt Hockey in das Petrinum kommen möchte. Im Gegenzug bot die Lehrerin an, ihm zu zeigen, wie Wiener Schnitzel zubereitet werden. Der Kanadier nahm bereitwillig an.

Verteidiger Matt Finn erzählte den Schülern vom Schulalltag in Kanada. Und dass er gerne Deutsch lernen möchte, obwohl er mit Englisch in Linz überraschend gut zurechtkommt. "Ich hatte noch nirgends Probleme."

Stürmer Rick Schofield war vom Englisch-Niveau der Schüler (aus den Klassen 5A, 5B, 7A und 7B) angetan: "Sie sprechen wirklich sehr gut. Es ist schade, dass Schüler bei uns in Nordamerika nicht automatisch eine zweite Sprache lernen."

Tag der offenen Tür

Am kommenden Freitag, 22. November, findet im Linzer Petrinum der ebenso traditionelle Tag der offenen Tür statt. Kinder, die sich für die Schule interessieren, können ab 10.45 Uhr am Unterricht der 1. Klassen teilnehmen, von 12.30 bis 16 Uhr gibt es Führungen für Eltern und Kinder.

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Autor
Markus Prinz
Online-Redakteur
Markus Prinz

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