Traun: Elektroauto brannte
Ein Elektro-Kleintransporter geriet am Mittwochabend nahe der Traunbrücke in Brand. Die Feuerwehr Traun löschte unter Atemschutz.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war das in Vollbrand stehende Fahrzeug bereits zudem ins Gebüsch einen Abhang hinuntergerollt. Schwierig war für die Feuerwehr auch die Anfahrt durch den Feierabendverkehr, wo entlang des dichten Staus schon eine tiefschwarze Rauchwolke aufstieg.
Speziell in der Erstphase gestaltete sich der Löscheinsatz prekär, sind Fahrzeuge mit Elektroantrieb doch gänzlich anders zu löschen und zu behandeln als übliche Pkw. „Sehr groß war auch die Gefahr einer Brandausbreitung auf den Auwald, da das Fahrzeug in einen bewaldeten Abhang hinuntergerollt war. Alles in allem waren das brisante Minuten. Wir haben das Fahrzeug mit einer Seilwinde hochgezogen und speziell die Batterien laufend mit Wasser weiter abgekühlt“, so Einsatzleiter Thomas Andexlinger.
Der erste Löscheinsatz unter Atemschutz zeigte rasch Wirkung, das Fahrzeug musste jedoch – wie bei derartigen Bränden vorgesehen – in ein „Wasserbad“, da durch die verbrannten und zerstörten Batterien noch etliche Stunden später enorme Brandgefahr ausgeht und aus den Batterien auch lange Zeit nach dem eigentlichen Löscherfolg noch giftige Dämpfe der Batteriesäure etc. austreten.
Das zerstörte Fahrzeug wurde auf einem Lkw-Abschlepper durch zwei Feuerwehrfahrzeuge mit Blaulicht direkt zu einem Trauner Industriegebiet eskortiert, wo es in ein gegen Auslaufen umweltgeschütztes tiefes Wasserbad eingelassen wurde.
Im rund dreistündigen Einsatz stand die Feuerwehr Traun, vorsorglich das Rote Kreuz und die Polizei. Verletzt wurde niemand.
Elektroauto brannte
Es brannten auch schon mal andere Elektrogeräte...Kühlschränke, Waschmaschinen-Trockner, Elektroöfen etc.
besondere Vorkehrungen, hochgiftige Dämpfe, Wasserbad etc...
ein Hoch auf die E-Autos!
giftige Dämpfe reicht.
hochgiftige braucht nur die Redaktion
Seit Einführung der E-Autos gab es bereits überproportional viele Brände durch dieselben, obwohl der prozentuelle Anteil der E-Autos auf der Strasse noch sehr gering ist !
Dies spricht nicht für die von der EU geförderte neue Antriebsenergie !
Beim Verbrennungsmotor kommt man auf 90 Brände pro einer Milliarde gefahrener Kilometer. Bei Elektromotoren derzeit auf zwei Brände.
Quelle:
https://autorevue.at/ratgeber/statistik-brennen-elektroautos
Wobei da meist alte verbastelte Autos abfackeln.
Die mit E-Autos gefahrenen Kilometer sind hingegen meist gering und die Autos sehr neu.
Hier am Bild ist wohl ein Golfwagerl abgefackelt?
Da in der nächsten Generation E-Autos aber bessere Akkus verbaut werden, wird sich das Thema Selbstentzündung wohl erledigen.
Gesamttaugliche E-Autos für die Masse sehe ich erst in 2 Generationen am Markt aufschlagen.
(Preis, Haltbarkeit, Reichweite, Akku)
Bis die Akkus je auf die Speicherkapazität*) eines Benzintanks kommen, müssen noch viele Seltene Erden abgebaut werden
Und Hochspannungsleitungen auf dem Land gebaut werden, die den Strom in die Stadt transportieren.
*) kWh/kg
spoe:danke für die Aufklärung.
Im Mai/Juni dürfte der Auwald noch nicht sehr leicht brennen - MEINE ICH
ein elektro-Auto zu löschen ist umständlicher als eines mit benzin.wie kann so ein Auto überhaupt zu brennen beginnen?
Ursache ist meistens Kabelbrand oder Akkuüberhitzung, und Kunststoffe brennen gut und gerne.
Ob sich die Brandursache bei einem ausgeglühten E-Fahrzeug tatsächlich noch sicher ermitteln läßt ?
Wenn Ja, dann könnten doch auf die Schnelle Korrekturmaßnahmen eingeführt werden.
Warum liest man dann mittlerweilen schon seit vielen Monaten von brennenden E- Autos ?
Man hat die Sicherheit des E-Autos wohl noch nicht im Griff.
Zum Glück brannte das Auto nicht in einer Tiefgarage, ansonsten müßte man wohl das gesammte Gebäude evakuieren.