Stadt Linz stockt in der Krise Praktikumsplätze auf
LINZ. Die Auswirkungen der Corona-Krise sind auf dem Arbeitsmarkt deutlich zu spüren: Deshalb bietet die Stadt im heurigen Sommer 110 Praktikumsplätze zur Unterstützung von jungen Menschen an.
Für Bürgermeister Klaus Luger (SP) ist das ein wichtiger Unterstützungsschritt, er hofft durch die Praktika viele Jugendliche für die spätere Arbeit im Magistrat begeistern zu können. Denn angesichts der in den kommenden zehn Jahren anstehenden Pensionierungswelle, sei es wichtig, bereits jetzt erste Schritte zu setzen.
Während jene Jugendlichen, die sich auf die 40 Ferialjobstellen bewerben, vorrangig bei der Aktion „Sauberes Linz“ eingesetzt werden, ist das Angebot bei den Pflichtpraktikanten breiter gefächert. Es reicht vom Gebäudemanagement über den Geschäftsbereich Planung, Technik und Umwelt bis hin zu Kochpraktika in Pflegeeinrichtungen.
Die für Personal zuständige Stadträtin Regina Fechter (SP) betont, wie wichtig solche Angebote gerade in Krisenzeiten sind und verweist auf eine aktuelle Erhebung zur Zufriedenheit der Ferialpraktikanten. Neben der Tatsache, dass im Vorjahr knapp 95 Prozent der Befragten angaben mit ihrem Praktikum zufrieden gewesen zu sein, sei erfreulich, dass 97 Prozent der Ansicht waren, etwas Neues gelernt zu haben. „Das ist vor dem Hintergrund, dass die ersten Erfahrungen im Berufsalltag prägend sind, besonders wichtig“, sagt Fechter.
Schüler, die sich für ein Praktikum im Sommer 2021 bewerben wollen, haben bis 28. Februar Gelegenheit dazu. Mehr Infos unter www.linz.at/ferialpraktikum.php