Schwarzer Bär und Frau Dietrich: Lisa Siegl ersteigert beliebte Linzer Bar
LINZ. Neustart nach Konkurs erfolgt im Herbst in der Altstadt. Derzeit wird neues Team gesucht.
Seit gestern ist klar, wer die Cocktailbar "Frau Dietrich" in der Linzer Altstadt nach der Insolvenz der Vorbesitzer weiterbetreiben wird. Lisa Siegl, die gemeinsam mit Ehemann Michael Nell das Hotel "Schwarzer Bär" in der Herrenstraße führt, hat die Bar ersteigert. Im Herbst will man mit einem neuen Team frisch durchstarten.
Bei einer Versteigerung kann man nie wissen, ob man zum Zug kommt, sagt Siegl. Sie sei einfach "spontan" hingegangen, habe mitgeboten und letztlich den Zuschlag bekommen, wie sie den OÖN gestern schilderte. Über den genauen Kaufpreis – das Mindestgebot lag bei 25.000 Euro – wollte sie nichts sagen. Sehr wohl aber über das, was das Gastro-Ehepaar mit der beliebten Cocktailbar vorhat.
Grundsätzlich werde man natürlich die Stärken der Bar weiterpflegen, die allein aufgrund ihres Rufes als eine der beliebtesten Cocktailbars von Oberösterreich interessant war. "Wir werden jetzt ein Konzept entwickeln, wo wir das, was die Bar ausmacht, mit dem, was wir aus unserer Erfahrung noch einbringen können, verbinden werden. Im Herbst wollen wir jedenfalls starten", so Siegl.
Denn mit Rooftop 7 auf der Dachterrasse des Hotels haben die beiden schon entsprechende Bar-Erfahrung und eine der angesagtesten Locations der Stadt entwickelt. Wie dort wolle man auch mit "Frau Dietrich" zu den Besten der Besten gehören, spielt Siegl auf die national guten Bewertungen der Lokale an. Selbst werden die beiden aber nicht hinter der Bar in der Altstadt stehen. "Wie im Hotel werden wir zwar vertreten sein, wollen aber auch hier einen Barchef und ein Team haben, das in unserem Sinn agiert", sagt die neue Besitzerin der "Frau Dietrich". Dieser Teamgedanke habe auch das Hotel und die Bars darin zu einer Erfolgsgeschichte gemacht.
Bar mit Flair
Im Jänner war die beliebte Bar mit dem Flair, der an die Zeit der Prohibition in den USA der 1920er Jahre erinnerte, durch den Konkurs der "Cocktailwerkstatt OG" mit der Pizzeria 480 Grad und dem Lokal Tiki-Tiki mitgerissen worden. Masseverwalter Johannes Mühllechner hatte "Frau Dietrich" aber offen gelassen. Nun ist die Zukunft endgültig gesichert.
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Eigentlich relativ einfach. Wenn die Gäste nicht mehr 45 min auf ein Getränk warten müssen, dann wird‘s auch was mit dem Erfolg der Bar.
Alles Gute, bin gespannt!