Handyparker bringen Linz 865.000 Euro
LINZ. Der „digitale Parkschein“ wird in Linz immer beliebter: Die Einnahmen stiegen 2019 um 110.000 Euro an.
Wer seinen Parkschein für einen der 7.912 gebührenpflichtigen Linzer Kurzparkzonen-Stellplätze nicht am Automaten, sondern am Handy lösen will, muss sich bei einer der fünf Betreiberfirmen (Easypark, park&more, ParkNow, A1 oder Paybyphone) registrieren.
In Linz gibt es keine Verpflichtung mehr eine Hinweistafel am Auto anzubringen. Da das in anderen Städten aber durchaus üblich ist, gibt es auch hier Vignetten für das Handyparken. Erhältlich sind diese im Bürgerservice oder bei den Aufsichtspersonen vor Ort.
„Wer die Parkgebühr mit dem Handy bezahlt, profitiert nach der ersten halben Stunde von einer minutengenauen Abrechnung“, sagt der zuständige Stadtrat Michael Raml (FP). Die Parkdauer könne zudem unkompliziert, ohne weiteren Weg zum Auto, verlängert werden.
Das ist der übliche Politikerschmarrn, den der Herr Raml unreflektiert von sich gibt. Zu den 865.000 Euro an die Stadt Linz kommen nochmal geschätzte 100-200.000 Euro, welche die Autofahrer an die App-Betreiber zahlen müssen. Während sich die Stadt Linz im Gegenzug viel Geld spart, weil Parkscheinautomaten sukzessive abgebaut werden.
@ALLESWISSER: Das stimmt. Motto: "Mehr privat, weniger Staat".
Die dummen Handy-Nutzer werden schon die unzähligen privaten Betreiber, die da kommen und gehen werden, finanzieren....
Welche "unzähligen"? Für Normalnutzer der günstigste und unkomplizierteste ist Parknow.
Und teurer ist es auch als die normale Parkgebühr.
Da verdienen sich wieder welche eine goldene Nase.
...abgesehen davon, dass viele Apps sehr "kommunikativ" für den Parkprozess absolut nicht benötigte Daten vom Handy absaugen...