Spätere Schrankenöffnung wird vorzeitig gestoppt
LINZ. Die Änderung der Öffnungszeiten des Pendlerschrankens in Urfahr hatte mehr Verkehrsstau als zuvor ausgelöst.
Dieser Schuss ging wohl nach hinten los: Der Probebetrieb für die seit 2. April geänderten Öffnungszeiten des Bahnschrankens, der von der B127 zur Ottensheimer Straße in Alt-Urfahr führt, wird am Mittwoch vorzeitig gestoppt. Durch die Schrankenöffnung haben Autofahrer die Möglichkeit, den Stau in der Rudolfstraße über die Ottensheimer Straße zu umgehen. Die Verkehrsplaner hatten gehofft, dass die Verlegung der Öffnungszeiten von 6.30 bis 8.30 Uhr (statt 6 bis 8 Uhr zuvor) den morgendlichen Pendlerstau an der Rohrbacher Bundesstraße eindämmen soll.
Eingetreten ist das Gegenteil. „Vor allem zwischen 5.45 und 6.30 Uhr hat sich der Stau aufgebaut. Die Pendler sind in Puchenau bis zu zwei Kilometer länger zurückgestanden“, sagt Peter Binder vom Büro des Verkehrsreferenten Vizebürgermeister Klaus Luger (SP). Dazu habe die Auflösung der Staus länger als sonst gedauert, so Binder. „Das war für die Verkehrsplaner nicht absehbar.“ Eigentlich hätte der Probebetrieb bis 30. April aufrechterhalten werden sollen. Anrufer, die von mehr Stau als zuvor berichtet hatten, bewogen die Verantwortlichen zum Umdenken. „Wer Bürgeranliegen ernst nimmt, muss eben manchmal auch den Mut zum Feldversuch haben, aber auch die Flexibilität, auf die gewonnenen Erkenntnisse sofort zu reagieren“, sagt Luger.
„Vollkommen logischer Schritt“
Auch bei der „Initiative Rudolfstraße plus“, die genau wie die „Mühlviertler Pendlerallianz“ die Änderung der Schrankenöffnungszeiten gefordert hatte, wird das vorzeitige Ende des Probebetriebes begrüßt. „Wenn sich diese Lösung als nicht zielführend herausstellt, ist es vollkommen logisch, dass etwas geändert wird“, sagt Sprecher Martin Duftschmid. Allerdings könne es auch sein, dass an den ersten Tagen nach dem Ende der Osterferien sowieso mehr los gewesen wäre als üblich. Wie sich die kurzfristige Änderung der Schrankenöffnungszeiten ausgewirkt hat, dürfte bald feststehen. So hatte es in den vergangenen Wochen Verkehrserhebungen gegeben.
Vierte Brücke erneut gefordert
In einem sind sich die Beteiligten einig. Damit die Pendler und die Bewohner der Rudolfstraße künftig entlastet werden, bedürfe es vor allem neuer Straßenverbindungen und einer vierten Donaubrücke. „Es hat sich wieder deutlich gezeigt, wie dringend eine weitere Brücke gebraucht wird“, sagt Duftschmid. (cb)
von wegen abgebrochen.
wohl vergessen wieder umzustellen?
Welche Bremser verhindern das?
der ach so tollen rudolfstraße bzw. die geldigen in alturfahr!
und daher hat auch Linz die Verkehrssituation die es jetzt hat! Natürlich ist auch die Errichtung einer 4 Donaubrücke logischerweise mit der Verkehrsentlastung verbunden - haha!
Gilt aber erst, wenn die Eisenbahnbrücke abgebaut wurde
sagen können.
ist vollkommen klar je länger der trichter vorne zugehalten wird desto weiter staut es sich zurück und dauert dann länger bis es abfließt.
ich fahre täglich und es beginnt bereits ab 5:30 vor der stadteinfahrt zu stauen.
montags sogar teilweise noch früher.
schranken offen oder nicht merkt man immer!
ich wäre für folgende punkt:
* schranken zumindest im winter um 5uhr oder 5:30 öffnen und bis 8:30 offen halten.
* strenge kontrolle der busspur (videoüberwachung) gegen nicht berechtigtes benützen!
* benützung der busspur mit hybrid und elektrofahrzeugen!
* parkverbot in der rudolfstraße von 5-9uhr
Und wie genau soll die Videoüberwachung kontrollieren ob mindestens drei Personen im Auto sitzen? (Es zählen auch Kinder)
wie macht man das wohl mit einer hochauflösenden kamera von vorne und leicht erhöht erkennt man sehr gut wie viele leute im auto sitzen.
und um 5:30 in der früh sind eher wenig kinder unterwegs.