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Linz bekommt eine Friedensskulptur

15. Dezember 2016, 06:59 Uhr
Linz bekommt eine Friedensskulptur
"Passanten sollen zu einem Dialog geladen werden." - Karl-Heinz Klopf, Künstler

LINZ. Im Herbst des kommenden Jahres entsteht vor dem Neuen Rathaus das europaweit erste Mahnmal für Gewaltfreiheit.

Wären die Menschen sich stets einig in ihren Ansichten, gäbe es keine Meinungsverschiedenheiten und Diskussionen. Doch selbst im hitzigsten Disput sollte man nie vergessen, einander mit dem nötigen Respekt zu behandeln. Das ist eine Botschaft, die in der Landeshauptstadt mit einer drei mal drei Meter großen Skulptur in die Öffentlichkeit getragen werden soll.

Linz, seit 30 Jahren Friedensstadt, will damit ein Zeichen für ein gewaltfreies Miteinander setzen und im Herbst 2017 das europaweit erste Mahnmal für Gewaltfreiheit errichten. Der Entwurf dafür stammt vom Linzer Künstler Karl-Heinz Klopf.

Ein Zeichen des Friedens in Linz
Künstler Klopf Bild: David Schreyer

Der Plan, eine Skulptur für den Frieden zu errichten, wird schon seit Längerem verfolgt. Im Jahr 2009 brachten die Grünen im Gemeinderat erstmals einen Antrag zur Errichtung eines „Denkmals für DeserteurInnen“ ein. Im Sommer des vergangenen Jahres einigte man sich auf die Errichtung eines Mahnmals für gewaltfreien Dialog.

Dieses Mahnmal soll den Menschen den erfolgreichen, strikt gewaltfreien Widerstand gegen öffentliches Unrecht in der Vergangenheit (beispielsweise durch Mahatma Gandhi oder Martin Luther King), der Gegenwart (etwa die Ablösung autoritärer Regime) und vor allem in der Zukunft unseres Landes vor Augen führen. Es soll aber auch an jene Österreicher erinnern, die aktiv und ohne Gewaltanwendung dem Naziregime Widerstand leisteten.

Bei einem eigenen Gestaltungswettbewerb wählte eine siebenköpfige Jury fünf Künstler mit Oberösterreichbezug aus, welche im Herbst ihre Ideen für die künstlerische Umsetzung der Friedensbotschaft präsentierten. Die Wahl fiel letztlich auf den Entwurf von Karl-Heinz Kopf, der den Linzern mit der bekannten Zigarettenschachtel-Skulptur neben der Tabakfabrik bereits ein künstlerisches Identifikationssymbol geschenkt hat. Nach einem klaren Votum wurde ihm die Aufgabe übertragen, die drei mal drei Meter beim Kopf der Nibelungenbrücke auf der Seite des Neuen Rathauses in eine für alle zugängliche Diskussionsplattform zu verwandeln.

Sein Entwurf sieht eine kreisrunde Plattform vor, auf der sich eine zylindrische und eine kubische Sockel-Skulptur aus weißem Beton erheben. Diese symbolisieren die unterschiedlichen Positionen der Gesprächspartner – obwohl sie verschiedene Ansichten vertreten, neigen sie sich zueinander und gehen aktiv auf den anderen ein. „Es geht darum, Passanten an einem Ort zu einem Dialog einzuladen, der nicht per se dazu animiert“, sagt Klopf.

Das Mahnmal, das rund 50.000 Euro kosten wird, soll planmäßig am 2. Oktober 2017, dem internationalen Tag der Gewaltlosigkeit, der Öffentlichkeit präsentiert werden.    (prel)

 

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18  Kommentare
18  Kommentare
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Puccini (9.519 Kommentare)
am 16.12.2016 12:27

Womöglich geht dann ein bisserl Platz für die Autos verloren, wo sie doch gerade die Straße verbreiterten.
Das geht aber gar nicht, die armen Mühlviertler!

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Elan (64 Kommentare)
am 16.12.2016 11:56

Was für eine Geldverschwendung...
Der dafür notwendige Beton kostet bei großzügiger Schätzung allerhöchstens 10.000€.

spätestens nach 2 Wochen ist dieses "Kunstwerk" mit Graffiti beschmiert.

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meisteral (11.922 Kommentare)
am 15.12.2016 21:14

Nix gegen ein Mahnmal, aber 50.000 Euro für 3 gegossene Betonblöcke scheint den Preis einer Fertig-Garage um das 2 fache zu überschreiten, wobei der Aufwand an Material und Zeit gleich sein dürfte.
Vielleicht sollte sich die Stadt mal Verschönerungen überlegen, die dem aktuellen Finanzgebahren entsprechen. So verärgert und verprellt man sämtliche Bürger nur unnötig noch mehr....

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observer (22.275 Kommentare)
am 15.12.2016 18:36

Hätt mas net, so tät mas net. Und wenn die Mehrheit der BürgerInnen gegen so einen Schas ist und man entspricht dieser Mehrheit, dann wird das gern als Populismus bezeichnet. Ich halte dieses Dnkmal für mehr als entbehrlich, für den Künstler freilich nicht, der sich da auf ein sattes Geld freuen kann. Oder ist letzteres überhaupt der Hintergrund der ganzen Geschichte ? Dann sollen die, die das betrieben auch das Geld lockermachen. Die StuerzahlerInnen sind kein Melkkuh, auch wenn das manche so gerne hätten.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 15.12.2016 17:12

Linz und Frieden ist doch absolut lachhaft.
Ein schönes, realistisches MG wäre besser, oder dem Detlef seine Glock.

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PandorasBox (1.807 Kommentare)
am 15.12.2016 17:14

Samma schlecht gelaunt heute, Puccini?

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PandorasBox (1.807 Kommentare)
am 15.12.2016 17:04

Unbedingt notwendig, sehr zielführend und ein wahres Schnäppchen!
Linz bezahlt das aus der Portokasse - wetten?

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Gugelbua (32.041 Kommentare)
am 15.12.2016 16:43

Bitte das teure unnütze Stück nicht
vorm Rathaus aufstellen, sondern im Gemeinderatssaal !

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Salzkammergut (3.323 Kommentare)
am 15.12.2016 14:36

Um 50 Flocken bastle ich auch Denkmal - Zuschlag und spätestens Übermorgen aufgestellt!

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keveroh (16 Kommentare)
am 15.12.2016 14:08

Laut Beschreibung finde ich dieses 'Kunstwerk' völlig überteuert. Da braucht es einer Zusatztafel um überhaupt zu wissen was es darstellen soll. Wer um 50.000.- in diesen Zeiten ein Kunstwerk genehmigt, gehört sofort von seinem Posten enthoben. Das ist Steuergeld!!!! Wird bestimmt etwas Billigeres auch aussagekräftig sein. Abgesehen davon braucht es keiner, Frieden bringt auch das nicht. Der Künstler lacht sich sicher ins Fäustchen.

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( Kommentare)
am 15.12.2016 13:28

Das hieße also, dass man sich gegen ein SWAP-Denkmal entschieden hat!

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ichich (20 Kommentare)
am 15.12.2016 11:50

Ich würde diese drei Betonteile für NUR € 44.500 liefern!
Ich könnte es sogar früher liefern!

Was soll daran € 50.000 kosten?
Wo ist da die Leistung?

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cawo (657 Kommentare)
am 15.12.2016 07:16

Braucht diesen Scheiss wirklich jemand . Hätten wir nicht so viele Flüchtlinge wo die hälfte zu 100% keine sind sondern Wirtschaftsflüchtlinge dann brauchen wir diesen Scheiss nicht denn vorher war auch alles friedlich. Gewalt ist erst entstanden durch die grosse vermischung verschiedener Völker. Das durchmischen der Völker war und wird immer ein Problem sein haben die Römer die UDSSR nicht geschafft und werden wir auch nicht schaffen denn einen Vielvölkerstaat kann niemand Regieren und wird auch in Zukunft keiner schaffen da die lebensweisen zu unterschiedlich sin. DAHER NIEMAND BRAUCHT DIESE SKULPTUR RAUSGESCHMISSEMNES GELD oder wieder ein Verwandter der Unterstützt werden muss vom Steuergeld

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oblio (24.827 Kommentare)
am 15.12.2016 07:52

Das Durchmischen der Völker
müsste kein Problem sein,
wenn es nicht so viele Egomanen
gäbe, welche ein Anderssein
seines Gegenübers mit schlechtem
Benehmen mobben würden!
Schließlich sind wir alle
Menschen und das sollte für
ein friedliches, respektvolles
Miteinander reichen!
Alle sind dazu aufgefordert!
Wer aber dagegen "schreit",
sollte von der Gesellschaft
so lange geächtet werden, bis
sich diese Person auf das
Menschliche wieder besinnt!

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oblio (24.827 Kommentare)
am 15.12.2016 07:54

So einer wie du, ist der beste Beweis,
dass wir so etwas leider doch brauchen!
traurig

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cawo (657 Kommentare)
am 15.12.2016 10:55

Komisch wenn man die Geschichte verfolgt sind immer nur dort Kriege wo ein Vielvölkerstaat ist . Das Problem ist immer das gleiche.Jedes Volk wie auch immer will seine Kultur verbreiten und verteidigen, ist so und wird Wahrscheinlich so bleiben und warum wurden dann schon so viele Rassen ausradiert, Siehe Südamerika Warum wurden die Schwarzen versklavt . Es ist immer das selbe der Stärkere wird Überleben so siehts aus und wird sich auch nicht Ändern . Der Mensch ist so und wird immer so bleiben.
ich denke auch anders habe auch kein Problem damit da ich selber 25 Jahre im Ausland gelebt habe aber ich habe komischerweise immer diese Erfahrungen machen müssen und am ärgsten sind die Schwarzen untereinander.

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pezy123 (72 Kommentare)
am 16.12.2016 11:49

Wenn mann die Geschichte verfolgt, dann sind deine Behauptungen einfach nur unrichtig.

Außerdem, es geht im Artikel um ein wenig Kunst...man nennt es hald Kunst...also nicht um deine Angst vor Zuwanderung - wie konnt man den von dem bisserl Beton zur leidigen Flüchtlingsthematik :D

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marchei (4.371 Kommentare)
am 15.12.2016 13:22

Gut, dass manche Menschen einfach nichts zu sagen haben oder entscheiden dürfen!

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