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Der Aussichtsturm am "besten Standort von Linz"

Von Reinhold Gruber, 20. November 2018, 06:04 Uhr
Der Aussichtsturm am "besten Standort von Linz"
So sehen die Planungen für den Aussichtsturm in Linz im Detail aus: Eingestiegen wird am Boden, von wo sich die Plattform in „Kugelform“ dann in die Höhe bewegt und den Rundblick ermöglichen soll. Bild: privat

LINZ. Positive Reaktionen auf OÖN-Bericht über touristische Pläne von ukrainischem Investor auf dem Donauufer.

Er braucht verhältnismäßig wenig Platz – 25 mal 25 Meter – und wäre am Ufer der Donau mit Sicherheit eine touristische Bereicherung für die Stadt Linz. Der Grundtenor zu den Plänen eines ukrainischen Geschäftsmannes, neben dem Lentos einen Aussichtsturm zu errichten (die OÖNachrichten haben gestern exklusiv darüber berichtet), ist durchaus positiv. Auch wenn es noch verfrüht wäre, das Projekt bereits als beschlossene Sache zu sehen, so stehen die Zeichen auf eine Realisierung dennoch gut.

Stadtrat Markus Hein (FP) gefällt die Idee. "Ich halte das Projekt für unterstützenswert." Was den angedachten Standort nahe dem Lentos, direkt vor der Schiffsanlegestelle, betrifft, so sieht Hein keine großen Probleme, was die Flächenwidmung für das touristische Projekt angeht. "Es geht jetzt darum, zu schauen, was rechtlich an diesem Standort möglich ist", sagte Hein. So handle es sich hier um ein Retentionsgebiet.

Der Aussichtsturm in Linz wird mit Sicherheit aber nicht so aussehen wie jener, den der Ukrainer im Wiener Prater realisiert und der zu Weihnachten eröffnet wird. Was laut einer OÖN-Leserin "eher an den Urfahrmarkt erinnert", wird in Linz eine Art Plattform werden, in die man am Boden einsteigt und die sich dann in die Höhe bewegt, um von dort einen Blick über die Stadt zu ermöglichen.

"Bester Standort von Linz"

Gerhard Buchberger, Projektmanager bei Business Upper Austria, der Standortagentur des Landes, war erstaunt und begeistert davon, auf welche offenen Ohren das Projekt in Linz gestoßen ist. "Der Standort ist der beste von Linz und bietet dem Investor wirklich die Möglichkeit, das vorhandene Potential auszuschöpfen", sagte Buchberger im OÖN-Gespräch.

Drei bis fünf Millionen Euro will der ukrainische Geschäftsmann in die Linzer Attraktion investieren. Was die Fahrpreisgestaltung betrifft, so soll sich diese zwischen fünf und zehn Euro bewegen.

Ursprünglich war auch überlegt worden, die Aussichtsplattform in den "Höhenrausch" im Kulturquartier in der Innenstadt zu integrieren. Davon war man aber nach den Worten von Buchberger schnell abgegangen. An der Donau sei man in unmittelbarer Nähe zu den in Linz ankommenden Schiffstouristen. Zudem solle ein Ganzjahresbetrieb angeboten werden, was beim "Höhenrausch" nicht möglich gewesen wäre. Im Sommer werde die neue Attraktion für Linz gekühlt, im Winter beheizt.

Der private Investor wird in der Landeshauptstadt zwölf Mitarbeiter beschäftigen. Sechs werden für den technischen Betrieb notwendig sein, sechs für den Bistrobetrieb, der bei der Aussichtsplattform dabei sein soll.

Wären die notwendigen Widmungsfragen bis Sommer erledigt, könnte man bereits zu Weihnachten mit der neuen Attraktion Linz von oben sehen, glaubt Buchberger.

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11  Kommentare
11  Kommentare
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MadBronson (371 Kommentare)
am 20.11.2018 22:45

Das ist alles so konzeptlos. Hauptsache ein privater zahlt es, dann soll er mal bauen.

Anstatt sich zu überlegen wie sich linz im internationalen Wettbewerb behaupten könnte, wird in den Wind “Entwickelt” den Abriss darf dann der Bürger zahlen.

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 20.11.2018 16:33

der hain würde sich eine große gedenktafel schreiben lassen, damit man weiß, daß er für diesen blödsinn verantwortlich ist.

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( Kommentare)
am 20.11.2018 16:47

Ich glaube nicht, daß Herr Hein so ein Typ ist,
wie der Herr Stadtrat Hingerl in Steyr

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 20.11.2018 22:44

Stadtrat? Dieser Hingerl ist doch nur ein kleiner Beamter, oder?

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x-files (490 Kommentare)
am 20.11.2018 16:08

...und warum gibt es keinen Namen zum ukrainischen "Investor"?

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 20.11.2018 15:08

So ein Turm ist ein bisschen Urfahrmarkt-Fahrgeschäft das ganze Jahr über.

Mir wäre es wesentlich lieber, wenn die wirklich wichtigen und drängenden Themen in Linz angegangen würden, anstatt stets wieder neue "Nice to have (oder auch nicht)-Scherz-Projekte" aus dem Investoren-Zylinder zu zaubern.

Will nicht vielleicht auch Frank Stronach eine kleine Pferderennbahn oder ein Fussball-Museum in Linz errichten?

Stadtrat Hain wäre auch dann begeistert.

Um ordentliche Radwege, die sinnvoll und gefahrenarm zu benützen sind, kümmert sich derweil keiner. Um die 2. Schienenachse auch nicht (das wäre Landes-Thema).

Um den drohenden Verkehrsinfarkt in Ebelsberg, wenn die Kaserne zugebaut wird, auch nicht, um den aktuellen in Auhof kaum jemand.

Etc., etc. hauptsache wir spinnen ein wenig herum...

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HerrVOLVO (2.330 Kommentare)
am 20.11.2018 14:28

Herr Gruber,
wo finden sie die positiven Reaktionen? Im Thread des gestrigen Artikels sieht das aber ganz anders aus. Auch auf FB und anderen Socialmedias konnte ich feststellen, das die Zahl an ablehnenden Personen bei weitem die der Befürworter übersteigt. Auch haben mMn die Gegner die besseren Argumente.
Ich hoffe für sie, das ihr Engagement gut honoriert wird.

LG HerrVOLVO

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 20.11.2018 10:09

Attraktion schön und gut. Schöner als der mit Papierln, Dosen und Flaschen übersäte Sandhaufen vor dem Brucknerhaus allemal.
---
Nur der angedachte Preis ist in Relation zur Turmhöhe zu hoch.

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Fendt1050 (82 Kommentare)
am 20.11.2018 09:01

Jetzt haben wir schon den Höhenrausch und auf der Kunstuni einen Glaslift für den Panoramablick über Linz. Das müsste doch reichen.
Ich denke Linz hätte andere Probleme zu lösen...

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hp0815 (178 Kommentare)
am 20.11.2018 08:48

Positive Reaktionen? Ja, aber eher nur von Seiten der Investoren und der Politik.

In den Kommentaren aus der Bevölkerung auf nachrichten.at und auf Facebook lese ich eher kritische Stimmen zum gestrigen OÖN-Bericht „Ein Aussichtsturm an der Donau als neue Attraktion?“

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exlinzer (161 Kommentare)
am 20.11.2018 06:55

Was für ein Schwachsinn, noch ein Protzdenkmal dass die Besucher anlocken soll und die Verkehrssituation an der unteren Donaulände zusätzlich verschärft.

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