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Leicht rückläufige Zahlen in Corona-Hochburgen

Von Christian Ortner, 16. April 2021, 07:30 Uhr
Leicht rückläufige Zahlen in Corona-Hochburgen
Testbus in Eberschwang Bild: VOLKER WEIHBOLD

RIED/WELS. Sieben-Tage-Inzidenz in Ried und Wels gesunken – Entspannung in den Krankenhäusern.

555 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden vermeldeten Innen- und Gesundheitsministerium am Donnerstag in Oberösterreich. Das ist der zweithöchste Wert in diesem Jahr. Trotzdem gibt es auch gute Nachrichten: Die Lage in den aktuellen Corona-Hochburgen im Land ist stabil. Im Bezirk Ried im Innkreis, der seit Tagen die höchste Sieben-Tage-Inzidenz in Oberösterreich aufweist, ist der Wert laut AGES am Donnerstag von 355 auf 337,2 zurückgegangen.

Ausreisekontrollen wird es in dem Bezirk daher vorerst nicht geben. Wie berichtet, hatte Bezirkshauptfrau Yvonne Weidenholzer Kontrollen angekündigt, sobald die Inzidenz den Wert von 400 übersteigt. "Es ist eine leichte Entspannung, darüber freuen wir uns", sagt Weidenholzer. Sie mahnt aber weiterhin zur Vorsicht: "Es ist noch zu früh, um daraus eine Tendenz ableiten zu können." Gehen die Zahlen auch in den kommenden drei Tagen zurück, sei sie "hoffnungsvoll", dass es kommende Woche keine weiteren Maßnahmen braucht.

Sie wisse aber, dass es auch schnell wieder in die andere Richtung gehen kann, sagt Weidenholzer. Am Donnerstag sei etwa ein Cluster mit neun Fällen in einem Unternehmen bekannt geworden. An die Bevölkerung appelliert sie, das verstärkte Testangebot wahrzunehmen. Am Samstag macht etwa der Testbus des Landes in Eberschwang Station.

Stabile Lage in Bezirken

555 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden vermelden die Behörden heute in Oberösterreich. Der zweithöchste Wert in diesem Jahr. Trotzdem gibt es auch gute Nachrichten: Die drohenden Ausreisekontrollen im Innviertel scheinen vorerst einmal abgewendet.

Vorsicht wegen Ramadan

Leicht zurückgegangen – von 294,5 auf 286,5 – ist die Sieben-Tage-Inzidenz ebenso in der Stadt Wels. Auch hier haben Magistrat und Polizei bereits präventiv Pläne für Ausreisekontrollen erstellt.

Laut Epidemiemonitor des Landes Oberösterreich sind derzeit in Wels 46 Prozent der Infizierten Nicht-Österreicher – ein verhältnismäßig hoher Wert: Der Anteil der Menschen mit ausländischer Herkunft beträgt in Wels 29,8 Prozent.

Vor diesem Hintergrund bereitet Bürgermeister Andreas Rabl (FP) der Beginn des Fastenmonats Ramadan und vor allem das anschließende Fastenbrechen, bei dem Muslime gewöhnlich in größeren Gruppen zusammenkommen, Kopfzerbrechen. Angesichts des relativ hohen muslimischen Bevölkerungsanteils herrsche erhöhte Wachsamkeit: Es habe ein Treffen mit den Obleuten der islamischen Vereine gegeben, Merkblätter seien ausgeschickt worden.

Entspannt hat sich die Situation in den oberösterreichischen Krankenhäusern. Am Donnerstag mussten insgesamt 208 Covid-19-Patienten auf der Normalstation betreut werden – um 19 weniger als am Mittwoch. 64 Intensivpatienten bedeuten den niedrigsten Wert seit 26. März. Am besten ist diesbezüglich die Situation in den Krankenhäusern Freistadt und Rohrbach mit insgesamt nur zwei Covid-19-Intensivpatienten.

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Autor
Christian Ortner
Redakteur Land und Leute
Christian Ortner

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9  Kommentare
9  Kommentare
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franck (6.819 Kommentare)
am 16.04.2021 20:16

Wie soll man bitte Vorsicht walten lassen wegen Ramadan? Die Imame ermahnen ihre Gläubigen eh, Ramadan soll in den Familien gefeiert werden und Kinder und Risikogruppen nicht in die Moscheen kommen.
Wo ist das Problem für die Atheisten, oder die türkisen Christen?
Die Leichtgläubigen sind gefährdet, wie immer.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 16.04.2021 08:30

Irreführende Überschrift. Die Zahlen verteilen sich bei hohem Niveau wieder besser auf ganz Oberösterreich. Weder da noch dort kann man die Lage entspannt sehen.

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honkey (13.661 Kommentare)
am 16.04.2021 08:41

https://experience.arcgis.com/experience/94e1ad687e4b4a17aca552934565a466

Wo siehst du hier ein hohes Niveau?????

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 21.04.2021 09:23

Keine Panik:
Die Grippezeit ist jetzt vorbei!

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Bridg (42 Kommentare)
am 16.04.2021 08:20

Stimmt - die FPÖ, der der Welser Bürgermeister ja angehört, hält sich vor vorbildlichst (Parlament, Storchenfeiern,...) an die vorgeschriebenen Maßnahmen - da passt eine Ablenkung auf Menschen mit Migrationshintergrund doch gut grinsen

Der Herr Bürgermeister sollte zuerst einmal bei seinen Parteifreunden nachschauen, wie genau sie die Richtlinien einhalten!!!

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c0w (506 Kommentare)
am 16.04.2021 08:36

wie auch immer, hauptsache es wird exekutiert. schön wärs

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detti (1.798 Kommentare)
am 16.04.2021 08:04

Darf das überhaupt publiziert werden, dass es eventuell Bevölkerungsgruppen gibt, die überproportional bei den Erkrankten aufscheinen. Vielleicht sind ja nur dìe beengten Wohnverhältnisse schuld an der Misere. Die feierwütigen Inländer gehören ebenfalls streng kontrolliert und abgestraft.

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franck (6.819 Kommentare)
am 16.04.2021 20:22

Nein, die Hauptansteckungsquelle ist der Arbeitsplatz. es wird nur behauptet, in den Familien, dort werden alle zugerechnet, die man nicht bestimmen kann.

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c0w (506 Kommentare)
am 16.04.2021 05:50

Was soll das? Die eigene Bevölkerung soll sich brav verhalten, es wird mit Strafen gedroht (zurecht by the way) und für Gäste (=46 Prozent der Infizierten Nicht-Österreicher) gilt das nicht?
Die Welser Polizei ist sehr bekannt dafür Maßnahmen (generell) zu exekutieren auf ihren "Spazierfahrten"

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