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Legal oder illegal? Polizei stellte 170 Kilo Marihuanapflanzen im Innviertel sicher

Von Thomas Streif und Dieter Seitl, 02. Mai 2020, 00:04 Uhr
Legal oder illegal? Polizei stellte 170 Kilo Marihuanapflanzen im Innviertel sicher
Hanfpflanzen in Innviertler Gärtnerei: Wie hoch ist der THC-Gehalt? Bild: privat

RIED/ENGELHARTSZELL. Verein baute Pflanzen in Gärtnerei in Engelhartszell an: Vereinsfunktionär sagt, man wolle nur Schmerzpatienten helfen – dafür stehe er "gerne vor dem Richter".

"Wir sind überzeugt, dass die natürliche Kraft der Pflanzen allen Menschen zur Verfügung stehen sollte, die sie brauchen", heißt es auf der Homepage von "xund is(s)". Ziel sei, hochqualitative Bio-Hanfprodukte zu einem fairen Preis für Konsumenten – Schmerzpatienten – zugänglich zu machen.

Von den Geschäftsführern einer idyllisch an der Donau gelegenen Gärtnerei neben dem Stift Engelszell wurde im Herbst 2018 der Förderverein "xund is(s)" gegründet. Die Jahresmitgliedschaft kostet 60 Euro. Man verstehe sich als Plattform zum Thema Cannabis als Medizin.

Jetzt ist der Verein und damit auch die Bio-Gärtnerei ins Visier der Drogenermittler geraten. Ermittelt wird derzeit gegen die Präsidentin und den Vizepräsidenten des Vereins. Das Ehepaar ist auch für die Gärtnerei verantwortlich.

Für beide gilt die Unschuldsvermutung. Dass nur legale CBD-Produkte (Cannabidiol) mit einer Reinsubstanz von weniger als 0,3 Prozent Tetrahydrocannabinol (THC – der Rauschstoff in der Hanfpflanze) hergestellt wurden, glauben Ermittler und die Staatsanwaltschaft Ried nicht. Es gab mehrere Hausdurchsuchungen.

170 Kilo getrocknete Pflanzen

"Es wurden von uns mehr als 170 Kilogramm getrocknete Marihuanapflanzen sichergestellt. Diese müssen jetzt auf den Reinheitsgehalt untersucht werden. Bis die Ergebnisse vorliegen, wird es einige Zeit dauern", sagt Alois Ebner, Sprecher der Staatsanwaltschaft Ried, auf OÖN-Anfrage. Laut Polizei-Aussendung räumte das Ehepaar ein, 15 bis 30 Kilogramm Marihuana mit einem THC-Gehalt von mehr als 0,3 Prozent erzeugt und bereits zum Teil an die Vereinsmitglieder weiterverkauft zu haben.

Die Ermittler hätten, so Ebner, die Vereinstätigkeit sehr genau unter die Lupe genommen. "Es war auffällig, dass sich dort sehr regelmäßig amtsbekannte Personen aus dem Suchtgiftbereich aufhielten", sagt Ebner: "Wir gehen davon aus, dass von Herbst 2018 bis April 2020 in der Gärtnerei vorschriftswidrig Marihuana in großen Mengen mit einem weit höheren THC-Gehalt als 0,3 Prozent hergestellt und auch weiterverkauft wurde." Es bestehe daher der dringende Verdacht des Verbrechens des Suchtgifthandels.

"Mit Verfahren gerechnet"

Seitens des Vereins habe man schon seit langem mit einem Verfahren gerechnet: "Das muss jetzt endlich ausjudiziert werden", sagt der Vizepräsident des Vereins im OÖN-Gespräch. Man betreibe ein Forschungsprojekt, das den zuständigen Behörden gemeldet worden sei. Es gehe darum, Schmerzpatienten mittels natürlichen Hanf-Substanzen zu helfen. "Ich gehe außerdem davon aus, dass 80 Prozent der eingesammelten Pflanzen kein THC enthalten."

Er rechne damit, dass die Causa vor dem Obersten Gerichtshof landen werde. "Wir sind auf ein Verfahren eingestellt und haben einen ambitionierten und mit der Rechtsmaterie bestens vertrauten Anwalt."

Der Verein arbeite ohne Gewinnabsicht, lediglich Aufwendungen für den laufenden Betrieb seien gemeinschaftlich aufzubringen. Alles geschehe ehrenamtlich und es werde nicht vorgeschrieben, was durch die Mitglieder angebaut wird. "Wir bereichern uns nicht. Es geht nur um den Nutzen für Patienten", sagt der Vizepräsident.

Der Verein habe rund 240 Mitglieder, geografisch verteilt von "Regensburg bis Amstetten – großteils im Altersbereich 40 plus. Es geht um die Linderung im Zusammenhang mit körperlichen Gebrechen." Die Effekte würden von den Mitgliedern auch dokumentiert. "Wir wollen keine Strizzis in unserem Verein und verlangen Leumundszeugnisse. Wir haben große Solidarität. Mindestpensionisten zum Beispiel werden besonders unterstützt. Ich betrachte unser Projekt als europaweit einzigartig."

Um Schmerzpatienten helfen zu können, ohne dabei etwas zu verdienen, stehe er "gerne vor dem Richter. Ich habe kein schlechtes Gewissen", sagt der Vereinsvizepräsident, der hervorhebt, dass auch Obst, Gemüse und Getreide angebaut werden.

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54  Kommentare
54  Kommentare
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heimatverliere (541 Kommentare)
am 04.05.2020 22:28

Don Martin und wie alle diese "Experten" hier heißen:
Bitte halten Sie mit Ihrem Überschriftenwissen, Ihre dummen Schnauzen!
Diesen Schwachsinn, den Sie hier vertreten, das ist gefährliches, hetzerisches Unwissen!
Um der Anständigkeit genüge zu tun, muß ich mich nicht armseelig verstecken.
Sinds bitte nicht so dumm!! Gruß, OA.Dr.med.univ.Erik Laube

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 03.05.2020 08:51

Unglaublich, wie hier falsche Aussagen zur Verharmlosung von Drogen getätigt werden und die irreversiblen Gehirnschädigungen durch THC verleugnet werden.

Das gilt mittlerweile als Stand der Wissenschaft und ist ausreichend bewiesen.
Einen regelmäßigen THC-Konsumenten erkennt man an der langsamen und wenig motivierten Verhaltensweise, auch das Denken wird mit der Zeit schwieriger, komplexe Sachverhalte zu verstehen, so gut wie unmöglich.

Und dass Alkohol als Droge bei uns erlaubt ist, ändert gar nichts an der Sache.

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azways (5.835 Kommentare)
am 03.05.2020 02:47

Dass Drogen - sofern es sich überhaupt um solche handelt - legalisiert werden, geht gar nicht.

Das entfallen ja die Riesengewinne der professionellen Produzenten und Händler. Auch die Beschaffungskriminalität (Prostitution, Diebstahl usw.) würden reduziert werden.

Eine Legalisierung wurde die Abhängigen aus der Kriminalisierung führen. Die Anzahl der Drogenabhängigen würde nicht steigen, weil Verbote und Strafen noch nirgends positive Auswirkungen hatten - zur Erinnerung: Prohibition in den USA von 1920 bis 1933.

Aber die Machthaber wollen ja keine freien Menschen sondern hörige Sklaven.

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 03.05.2020 12:28

Drogenfreigabe nur, wenn Drogenkonsumenten keine Sozialleistungen bekommen und auch sonst dem Steuerzahler nicht in die Tasche greifen (arbeitsunfähig, Krankenstand, Frühpension). Und auch wenn drogenrelevante medizinische Behandlungen und Therapien selbst zu verantworten und nicht von den Steuerzahlern zu berappen sind.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 04.05.2020 01:40

Selten so einen Schwachsinn gelesen.
Und dazu so viel auf einmal in ein paar Zeilen!
Das ist ein Kunststück.
Was die Geschichte der USA mit Alkohol betrifft.
Da haben sie auch sehr wenig bis keine Ahnung.
Denn die Zeit der Prohibition war die Zwischenkriegszeit mit einer unvergleichbaren Wirtschaftskrise mit Arbeitslosigkeit und Armut.
In der Depression griffen viel UNABHÄNGIG von der Gesetzeslage zur Flasche.
Und die USA haben auch heute noch relativ strenge Gesetze was den Alkoholkonsum betrifft.
Die haben aber noch ganz andere Drogenproblem - von Medikamenten bis hin zu den ganz starken Drogen.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 02.05.2020 15:30

https://www.meinbezirk.at/schaerding/c-lokales/neuer-cannabisverein-in-engelhartszell-ist-nachbar-der-polizei_a2426479

neue Gärtnerei, die mit Wärme vom Stift arbeitet; für Arche-Noah-Betrieb von NÖ wird von Stockhuber produziert (Lebensmittel)...https://www.klimabuendnis.at/engelhartssell

Biogärtnerei in Engelhartszell heizt mit Strom aus der Heizung
28.1.2014 Erste Strom produzierende Pelletsheizung im Bezirk Schärding in Betrieb
https://www.oekonews.at/?mdoc_id=1087020

komisch, die machen eigentlich gute Sachen.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 04.05.2020 01:34

Das sagt Scientology, die Moon Sekte oder sagte der Bhagwan.
Die predigen oder predigten auch immer "wir wollen ja nur euer bestes".
"Wir wollen nur euer bestes - wir wollen euer Geld" (oder sonst was - "Seele").

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boehmerwaldhex (817 Kommentare)
am 02.05.2020 14:57

Jeder kann hinfahren und sich selbst ein Bild machen - ist anhand der Angaben im Artikel nicht schwierig zu finden. Und gleich ein paar extra scharfe Chili oder eine ausgefallene Paradeiserpflanze mitnehmen. Garantiert legal zwinkern

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 04.05.2020 01:29

Na ja diese Alibigemüsepflanzerei dient ja nur dazu um alles schwach zu tarnen bzw. "harmloser" aussehen zu lassen.
Da steckt ja Kalkül dahinter, dass man es ja nur so greifen kann.
Manche wollen immer wieder mit dem Kopf durch die Wand.
Und nun glauben die, sie sind jetzt erfolgreicher, wenn sie sich vorher ein Präservativ über den Kopf ziehen.
Das wird sie aber nicht vor Kopfschmerzen bewahren!

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Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 02.05.2020 14:21

vorm Tabakmonopol wars ganz legal, mein Großvater rauchte noch sein Krautpfeiferl (Hanf) weil der Tabak zu teuer war

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 02.05.2020 15:38

Ich habe mal gehört, das sie zum Tabak "Knaster" gesagt haben, oder so ähnlich, weil die Hanfsamen zeitweise beim Rauchen explodiert sind.

Aus Hanfsamen ist Mehl gemacht worden "Das Brot der Armen".

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 04.05.2020 01:24

Oje
Bei eich ist Hopfn und Malz vrloren.

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charon (422 Kommentare)
am 02.05.2020 10:14

Über kurz oder lang wird die Produktion und der Verkauf, für Schmerzpatienten legalisiert werden.
Aber erst wenn die Steuereintreiber die passende Steuer mit passendem Namen "erfunden" haben!
Ausserdem muß ja erst die Pharmamafia befriedigt werden, die ja dann weniger überteuertes Schmerzmittel verkaufen wird!

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 02.05.2020 10:48

Wieso sollte man Drogen legalisieren?
Etwa um die Produktivität weiter zu reduzieren?

Wir stecken in einer extremen Wirtschaftskrise, die über viele Jahre viele Staaten und Personen verarmen lässt und dann soll man Drogen auch noch legalisieren?

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il-capone (10.383 Kommentare)
am 02.05.2020 12:56

(Weich-)Drogen sind doch schon seit ewig legalisiert.
Werden zBspl in jedem Beisl aufwärts unterm Strich en masse konsumiert.
Wohl bekomms ...

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amha (11.322 Kommentare)
am 02.05.2020 13:08

gähn

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 04.05.2020 01:20

Falls einmal ein Cannabiskraut-Wirkstoff das Zulassungsverfahren für ein
Medikament erlangt, dann wird man es vielleicht als Rezept in der Apotheke erhalten können.
Nur gilt dann wie immer Rezeptpflicht und natürlich ist da immer auch die Gefahr der Abhängigkeit mit dabei.
Das gibt es bei Medikamenten auch.
Es geht ja IMMER um den MISSBRAUCH von Betäubungsmitteln.
Deswegen gibt es ja die Gesetze dazu.

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Peter2012 (6.185 Kommentare)
am 02.05.2020 10:03

Ehrlich gesagt verstehe ich Österreich nicht!

Man lässt Zigaretten, Zigarren und Alkohol verkaufen aber nicht Cannabis verkaufen.

Zigaretten, Zigarren und Alkohol haben zerstörerische Wirkung. Cannabis könnte in der Schmerztherapie und Krebstherapie sehr effektiv sein. Vielleicht hätte Cannabis auch eine positive Wirkung gegen COVID-19?

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 02.05.2020 10:50

Einfach mal besser infomieren, welche irreversible (!) Wirkung Cannabis auf das menschliche Gehirn hat. Ganz extrem bei Jugendlichen.

Bei einem Großteil der Verharmloser und Legalisierungsforderer dürfte diese Wirkung bereits eingetreten sein. Man wird langsamer und weniger bereit, komplexe Zusammenhänge zu verstehen.

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CrazyDoc (21 Kommentare)
am 02.05.2020 13:55

Das ist ja bei (legalem) Alkohol überhaupt nicht so. Da wird man schneller und versteht erst so richtig komplexe Zusammenhänge. Ah, vielleicht doch nicht. Aber vielleicht sind diese Wirkungen bei den Alkoholkonsumenten nur noch nicht eingetreten? Nur Geduld, wird schon noch kommen!

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Blacksun (1 Kommentare)
am 02.05.2020 15:05

Informieren sie sich mal, Cannabis ist im Vergleich zu Alkohol praktisch unschädlich und Jugendliche sollten weder Cannabis noch Alkohol konsumieren! Außerdem ist alles Schädlich was man im Übermaß konsumiert, das gilt für alles, sogar für Zucker! Cannabis als Suchtgift zu bezeichnen ist sowieso falsch, es ist nicht giftig und macht auch nicht Süchtig ganz im Gegensatz zu Alkohol! Es ist nun mal Wissenschaftlich bewiesen das Cannabis im Vergleich zu Alkohol harmlos ist! Wer etwas anderes behauptet ist in meinen Augen einfach nur ein Lügner!

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 04.05.2020 01:16

Soso.
Wie kann es sein, dass ich früher einmal schon Alkohol getrunken habe, doch nie danach süchtig geworden bin?
Ich "konsumiere" schon lange so gut wie keinen Alkohol mehr.
Abgesehen von homöopathischen Dosen wie sie in überreifen Bananen vorkommen.
Also nix mit Alkoholsucht bei mir und sehr sehr vielen anderen.
Natürlich gibt es auch Alkoholabhängige.

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( Kommentare)
am 02.05.2020 09:05

Ein Verein muss bei der Bezirkshauptmannschaft gemeldet werden.
Er muss in der Meldung seinen Zweck, seine Statuten, die Funktionäre angeben. Der Verein ist eine Institution von gemeinsamen Interessen ihrer Mitglieder. Diese gemeinsamen Interessen müssen der Bezirkshauptmannschaft bekannt sein. Wurden diese nicht bekannt gegeben, so handelt es sich um einen gewöhnlichen 'Pfeifen'Club.

Die Frage ist:
War es ein Verein, warum hat dann die Behörde diesen Verein genehmigt.
War es kein Verein, dann stehen ihnen die Vereinsrechte nicht zur Verfügung.

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 02.05.2020 09:53

Die Statuten liegen öffentlich auf.
Sie können jederzeit Einsicht nehmen.

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( Kommentare)
am 02.05.2020 12:16

BESSERWISSER,
genau das meinte ich, denn auch die Polizei kann im Vereinsregister einsehen. Ein eingetragener und von der Behörde genehmigter Verein ist nicht der Willkür eines Polizisten ausgesetzt. Wir sind kein Polizeistaat.

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 02.05.2020 12:43

Herr Fortunatus / Alcea / Till Eulenspiegel,

ist nicht ganz richtig, was Sie schreiben.

Für den Verein in Engelhartszell ist die BH Schärding zuständig.
Für Vereine in den Statutarstädten Oberösterreichs ist die Landespolizeidirektion die Vereinsbehörde erster Instanz.

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( Kommentare)
am 02.05.2020 12:47

Wovon schreiben wir hier?
Einfach immer nur deine "BESSERWISSERei"!

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 02.05.2020 15:14

Sonst immer fest Wortklauberei betreiben, doch diesmal ist dem Herrn Fortunatus Genauigkeit egal.

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 02.05.2020 10:53

Die zuständige Vereinsbehörde prüft oft nur die nach dem Vereinsrecht geltenden Bestimmungen.

Einen Verein anzumelden (und damit zu gründen), der illegale Aktivitäten als seine Kernaufgabe zählt, ist jedenfalls illegal und in diesem Fall wahrscheinlich auch strafbar.
Dass keine Gewinnerzielungsabsicht besteht, kann höchstens Milderungsgründe ausmachen, aber das Delikt nicht verhindern.

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 02.05.2020 11:36

DomMartin, keine Gewinnerzielung ist ein Thema, falls der Verein gemeinnützig sein will.

Jedermann kann im ZVR die Statuten des Vereins einsehen.

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( Kommentare)
am 02.05.2020 12:22

DONMARTIN,
Die Bezirkshauptmannschaft prüft nur die nach dem Vereinsrecht geltenden Bestimmungen und zu diesen Bestimmungen gehört auch der Vereinszweck. Wenn sich dieser nicht nach dem Gesetz richte, ist dieser Verein nicht zu billigen.
Die Frage ist daher, wie weit der Verein sich an die Behörde angeführten Aufgaben des Vereins gehalten hat. Ein Verein ist nicht Aufgabe der Polizei, ein Verein ist Aufgabe der Behörde.
Wir sind kein Polizeistaat!

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Alfred_E_Neumann (7.219 Kommentare)
am 02.05.2020 08:08

Schmerzpatienten haben andere legale Möglichkeiten, wieso wird das hier nicht erwähnt?

Das Suchtmittelgesetz darf nicht mittels Vereinskonstruktion ausgehebelt werden. Dann wird es bald in Vereinen organisierte Chemielabore für Technofreaks geben.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 02.05.2020 15:46

https://www.netdoktor.at/therapie/cannabinoide-epilepsie-7279657

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 04.05.2020 01:05

Gehns bitte!
Ein jeder weiß, dass die Metadonersatzdrogen nichts anderes sind als Ersatzdrogen.
Inklusive Drogenhandel und Drogenmissbrauch - ein Irrweg also.
Ein jeder weiß es und niemand sagt es.
Es ist und bleibt Drogenmissbrauch und Drogenhandel.
Genau darum gehts und um nichts anderes.

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il-capone (10.383 Kommentare)
am 02.05.2020 07:43

Und dieser Staat verdient seit jeher prächtig am massenhaften Weichdrogenverkauf, deren Folgen x-fach Tote u. (Seelen-)Verstümmelte sind.

Pardon, aber abstruser u. ideotischer kann man dieses System nicht beschreiben.

Was diese Zivilisation an Pseudo-Logik produziert, ist die eigentliche Massen-Pandemie ... 🥇 😶

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 04.05.2020 01:01

Ihrer Unlogik folgend müsste jeder im Staat Österreich, der sich ein Messer kaufen kann auch ein Pistole kaufen können.
Mit beiden Instrumenten kann man verletzen und töten.
IHR System ist folglich idiotisch und nicht dieses!

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( Kommentare)
am 02.05.2020 07:42

Dann haette er vielleicht, es melden sollen und um eine Genehmigung ansuchen. Ansonsten ist es eine saubloede ausrede. Und sich die ganze Arbeit antun, ohne etwas zu verlangen, wenn er es weitergibt, kann er seiner grossmutter erzählen.

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Kyselak.war.hier (1.593 Kommentare)
am 02.05.2020 08:40

evtl auch mal den artikel lesen. da steht ganz klar dass er es weiter verkauft hat.

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zlachers (7.939 Kommentare)
am 02.05.2020 06:23

Um Schmerzpatienten helfen zu können, ohne dabei etwas zu verdienen,

Dieser Satz ist eine glatte Lüge, wer würde sich schon die ganze Arbeit antun wollen und eine Gefängnisstrafe riskieren, wenn er nicht damit gerechnet hätte Reich zu werden und die Suchtmittel Ermittler auszutrixen... das war volle Absicht, Pflanzen anzubauen die giftigen THC enthalten, ( viel mehr als das Gesetz erlaubt) um sich damit zu bereichern.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 02.05.2020 06:50

https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/innviertel/Hanf-als-natuerliche-Medizin;art70,2858918#kommentarArt__outer

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 04.05.2020 00:44

Der Staat als Drogenhändler?
Nun glücklicherweise ist die Zeit vorbei, dass in Österreich staatlich dieses Ninkotingift in Teile der Bevölkerung "gepumpt" wurde.
Würde der staat Österreich Cannabis- Drogenhandel erlauben, ja dann wären wir tatsächlich eine Bananenrepublik.
Österreich eine Bananenrepublik?
Eigentlich unvorstellbar - doch ausgeschlossen ist ja heutzutage nichts mehr.

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Kyselak.war.hier (1.593 Kommentare)
am 02.05.2020 08:37

geh, klär uns bitte auf. was ist denn so giftig am thc?

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zlachers (7.939 Kommentare)
am 02.05.2020 09:01

https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/psychologie/sucht/tid-27074/sieben-fakten-zu-cannabis-wann-der-joint-gefaehrlich-wird_aid_807975.html

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richie_w (42 Kommentare)
am 02.05.2020 09:41

1) Cannabis kann zu Hirnschäden führen - Ja, bei Minderjährigen. Aber 12-jährige die am Land Schnaps trinken sind ok
2) Beeinträchtigt Fahrtauglichkeit - Nanonaned, Alkohol auch
3) Kann zu Psychosen führen - Ja, bei schlechtem psychischen Grundzustand
4) Herzattacken? - Wie im Artikel lesbar, extrem selten

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 02.05.2020 10:57

Die Hirnschädigung ist bei Jugendlichen extrem ausgeprägt, aber ebenso bei Erwachsenen bei regelmäßigem Konsum nachweisbar.

Es kennt doch jeder diverse Konsumenten, denen man es an ihrer Langsamheit bei der Bewegung und beim Denken anmerkt. Ebenso ist es nicht gerade motivationsfördernd bzw. fördert es nicht den persönlichen Ehrgeiz, Antriebslosigkeit! Wenn das nicht gesellschaftschädich und UNSOZIAL ist, was ist es dann?

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 04.05.2020 00:53

"12 Jährige die am Land Schnaps trinken"?
Was für ein absoluter Schwachsinn!
Und wer bitte soll so etwas behaupten oder gut geheißen haben?
Dieses Rauschgift ist nicht zufällig verboten, es gibt genug Gründe dafür.
Dazu gibt es schon ausführliche Veröffentlichungen vom Linzer Arzt Prim. Dr.
Kurosch Yazdi.

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CrazyDoc (21 Kommentare)
am 02.05.2020 13:59

Informieren Sie sich, bevor Sie Unwahrheiten posten. THC hat keinerlei akute Toxizität. In Worten, die Sie auch verstehen: Es ist NICHT giftig.

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 03.05.2020 08:48

Keine Toxizität schießt aber nicht die irreversiblen Gehirnschädigungen ein. Und das gilt mittlerweile als Stand der Wissenschaft, also ausreichend bewiesen.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 04.05.2020 00:57

Sicher ist es giftig!
Es ist immer ein Frage der Dosis.
Und dann ist da noch das Problem mit der Abhängigkeit.
Wie bei allen Drogen, wenn auch die Abhängigkeit oder SUCHT auch unterschiedlich ist.

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Bergbauer (1.772 Kommentare)
am 02.05.2020 06:04

Also ich finde diese Kriminalisierung rund um die Kraut-Selbstversorger als absolut unverhältnismäßig. Auch hier wären weniger Reglementierung und mehr Eigenverantwortung angebracht. Aber im Gegensatz zu vielen anderen Ländern wird sich da bei uns nichts ändern, weil wie man jetzt gerade sieht, leben viele Österreicher gerne in einem restriktiven Polizeistaat.

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