Lebensmittelpreise: Wie gehen Sie mit den massiven Preissteigerungen um?
LINZ. Das Leben ist so teuer wie schon lange nicht mehr: Durchschnittlich 17,4 Prozent mehr müssen Konsumenten derzeit für einen Einkauf bezahlen als noch im Jänner vergangenen Jahres. Eine Entwicklung, die viele in die Verzweiflung treibt.
Für einen Kurzeinkauf habe sie bisher rund 35 Euro bezahlt. Jetzt komme sie dafür mit 50 Euro nicht mehr aus, erzählte Daniela Fritz aus Pasching gestern bei einem Lokalaugenschein der OÖNachrichten. Sie ist nicht die einzige, bei der die Teuerung schmerzlich spürbar im Geldtascherl angekommen ist. Wie Fritz berichten derzeit viele Landsleute davon, vermehrt zu Aktionen und Angebotsartikel zu greifen und ihre Wahl bewusster zu treffen.
Eine gute Möglichkeit, in Zeiten wie diesen beim Einkauf Geld einzusparen. Für viele Landsleute ist aber selbst das nicht mehr erschwinglich: "Manche Menschen zwingt das echt in die Knie", sagt Ulrike Weiß, Leiterin des Konsumentenschutzes bei der Arbeiterkammer Oberösterreich.
Wie geht es Ihnen derzeit, spüren auch Sie die Teuerung deutlich beim Einkauf? Wie gehen Sie damit um? Gibt es Artikel, die Ihnen als besonders stark verteuert aufgefallen sind? Diskutieren Sie mit, wir freuen uns über Ihre Meinungsbeiträge in unserem Forum!
Ich habe zuletzt in einem Supermarkt eine Frau mit ihren ca. 6-7 Jahren alten Mäderl beobachtet. Der Einkaufswagen war spärlich gefüllt, und die Mädchen wollten aber auch was. Als die Frau sagte, das können wir uns nicht leisten, habe ich sie dazu eingeladen, bezahlt und am Parkplatz übergeben. Diese glücklichen Kinderaugen sind mir mehr wert, als die Summe.
Die AK Recherchen mögen schon richtig sein, es bleibt jedoch der Eindruck, dass Produkte derart ausgewählt würden, dass die prozentuelle Steigerung medienwirksam sehr hoch ausfallen soll. Ist ja offenbar so beabsichtigt. Erhöhungen absolut in EUR darzustellen würde so manchen zum Nachdenken anregen und die Erkenntnis bringen, dass sich Preissteigerungen oft nur im kleineren Bereich bewegen. Dann gilt es mE auch zu überlegen, wieviel Kilo Mehl, Butter oder Liter Speiseöl man im Monat in einem Haushalt denn wirklich braucht (verbraucht). Den Erhöhungen könnte man dann auch (nur) die Steuerersparnis durch die Abschaffung der kalten Progression oder diverse weitere Zuschüsse der öffentlichen Hand gegenüberstellen und würde dann vielleicht seine bisherige Jammerei etwas zügeln.
Es wird auf hohem Niveau gejammert und von den Medien gehetzt
Der Durchschnittsösterreicher verbraucht etwa 12% seines Einkommens für Ernährung (Lebens-, Nahrungsmittel, Gasthaus,...). Sparen kann man beim Essen sicher, allerdings sehe ich bei 88% (des Einkommens wesentlich mehr Potenzial bei sehr vielen Menschen, und das ohne große Verminderung der Lebensqualität z. B. mehrere Urlaube pro Jahr, zu neue und zu große PKW mit etwa 17% Wertverlust im 1. Jahr, teure Sportgeräte, überbordende Unterhaltungselektronik, Rauchen, Alkohol,...
Einfach einmal nachrechnen bitte.
Persönlich mache ich bezahlte Überstunden und kann so meine Sparleistungen und Ausgaben weiterhin normal tätigen, nur muss man dazu auch bereit sein, In der heutigen Work Life Balance Gesellschaft wird dies immer weniger.
Find ich gut!
Alles viel zu billig was nichts kostet ist nichts wert. Geiz ist geil ist eine Sünde.
Viele Menschen scheinen einfach mit ihrem Leben überfordert zu sein. Wie ich in unserer Wohnanlage beobachten kann, kommen sie nicht einmal mit Muelltrennung bzw. Entsorgung zurecht.
Wenn dann die Papiertonnen überquellen,
weil auch grosse Schachteln einfach ungefaltet hineingeworfen werden, wird alles einfach danebengeworfen, anstatt es im nahegelegenen ASZ zu entsorgen.
Daß solche Leute auch Probleme im Umgang mit ihrem zur Verfügung stehendem Geld haben, braucht dann nicht zu verwundern.
Grundnahrungsmittel sind für jeden leistbar, leider kann er nichts mehr damit anfangen. Mit Obst und Gemüse der Saison kocht man gesund und gut und günstig. Leider versteht die Menschheit unter LM nur mehr Fertigprodukte, diese sind teuer und satt wird man nie. Ein Blick in die Mülltonne genügt!
wenn ich sehe was die Lebensmittelkonzerne Wegwerfen
weil sichs manche Kunden gar nicht mehr leisten können bei den Preisen,
denke ich da läuft was schief 🥺
Wenn man in die Mülleimer guckt sind die Lebensmittel immer noch viel zu billig!
Ich kauf nur mehr in Deutschland.
Wenn es möglich ist ich auch.