Kajakfahrer in der Koppentraun gekentert und ertrunken
BAD GOISERN. In der Koppentraun im steirisch-oberösterreichischen Grenzgebiet ist am Sonntag ein 38-jähriger Kajakfahrer gekentert und ertrunken.
Die Polizeibeamten trafen um 12:28 Uhr zeitgleich mit einem praktischen Arzt aus Hallstatt beim Anzeiger ein. Die Zufahrt mit einem Pkw war allerdings nicht möglich, deswegen mussten ca. 800 Meter zu Fuß über einen Schotterweg zurückgelegt werden. Wenige Minuten später traf die Crew vom Notarzthubschrauber "Christophorus 14" nach kurzem Suchflug ein.
Der 38-jährige Mann war laut Polizei mit einer Gruppe aus Polen unterwegs, die insgesamt acht Mitglieder hatte. Gegen 11 Uhr war die Gruppe in Bad Aussee beim Bahnhof in die Koppentraun eingestiegen. Vorerst lief alles problemlos. Im Grenzgebiet zwischen der Steiermark und Oberösterreich, vermutlich auf Höhe der Jausenstation, kenterte der 38-Jährige und fiel aus dem Kajak ins Wasser.
Auf Grund des heftigen Wildwassers hat er schließlich das Bewusstsein verloren. Vermutlich gut einen Kilometer trieb der Mann im Wildwasser flussabwärts, ehe ihn einer seiner Freunde ans Ufer ziehen konnte, wo sofort mit der Reanimation begonnen wurde, die allerdings erfolglos verlief.
Der Notarzt stellte um 13:36 Uhr den Tod von dem 38-Jährigen feststellen.
Frostfeuer in Weingärten: Verkehrsunfälle wegen Rauchschwaden in Niederösterreich
Manfred Modrey: Ein halbes Jahrhundert an der Hantel
8 Monate nach Brand: "Wir haben das noch nicht verarbeitet"
Pühringer: Frühpension nur für "Hackler auf der Baustelle" sinnvoll
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.