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Die kleinen Vereine sind die große Bereicherung

Von OÖN, 16. Juli 2015, 01:04 Uhr
Die kleinen Vereine sind die große Bereicherung
Die Union Dorf an der Pram (rechts Patrick Petershofer) scheiterte einmal mehr an Altheim und flog aus dem Bewerb. Bild: Furtner

Landesligist Utzenaich wird von Schardenberg aus dem Cup geworfen – Dorf/Pr. scheitert wieder am SK Altheim.

Der fünffache Cupsieger Esternberg, SK Schärding und jetzt auch Utzenaich sind bereits ausgeschieden. Die 29. Auflage des Innviertler Fußballcups ist für die Landesliga-Teams bitter, alle scheiterten an Vereinen aus der ersten bzw. zweiten Klasse.

 

Spiel 1: Mining/Mühlheim – Suben 2:4 n. E. (1:1, 0:0)

Einstand nach Maß für Subens neuen Trainer Ludwig Gerstorfer. Im Duell der beiden Zweitklassler setzten sich die Subner dank einer kämpferisch starken Leistung und dem Glück des Tüchtigen im Elferschießen knapp durch. Obwohl die Gäste stark ersatzgeschwächt antreten mussten, gaben sie zunächst den Ton an. Nach dem Ausschluss von Schuster (42.) nahmen allerdings die Mininger das Heft in die Hand und kamen auch zu einer Reihe von guten Chancen, konnten aber den sehr starken Tormann Hintermaier nicht bezwingen. Ganz anders die Gäste, die einen Abwehrfehler zum billigen 1:0 nutzten. Als schon alles darauf hindeutete, dass der Treffer von Pucher zum Aufstieg reichen sollte, gelang Mining in der Nachspielzeit doch noch der Ausgleich. Im Elferschießen ließen die Subner allerdings nichts anbrennen und stürmten in die zweite Runde. "Jeder hat alles gegeben", war Trainer Gerstorfer stolz auf seine Truppe.

Tore: Alexander Kettenbach (93:); Michael Pucher (73.); Gelb-Rot: Manuel Schuster (42., Suben); Rot: Christian Hintermaier (75., Mining/Mühlheim); Schiedsrichter Hans Tiefenthaler.

 

Spiel 2: Neumarkt – Neukirchen/E. 6:3 n.E. (2:2, 0:1)

Bis zur 83. Minute lagen die Neukirchner gegen den Landesliga-Absteiger 2:0 vorne und waren damit einer Cup-Sensation schon sehr nahe. Doch dann schlugen die Neumarkter innerhalb von zwei Minuten zwei Mal zu und setzten sich im anschließenden Elferschießen klar durch. In der ersten Halbzeit waren die Oberinnviertler ebenbürtig. Mathias Ebner verwertete zwei Elfer zu einer 2:0-Führung für die Oberinnviertler. Neumarkt drehte zwar in der zweiten Halbzeit ordentlich auf, konnte aber Neukirchens starken Keeper Michael Brunthaler lange Zeit nicht bezwingen. In der Schlussphase fielen die Gäste konditionell immer mehr zurück, mit einem Strafstoß und einem Tausendguldenschuss in den Winkel gelang doch noch der verdiente Ausgleich. Im Elferschießen hatten die Neumarkter ihr Visier wesentlich besser eingestellt. "Es wäre zwar eine Sensation möglich gewesen, insgesamt war der Sieg für Neumarkt aber verdient", war Neukirchens Berichterstatter Söllinger ein fairer Verlierer.

Tore: Praschl (83./Elfer), Koronics (84.); Ebner (14./Elfer, 55./Elfer).

 

Spiel 3: Schardenberg – Utzenaich 2:1 (2:1)

Landesligist Utzenaich begann offensiv und setzte den Zweitklässler von Beginn an unter Druck. Schardenberg hielt diesem aber stand und ging in der 31. Minute sogar in Führung. Nach einem Eckball kam Franz Eggertsberger an das Spielgerät und beförderte es per Kopf ins lange Eck. Ein paar Minuten später das gleiche Bild auf der anderen Seite. Nach einem Eckball schoss Roland Moser zum Ausgleich für Utzenaich ein. Kurz vor der Halbzeit zeigte Schiri Diana dann auf den Elfmeterpunkt. Peham ließ sich nicht lange bitten und verwertete den Strafstoß zur 2:1-Pausenführung. Im zweiten Durchgang war Utzenaich ständig am Drücker, außer einem Lattenschuss gelang dem Landesligisten aber nichts mehr. "Utzenaich war 90 Minuten lang spielerisch besser, hatte aber kaum gute Chancen. Wir haben gekämpft und wurden am Ende dafür belohnt", freute sich Schardenbergs Sektionsleiter und Spieler Stefan Moser.

Tore: Franz Eggertsberger (31.), Peham (43./Elfmeter); Roland Moser (37.); Schiedsrichter Christian Diana.

 

Spiel 4: St. Peter/H. – Senftenbach 1:3 (1:0)

45 Minuten lang präsentierte sich St. Peter/H. mit einer ganz starken Leistung. Und das obwohl einige Stammspieler und auch der Torwart fehlten. Mit vier großartigen Chancen hätte der Aufstieg in der ersten Halbzeit fixiert werden können. Das 1:0 für die Heimischen besorgte Alex Treiblmaier, der als Torhüter einspringen musste. In der zweiten Halbzeit gab Senftenbach dann allerdings ordentlich Gas und entschied die Partie innerhalb von nur fünf Minuten.

Tore: Alexander Treiblmair (15., Elfmeter); Patrick Braumann (57.), Jürgen Andessner (59., Elfmeter), Heinz Ramberger (62.); Schiedsrichter Sebastian Aichinger.

 

Spiel 5: Waizenkirchen – Raab 0:3 (0:0)

Das Spiel begann zunächst recht ausgeglichen, wobei die Hausherren im ersten Durchgang durchaus zu guten Chancen kamen, darunter auch ein Lattenschuss. Dennoch ging es torlos in die Pause. In der zweiten Hälfte gaben dann die Gäste aus Raab Gas. Durch einen schön herausgespielten Treffer von Julian Mayr gingen die Raaber in der 65. Minute erstmals in Front. Erst in der Nachspielzeit machten Spielertrainer Beregszaszi und Florian Reitinger mit zwei Kontertoren den Sack zu. "Der Sieg war verdient, ist aber um ein Tor zu hoch ausgefallen", war Raabs Sektionsleiter Gerhard Nagel ehrlich.

Tore: Mayr (65.), Beregszaszi (91.), Florian Reitinger (93.); Schiedsrichter Florim Bobaj.

 

Spiel 6: Enzenkirchen – Antiesenhofen 2:3 (1:1)

Nur knapp schrammte der vierfache Cupfinalist aus Antiesenhofen an einer Cup-Blamage vorbei. Das abgeschlagene Schlusslicht der 2. Westnord, das sich in der Sommerpause mit einigen Routiniers sowie drei Spielern aus dem Nachwuchs des FC Andorf verstärkt hat, verkaufte gegen den ersatzgeschwächten Bezirksligisten sein Fell so teuer wie möglich und musste sich am Ende nur durch ein unglückliches Eigentor geschlagen geben. Nach der frühen Führung der enttäuschenden Antiesenhofner wendeten Salletmaier und Neuzugang Spreitzer das Blatt. Kaltenböck glich für den SVA wieder aus, ehe ein Eigentor von Hochegger das Enzenkirchner Schicksal besiegelte. "Die Mannschaft hat brav gekämpft", war Sektionsleiter Lang trotz der Niederlage zufrieden. Bei etwas Glück wäre für den Tabellenletzten, dem in der letzten Saison nur ein Sieg gelungen ist, sogar mehr drinnen gewesen. So ließ Spreitzer in den Schlussminuten einen Sitzer zum 3:3 ungenutzt.

Tore: Salletmaier (37.), Spreitzer (66.); Siegesleuthner (10.), Kaltenböck (70.), Hochegger (73./Eigentor); Schiedsrichter Xhemali Tafaj.

 

Spiel 7: Dorf/Pr. – Altheim 0:1 (0:1)

In den ersten 45 Minuten dominierte der Landesliga-Aufsteiger relativ klar. Nach dem Führungstreffer von Roman Wührer hatte Christian Reschenhofer Mitte der ersten Hälfte bereits alles klar machen können. Er "überlupfte" allerdings Torhüter und Tor. Dorf bemühte sich zwar redlich, war aber im Spiel nach vorne ziemlich harmlos. Wie ausgewechselt kamen die Heimischen dann aus der Halbzeit. Altheim geriet ziemlich unter Druck und konnte nur mehr für gelegentliche Entlastung sorgen. Dorf hatte mehrere Großchance auf den Ausgleich, scheiterte aber an der eigenen Schwäche vor dem Tor.

Tor: Wührer (17.); Schiedsrichter Gerhard Schrödl.

 

Spiel 8: Sigharting – Diersbach 5:0 (2:0)

Mit einer deutlichen Überlegenheit entschied der Aufsteiger Sigharting das Nachbarschaftsduell gegen Diersbach klar für sich. Die Gäste kamen zu keinen zwingenden Torchancen, Sigharting dagegen erzielte Tor um Tor. Neuling Thomas Schäufler begann damit in der 13. Minute nach Vorarbeit von Marcel Ratzenberger – der fünfte Treffer in der 91. Minute ging ebenfalls auf sein Konto. Eine hervorragende Leistung bot Marcel Ratzenberger, er assistierte bei drei Toren. Die nächste Vorlage kam in der 20. Minute zu Michael Maier, die dritte verwandelte David Hlousek in der 75. Minute. In der 82. Minute trug sich Florian Stadler mit einem Kopfball in die Schützenliste ein.

Tore: Marcel Ratzenberger (13., 88.), Michael Maier (20.), David Hlousek (75.), Florian Stader (82); Schiedsrichter Csaba Nagy.

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