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Nach ROKO-Besuch: Paul (6) rief für seine Mama dringend benötigte Hilfe

08. Oktober 2019, 00:04 Uhr
Nach ROKO-Besuch: Paul (6) rief für seine Mama dringend benötigte Hilfe
Mama Ursula mit Paul und ROKO-Mitarbeiterin Helga Berger Bild: OÖRK/Sebastian Berger

SCHÄRDING. Der sechsjährige Paul aus dem Bezirk Schärding hat richtig reagiert und für seine plötzlich schwer erkrankte Mutter die Rettung alarmiert.

Paul hat sich dabei an einen "ROKO-Besuch" des Roten Kreuzes erinnert, verbunden mit dem Reim "Wähle 1-4-4 und wir helfen dir".

Teils nicht mehr ansprechbar

Paul und seine Mutter Ursula waren allein zu Hause. Gemeinsam wollten sie einen gemütlichen Vormittag verbringen. "Als wir auf der Couch saßen, begann mein Bauch fürchterlich zu schmerzen", sagt Mutter Ursula. Anfangs glaubte sie noch, dass es bald wieder besser wird. Doch es kam ganz anders. Pauls Mutter hatte eine Gallenkolik. Durch die immer extremer werdenden Schmerzen krümmte sie sich zusammen und war teilweise nicht mehr ansprechbar.

Sofort Ernst der Lage erkannt

Sohn Paul erkannte sofort den Ernst der Lage. Er erinnerte sich an den Besuch von ROKO im Kindergarten in Freinberg. Der Reim "Wähle 1-4-4 und wir helfen dir" fiel ihm in dieser Situation sofort wieder ein. Der Bub schnappte das Telefon seiner Mutter und wählte den Notruf. "Paul machte alles richtig: Er erklärte, dass es mir schlecht ging und gab die Adresse bekannt", sagt Mutter Ursula.

Wenige Momente später waren die alarmierten Rettungskräfte vor Ort und brachten sie ins Krankenhaus. Nach einer Notoperation konnte die Mutter das Spital nach wenigen Tagen wieder verlassen. "Ich bin so stolz auf ihn. Paul hat mir wahrscheinlich das Leben gerettet", so die Mutter, die sich wenige Tage später bei Rotkreuz-Mitarbeiterin Helga Berger bedankte, die im Kindergarten ROKO vermittelte.

Besuche in Kindergärten

Seit sechs Jahren besucht ROKO die Kinder in den Kindergärten. Die plüschige Handpuppe lehrt jungen Menschen, in Ausnahmesituationen selbstbewusst zu reagieren. Landesweit sind rund 80 ROKO-Kann’s-Mitarbeiter an den Kindergärten unterwegs und bringen Schulanfängern mithilfe des kleinen "Superhelfers" Grundlagen in Erster Hilfe und den Rotkreuz-Gedanken näher. Höhepunkt bei den Besuchen ist die Besichtigung eines Rettungsautos. Rasch und richtig Erste Hilfe zu leisten, kann im Notfall ein Leben retten.

Aus diesem Grund veranstaltet das Rote Kreuz nun wieder flächendeckende Erste-Hilfe-Kurse an den Dienststellen. "Auch wenn zu 99 Prozent nichts passiert, lohnt sich ein Erste-Hilfe-Kurs zu 100 Prozent", sagt Walter Aichinger, Präsident des oberösterreichischen Roten Kreuzes.

Unkomplizierte Online-Anmeldung und das komplette Erste-Hilfe-Kursangebot in der jeweiligen Nähe gibt es im Internet auf unter www.erstehilfe.at.

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1  Kommentar
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Observer21 (258 Kommentare)
am 08.10.2019 14:39

Gratulation dem kleinen Paul für seine hervorragende Tat und gute Gesundheit seiner Mutter!
Er hat gelernt, was bei einem medizinischen Notfall zu tun ist und hat sein Wissen beherzt umgesetzt. Mit seinem kompetenten Notruf hat er das erste und oft entscheidende Glied in der Rettungskette erfolgreich umgesetzt.
Dem gegenüber stehen leide viele Erwachsene, die nicht einmal die wichtigsten Notrufnummen kennen, von weiteren Erste Hilfe Maßnahmen ganz zu schweigen.
16 Stunden Zeit und ein paar Euro Geld in einen Erste-Hilfe-Kurs zu investieren zählt sicher zu den sinnvollsten Aktivitäten jedes Menschen.
Dann bekämen wir in Zukunft mehr Stories wie die vom tapferen Paul zu lesen.

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