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Munderfing hat in Sachen Klimaschutz Vorreiterrolle in ganz Oberösterreich

Von Lisa Penz, 26. Februar 2019, 05:14 Uhr
Munderfing hat in Sachen Klimaschutz Vorreiterrolle in ganz Oberösterreich
Die Gemeinde Munderfing hat mit dem ersten Gemeindewindpark Österreichs und weiteren Umweltmaßnahmen bereits viel Erfahrung. Bild: EnergieAG

MUNDERFING. Die Gemeinde ließ sich ihren ökologischen Fußabdruck messen und setzt sich Ziele.

Als erste Gemeinde Oberösterreichs ließ sich Munderfing unter die "CO2-Lupe" nehmen. 2017 hinterließ sie einen ökologischen Fußabdruck von 92 Tonnen CO2e. Das errechnete das Munderfinger Unternehmen EWS DeCarb. "Für eine Gemeinde in dieser Größe ist dies bereits ein sehr gutes Ergebnis", sagt Geschäftsführer Gerhard Steindl. Der Wert könne aber noch verbessert werden. Auf 60 Tonnen CO2e. Man wolle "den gesamten Energiebedarf der Gemeindegebäude und -fahrzeuge fossilfrei und in der Region erzeugen", sagt Steindl.

Biomasse statt Erdgas

Die höchsten CO2-Emissionen der Gemeinde stammen derzeit von Erdgas-Heizungen. Ziel solle sein, gänzlich auf Biomasse umzusteigen. Zweite große Baustelle ist die Mobilität. "Optimal wäre es, die Fahrzeugflotte fossilfrei zu halten", sagt Steindl. Bei größeren Fahrzeugen, etwa zur Schneeräumung, sei dies noch nicht möglich, dafür gebe es noch nicht die notwendige Technologie. "Da ist erst die Industrie gefordert, Lösungen zu finden." Auch der Bürobedarf fließt in die Auswertung der Klimabilanz mit ein. Hier will man auf langlebige Produkte setzen, um Treibhausgase zu minimieren.

Vorbildwirkung der Gemeinden

Munderfing sei laut Steindl bereits jetzt eine Vorreiter-Gemeinde. Die öffentlichen Gebäude sind mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet, Energie wird teils durch Windkraft und Biomasse erzeugt. Zu den Gemeindefahrzeugen zählen zwei Elektroautos. Das sei vorbildlich, lobt Steindl und sagt: "Gemeinden haben generell eine sehr wichtige Vorbildwirkung, was das Erreichen der Klimaziele anbelangt."

Einen Zeitplan für die Umsetzung der CO2-Reduktionsmaßnahmen gibt es aber keinen. Das sei auch nicht vorrangig, sagt VP-Bürgermeister Martin Voggenberger. "Wichtig ist, eine Aufgabe vor Augen zu haben. Wir haben uns mit dem Energiekonzept 2005 bereits ein sehr ehrgeiziges Ziel gesteckt. Damals hielt ich es noch nicht für möglich, innerhalb von 30 Jahren klimaneutral zu werden. Heute wundere ich mich darüber, wie viel wir bereits geschafft haben." Damals hat die Gemeinde gemeinsam mit den Bürgern und dem Energiebaukasten der EWS ein Energiekonzept ausgearbeitet, das vom Gemeinderat einstimmig beschlossen wurde.

"Die nächsten Schritte müssen wir abwarten. Wie gesagt, es ist nicht wichtig, wann wir die Pläne umsetzen, sondern viel mehr, dass wir überhaupt welche haben", so das Ortsoberhaupt. "Nun liegen uns Ausgangswerte vor, mit denen wir weiterarbeiten können." Voggenberger hofft, mit dem Projekt ein Vorbild für andere Gemeinden zu sein.

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Lisa Penz
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3  Kommentare
3  Kommentare
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futzi (1.538 Kommentare)
am 26.02.2019 08:44

Ah so ah bledsin
Wegen der depperten Windradl

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Gangsterboy (126 Kommentare)
am 26.02.2019 10:46

wieso deppert?

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il-capone (10.384 Kommentare)
am 26.02.2019 05:20

Die Masten der Radln haben noch immer keine Solarflächen dran.
Der Platz darunter sieht auch noch aufrüstbar aus.
Na gut, die Radln drehen sich ohnehin 365 Tage im Jahr ...

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