Giftköder: Aufruf, verdächtige Funde zu melden
INNVIERTEL. Das Rätselraten um die Absicht von Unbekannten, die auch in der Region Innviertel Giftköder auslegen, hält an.
In der Vergangenheit fielen neben Haustieren wie Hunden und Katzen unter anderem Rotmilane und Mäusebussarde zum Opfer. Bei der Untersuchung eines im Raum Wernstein gefundenen Aasköders wurde im Sommer Carbofuran nachgewiesen, so der Verein Naturschutz Oberösterreich unter Walter Christl aus Brunnenthal.
Mittel Carbofuran im Visier
Verkauf, Besitz und Anwendung von Carbofuran sind in Österreich seit Ende 2008 untersagt – es gebe aber offenbar noch illegale Bestände, so Christl. Der Naturschützer ruft dazu auf, verdächtige Aas-Ablagerungen und verendete Tiere – vor allem Greifvögel – unter Tel. 0664/73628384 zu melden.
Noch keine konkrete Spur
Beim Aasköder in Wernstein sei man eigentlich nicht von Gift ausgegangen, nach dem Befund umso überraschter gewesen. Ermittlungen der Polizei haben bislang zu keiner konkreten Spur geführt. Die örtliche Jägerschaft meint, dass Hundehasser dafür in Frage kommen könnten. "Ich gehe jedenfalls davon aus, dass kein Jäger mit diesem Vorfall zu tun hat. Jeder Jäger des Bezirkes weiß, dass der Umgang mit Gift im Jagdbereich strengstens verboten ist, nicht geduldet wird und Konsequenzen hat", sagt Schärdings Bezirksjägermeister Franz Konrad Stadler. Er gehe beim Verdacht in alle Richtungen aus, so Walter Christl.
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