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"Es gibt zu viele Abbrecher an höheren Schulen – hier wollen wir ansetzen!"

Von Dieter Seitl, 02. Dezember 2019, 00:04 Uhr
"Es gibt zu viele Abbrecher an höheren Schulen – hier wollen wir ansetzen!"
PTS Ried will zusammen mit Unternehmen mehrere Initiativen starten. Bild: sedi

RIED/INNVIERTEL. Demografischer Wandel und Orientierungsschwerpunkt bei Diskussion an PTS Ried.

Die Region stärken und dem Fachkräftemangel entgegenwirken – Schule, Lehre und Wirtschaft: so das Motto eines Informationsabends an der Polytechnischen Schule Ried. Wechseln zu viele Jugendliche nach dem Ende der Pflichtschulzeit an weiterführende Schulen, ohne dafür geeignet zu sein?

Orientierung sei essenziell, so Rieds PTS-Direktor Norbert Bachinger. "Es gibt zu viele Abbrecher an den weiterführenden Schulen. Hier wollen wir ansetzen. Wir bieten Intensivlehrgänge für Schüler mit schlechten Zeugnissen – um noch ein Jahr dranzuhängen, sich eventuell für einen Lehrberuf zu entscheiden oder eben zu reifen für eine weiterführende Schule. Ganz wichtig ist auch, die Eltern ins Boot zu holen."

Die Auswirkungen des demografischen Wandels, die Schulen und die Unternehmen: Die Zahl der unter 45-Jährigen schrumpfe, die Zahl der Älteren werde mehr, so Lydia Breitschopf von der "Demografiebefragung Region Mitte", die Unternehmen höchster Förderung zur Verfügung steht. Die "Wanderbewegung" in den Zentralraum werde anhalten. "Das heißt, es gilt, in den anderen Regionen attraktives Angebot zu schaffen. Digitalisierung ist hierbei ein wesentlicher Faktor. Zudem der Erhalt der Arbeitsfähigkeit und der Gesundheit."

Bei der Beratung gehe es um lebensphasenorientierten Zugang. "Die Jungen wollen viel leisten, aber nicht bis zum Umfallen rackern." Eine Kernfrage sei auch, wie sich im Zuge des demografischen Wandels das Wissen in den Betrieben an die "Jungen" weitergeben lässt. Da spielen moderne Medien herein. Zugreifen könne man auf Beispiele von 100 Beratern für alle Unternehmensgrößen, auch beim Anwerben neuer Mitarbeiter: "Was macht unsere Unternehmen einzigartig? Wie steht es um unser Arbeitgeber-Image? Wo sind unsere Stärken und Schwächen?"

Regionale Firmenvertreter meldeten sich im Rahmen des Informationsabends zu Wort: Die Berufsorientierung solle bereits vor der Mittelschule in Angriff genommen werden. Grundkenntnisse in Mathematik, Deutsch und Englisch seien vielfach mangelhaft. Der Stellenwert der Lehre und die damit verbundenen Aufstiegsmöglichkeiten hätten sich stark verbessert, in den "Köpfen" sei dies allerdings noch nicht ausreichend angekommen. Klaus Jagereder, Leiter des Arbeitsmarktservice Ried, meldete sich auch zu Wort: "Entscheidend ist, was die Lehrlinge zu ihren Freunden über ihre Firma sagen. Wenn sie ,super‘ sagen, dann hat die Firma praktisch schon gewonnen."

Das Rieder Polytechnikum bietet Unternehmen übrigens an, Angebote für Lehrstellen zu schicken. Diese werden in der Schule ausgehängt – und man kümmere sich darum, möglichst geeignete Jugendliche direkt anzusprechen.

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Autor
Dieter Seitl
Lokalredakteur Innviertel
Dieter Seitl
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