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Mauerkirchner machen gegen Uttendorf-Ostumfahrung mobil

Von Von Michael Vielhaber, 05. Februar 2009, 00:04 Uhr
Anrainer bei der Gemeindegrenze Uttendorf-Mauerkirchen, wo eine 9,5 Meter hohe Brücke entstehen könnte. Bild: oön

MAUERKIRCHEN/UTTENDORF. Nachdem der Trassenkorridor für die Bundesstraße B 147 zwischen Burgkirchen und Uttendorf zur Sicherung vorgeschlagen ist, formiert sich in der Gemeinde Mauerkirchen Widerstand.

„Wenn das so weitergeht, dann haben wir bald den gleichen Verkehr wie das Inntal“, sagt der Mauerkirchner Anrainer Kurt Ortner über den Ausbau der B 147. Sein Haus steht im Süden der Gemeinde. „Bei einer der drei Varian-ten stünde plötzlich eine 9,5 Meter hohe Brücke vor meinem Haus“, sagt er. Genau dort haben er und weitere betroffene Anrainer nun einen 20 Meter breiten Korridor ausgesteckt, in dem die Brücke verlaufen könnte.

„Das ist Wahnsinn. Ich verstehe nicht, warum da einfach geplant wird, ohne uns zu fragen, ob wir diese Straße überhaupt wollen“, sagt Anrainerin Karin Kreil. Sie ist vor allem darüber erzürnt, dass die Ostumfahrung bereits beschlossen sei und auf die Westumfahrung von Uttendorf verzichtet wurde: „Da wird mit Natur- und Waldschutz argumentiert, aber unsere Gesundheit ist den Herrschaften in Linz offensichtlich egal.“

Kreil hat sich deshalb mit anderen Mauerkirchnern zusammengetan und der „Bürgerinitiative Mattigtal“ (BIM) angeschlossen. Diese setzt sich seit vier Jahren mit Informationsveranstaltungen und Unterschriftenaktionen dagegen zur Wehr, dass „mit der B 147 eine Transitstrecke mit Reiseverkehr als ‘Ortsumfahrungen’ verkauft wird“, sagt BIM-Aktivist Josef Priewasser aus Uttendorf.

Unterschriften sammeln

„Rund 12.000 Unterschriften wurden bisher gegen den Ausbau gesammelt“, sagt Priewasser. „Wir werden da noch viele weitere beisteuern und wollen schon in den kommenden Wochen Unterschriften in der Gemeinde Mauerkirchen sammeln“, sagt Kreil. Friedrich Weiß, der entlang der umstrittenen Trassenvariante bei Mauerkirchen wohnt, stimmt ihr zu: „Vielen Menschen in Mauerkirchen ist noch nicht bewusst, welche Lärm- und Feinstaubbelastung da auf uns zukommt. Wir müssen jetzt etwas dagegen tun, sonst ist es zu spät“.

Beim Land Oberösterreich war aus der zuständigen Abteilung für Raumordnung zu erfahren: „Der Korridor ist nicht gesichert, sondern zur Sicherung vorgeschlagen. Erst wenn der Vorschlag genehmigt ist, kann es in Abstimmung mit den Gemeinden eine Verordnung geben“, sagt Projektleiter Günther Knötig. Das passiere frühestens 2010. Und: „Die Umsetzung der Umfahrung Burgkirchen-Uttendorf ist derzeit kein Thema. Damit ist frühestens in 15 bis 20 Jahren zu rechnen“. Die Sicherung passiere jetzt, damit sich die Bevölkerung darauf einstellt, was dann später sicher kommt, sagt Knötig.

„Wir werden alles tun, um die Variante durch das Gemeindegebiet von Mauerkirchen zu verhindern“, sagt Kreil.

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