"Werden als Mannschaft immer zusammenstehen"

"Wir Spieler wünschen uns den Erfolg am allermeisten. Jeder, der auf dem Platz steht, gibt immer sein Bestes, das weiß ich und dafür werde ich als Kapitän immer vor der Mannschaft stehen und für das Team meine Hand ins Feuer legen", schrieb SV-Ried-Torhüter Thomas Gebauer gestern auf seiner persönlichen Facebook-Seite.

 

Nach der bitteren, aber verdienten 1:4-Schlappe gegen die Überraschungsmannschaft der Saison, den Wolfsberger AC, äußerten einige Fans auf Gebauers Facebook-Seite ihren Unmut. So stellte unter anderem ein Fan in den Raum, ob denn die Spieler überhaupt wüssten, wie angefressen die Fans nach solchen Leistungen seien. Auch Gebauer sei als Kapitän gefordert. Auch Kritik am neuen Spielsystem wurde geäußert. "Es ist der ganzen Mannschaft bewusst, dass ihr mit der gezeigten Leistung nicht zufrieden seid. Das sind wir natürlich auch nicht", so Gebauers Reaktion in Richtung der SV-Ried-Anhänger. Man werde jetzt aber nicht vom eingeschlagenen Weg abweichen.

Es habe jeder das Recht, Kritik zu üben, aber er könne es nicht akzeptieren, wenn einzelne Spieler an den Pranger gestellt würden, so der 32-Jährige in seiner schriftlichen Stellungnahme.

Keiner der Anhänger brauche zu glauben, dass nach so einem Spiel alles einfach normal weiterlaufe. "Das Match gegen Wolfsberg wurde analysiert und alles deutlich und präzise angesprochen. Wir schmeißen sicher nicht schon nach fünf gespielten Runden die Nerven weg. Wir werden Ruhe bewahren und weiter unser Bestes geben. SV Ried – in guten wie in schweren Zeiten", schrieb der Kapitän, der für seine Worte viel Zuspruch von den Fans bekam.