Krankenstand: Ärger über zu frühe Kontrolle
Wenige Tage nach einer Unterleibs-OP erhielt eine Innviertlerin Kontrollanruf – laut GKK war es keine böse Absicht.
Ärgerlich verlief der Krankenstand für eine 42-Jährige aus dem Bezirk Braunau nach einer Unterleibsoperation: Zwei Wochen sollte sie sich schonen, nach vier Tagen allerdings erhielt sie einen Anruf seitens der Gebietskrankenkasse. Wie lange sie denn noch gedenke, im Krankenstand zu bleiben, wollte eine GKK-Mitarbeiterin wissen. Wie intensiv kontrolliert die Krankenkasse und wie schafft sie den Spagat zwischen der Notwendigkeit, Übeltäter aufzudecken, und dem Anspruch, Kranke in Ruhe krank sein zu lassen?
"Ich war perplex und fragte, was das soll. Daraufhin meinte sie, wenn mir etwas nicht passt, könne sie mir auch einen Kontrolleur nach Hause schicken", sagt die Innviertlerin, die anonym bleiben möchte.
Der unfreundliche Anruf stieß ihr so sauer auf, dass sie sich für den nächsten Tag gesundschreiben ließ. Gut sei es ihr in der Arbeit nicht gegangen.
Mit Computersystem analysieren
Die Gebietskrankenkasse verfolge bei den gemeldeten Krankenständen ein doppeltes Ziel, sagt Gregor Smejkal vom Direktionsbüro der GKK in Linz auf Warte-Anfrage: Missbrauch so präzise wie möglich herausfiltern und gleichzeitig die überwiegende Masse der tatsächlich Erkrankten nicht wahllos mit Kontrollen schikanieren. "Wer krank ist, soll sich auskurieren können", sagt er.
Um Blaumacher aufzudecken, kommt ein Computersystem zum Einsatz, in dem alle Krankenstandsmeldungen erfasst sind. "Damit haben wir grundsätzlich 100 Prozent aller Fälle im Überblick und analysiert. Wenn uns dieses Tool Auffälligkeiten zeigt, etwa eine Diagnose-untypisch lange Krankenstandsdauer, häufige Frequenzen etc., können wir Schritte zur Prüfung setzen", sagt Smejkal. Auch wenn ein Arbeitgeber den Verdacht hat, dass ein Mitarbeiter zu Unrecht im Krankenstand ist, wird kontrolliert.
Bei der Innviertlerin, die seit 20 Jahren im Berufsleben steht, trifft keiner der genannten Gründe zu. Ursache für diese frühe Kontrolle ist ein Diagnose-Code, der über ein erwartbares Ende des Krankenstandes Auskunft gibt. Diese Codes sind teilweise recht weit gefasst, "im konkreten Fall können relativ einfache bis schwerwiegende Eingriffe gemeint sein. Es tut uns aufrichtig leid, wenn sich unsere Versicherte zu früh kontrolliert gefühlt hat. Dies geschah nicht in böser Absicht, sondern mangels Details zum wirklichen Krankheitsverlauf", sagt Smejkal.
Laut ihm seien Krankenstände kein Massenphänomen: Durchschnittlich sind 97 Prozent der Erwerbstätigen bei der Arbeit und drei Prozent daheim im Krankenstand. Die Anzahl der Fälle von Krankenstandsmissbrauch sind minimal.
Ich verstehe die Eskalation nicht, dann schickens mir halt einen Kontrolleur wenn ich eh daheim im Krankenstand bin. Punkt. Ende.
Der guten Ordnung halber stelle ich den falschen Schlusssatz im Artikel "eie Anzahl der Fälle von Krankenstandsmissbrauch sind minimal" mal richtig: Die Anzahl der Fälle von nachgewiesenem Krankenstandsmissbrauch sind minimal.
...und die Dunkelziffer erst...
Artikel: Zufälliges Timing mit Zusammenlegung der Kassen?
Ich glaube eher, das ganze Problem war ein ungünstiger Verlauf des Telefonates. Wenn`s mir nicht gut geht nach einer OP. z.B und mich Jemand zur Kontrolle anruft und dieser vielleicht selber nicht gut drauf ist bzw. etwas unhöflich, na dann...wird es halt zum Streiten.
Wie es dieser "Vorfall" in die Zeitung geschafft hat, ist aber schon etwas ominös. Stichwörter "Fahrrad"+"China"
liegt am Personal das nicht differenzieren und vom Leben keine Ahnung hat!
Die GKk sind keine guten mein Nachbar hatte Blinddarm und muste nach einer Woche schon arbeten ,vor lauter Schmerzen bekam er Halluzinationen und muste dann in die Nervenheilanstalt...
Was hat das mit der GKK zu tun? Krankenstand schreibt der Arzt.
Schonen kann bei gleicher Diagnose je nach Job Krankenstand sein oder Arbeitsfähigkeit (zB Curettage schwer heben nein, schreiben, telefonieren ja).
Mit dem seltsamen Anruf wollte die GK offenbar schneller als der Postweg sein.
Wollte die GK, obwohl per Gesetz zu Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit u Effizienz verpflichtet, wirklich Auskurieren Kranker und Herausfiltern der Simulanten, lägen die aufgedeckten Missbräuche deutlich höher.
Dann fiele zB auf, wenn
mehrere Menschen gleichen Namens und gleicher Adresse zeitgleich erkranken und gesunden,
AMS-Klienten meist zwecks Kostenverschiebung und Verlängerung des Anspruches erst Sonntag 24:00 gesunden,
Leute mit Diagnoseverdacht bis Diagnosestellung (und sei es nur Blutlabor) krank sind.
Das Computersystem lädt nicht nach Code vor, dafür aber einzelne jahrelang bei jedem Krankenstand immer wieder, solange, bis sie bei der GK erscheinen.
In der Online-Meldung, die die GK vom Arzt erhält, ist die Erkrankung im Wortlaut angeführt.
Ich sammle Vorladungen, die ein chronisch-progredient schwerstbehinderter durch Medikamente höchst infektionsanfälliger Angehöriger trotz Hinweis auf diese Grunderkrankung bei jedem Krankenstand umgehend erhält –
und ich werde damit zu gegebener Zeit an die Öffentlichkeit gehen.
heißer Tipp: burn out und sich vom Psychologen bestätigen lassen, viel unter Menschen zu gehen, 4 Monate fideler Krankenstand ist Dir sicher!
Depression ist auch super.
Kann mann auch schon kriegen, wenn in der Familie jemand stirbt.
Man wird dann maximal ein Mal monatlich vorgeladen, lässt die Mundwinkel ein wenig hängen, seufzt, sagt das man Schlafstörungen und Panikattacken hat und sich noch kaum besser fühlt.
Selten [sic!] deppertes Posting.
Wünsche ihnen einen herben Schicksalsschlag.
An Blödheit sind solche Aussagen kaum zu überbieten! Ich wünsche nicht mal ihnen an einem burn out zu erkranken, aber es wäre für Ihr Verständnis den Mitmenschen gegenüber sicherlich hilfreich
Das sind leider keine Blödheiten
4 bis 6 Monate für Burn out kein Seltenheit eher die Regel und das ganze ohne Therapie
Aber wo liegt das Problem an diesem Kontroll Anruf
Den Arbeitsantritt entscheidet der Arzt
Da kann sich die Dame von der Gkk auf den Kopf stellen
..was sind den Sie für eine/r...sollten Sie sich über eine ausgesprochen gute Gesundheit erfreuen, dann schätzen Sie sich glücklich, anstatt solch blöder Argumente!
Ich kann nur von meinen Erfahrungen mit der OÖGKK reden und die sind durchaus positiv, also was soll so ein Artikel in der Zeitung.
Reine Hetze.
Ich persönlich habe auch gute Erfahrungen gemacht, zumindest die Bediensteten an den Schaltern und am Telefon sind sehr nett.
Der medizinische Dienst, der Krankenstände und das Bewilligen von Medikamenten und Hilfsmitteln erledigt, ist eher auf Njet trainiert und benimmt sich, zumindest bei freundlichen Versicherten, die nicht die Rassismuskeule zur Durchsetzung ihrer Interessen schwingen können, so, als bekäme er für jedes Njet eine Prämie.
Ob die Leut am Rauchen krepiern oder ihr Unterleib nach chirurgischem Eingriff nicht korrekt zusammenwächst ist mir als Obereffen doch komplett wurscht.
Und den Vertretern des Dollfuß auf Erden auch, sonst würden sie diese "Zuständ" nicht schönreden.
In absehbarer Zeit heißt die GKK dann Gesundheitskasse und dann wird sowieso niemand mehr krank:Und HC Strache kann wiederum ( zum geschätzten 200.mal verkünden FÜR DIE VERSICHERTEN ENTSTEHEN KEINE NACHTEILE! ha,ha,ha.
'Wie lange sie denn noch gedenke, im Krankenstand zu bleiben, wollte eine GKK-Mitarbeiterin wissen. [...] "Ich war perplex und fragte, was das soll. Daraufhin meinte sie, wenn mir etwas nicht passt, könne sie mir auch einen Kontrolleur nach Hause schicken", sagt die Innviertlerin.'
Welches unfähige (auf Vaupen-Effen-Zuruf bösartige?) Gesocks arbeitet eigentlich (unter anderem ?) so in der GKK? Diese Frage stellt sich hier zwingend.
Ein Jahr zur Sanitärreinigung versetzen, dann ist öffentlich Bediensteten mit verfehlten Allmachtsgelüsten meist wieder das Hirn zusammengeronnen.
In der Regel handelt es sich zusätzlich um untaugliche Personalführung; auch hier ist der Hebel anzusetzen.
Fehler passieren, eine korrekte Fehlerkultur muss aber gegeben sein.
In der GKK arbeiten, auch wenn Sie das jetzt nicht hören wollen, fast ausschließlich gestandene Sozen.
Deppen sind keine gestandene Sozen. Soviel ist klar.
Für mich klingt das eher nach p.r.-Artikel der AK.
Warum soll man sich über Kontrollen ärgern?
Wenn ich Krank bin dann können die von mir aus täglich kontrollieren, immerhin bezahlt die GKK auch das Krankengeld.
Genau, viel strenger sein, es muss unser Land wieder vorwärts kommen. Wenn sie im Büro arbeitet, dann beansprucht sie den Unterleib gar nicht, wieso wird sie überhaupt 2 Wochen krankgeschrieben. Was das wieder kostet. Können wir uns nicht leisten. Bis 2030 müssen 300 Mrd eingespart werden.
Selten hat wer die Regierung so verarichtig dargestellt. Köstlich. Mein Plus hast du.
Deine Rechtschreibung ist toll. Das Thema Arbeit brennt. Die fatale Einteilung Leistungsträger und Nichtleister. Die Entwertung der Nichtarbeitenden. Die Angst vor dem Abstieg. Das ist kranke Politik.
Warum kann der Chef 10 Stunden mit Kreuzbandriß im Büro sitzen und der Angestellte nicht?
Die Dame hat da etwas falsch verstanden:
Ihr wurde gesagt, sie solle sich zwei Wochen schonen.
Vermutlich hat man das noch konkretisiert, nichts Schweres heben, tragen, etc
Ihr wurde nicht gesagt: "Sie sind jetzt zwei Wochen krank."
Auch das die GK angerufen hat, statt eine Vorladung zu schicken, lässt darauf schließen, dass nicht der gesamte Sachverhalt, inklusive eventueller Vorgeschichten, im Artikel steht.
Eventuell war das sogar gut gemeint.
Könnte auch sein, dass der Arbeitgeber die GK um eine Kontrolle gebeten hat.
Statt einen Kontrollor zum Hausbesuch zu schicken, mit dem Risiko, dass die Dame gar nicht zuhause ist und somit der Arbeitgeber eine Handhabe hat, hat man sie dezent telefonisch animiert, am Arbeitsplatz zu erscheinen.
Vielleicht auch deshalb kein Brief, sondern Anruf.
Die zweite Hälfte dieses Beitrags sind aber wirklich wilde Spekulationen!
Habe spekuliert, weil ein Anruf statt einer Vorladung doch sehr ungewöhnlich ist.
Könnte ja sein, dass der Arbeitgeber bei der GK gesagt hat "wenn sie morgen nicht kommt, werd ich sie kündigen" oder ähnliches.
Weit hat es Österreich gebracht, jetzt muß sich die GKK schon für Kontrollen entschuldigen! Das sind die Auswüchse Sozialdemokratischer Politik, und das ist schlecht.
Es geht nicht um Kontrollen an sich, es geht um das WANN. War bei mir genau so. Hatte Ende August eine OP, laut Chirurg dauert es um die 2 Monate, bis die Wunde verheilt. Am 02.09. flatterte schon der Brief der GKK ins Haus, ich möge doch bitte am 10. dort zur Kontrolle erscheinen. Zu einem Zeitpunkt, an dem ich nur kurze Zeit stehen oder am Bauch liegen konnte. Die GKK kennt die Diagnose und nachdem ich die Fr.Chefärztin dort aufklären musste, dass dieser Brief eine bodenlose Sauerei war und sie eigentlich ganz genau wusste, dass dieser Termin für mich unmöglich wahrzunehmen sei, darf ich ihr den Krankheitsverlauf schriftlich in Abständen von 2 Wochen zukommen lassen. Leute, nur nichts gefallen lassen. Bevor ich nicht 100% fit bin, setze ich keinen Fuß in meine Firma, egal ob Operation oder Grippe.
Eine Krankenkasse ist nicht deine Mutter.
Warum bis du eigentlich hingegangen und hast nicht angerufen?
Bei mir war es ähnlich .. hab bei der GKK angerufen und alles
hat sich aufgeklärt und musste natürlich nicht hin.
bei dem schreiben von der GKK steht wenn es nicht möglich ist
soll man anrufen.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil ... und nicht gleich aufregen!
Na hoffentlich kan die Chefärztin die schriftlichen Verlaufsdokumentationen lesen. Hier in Wien haben wir fast nur mehr stämmige Chefärzte, bis auf ein paar tieftiefrote.
Dass sich eure oö Cefärzte dermaßen gebärden, könnte daran liegen, dass sie ja sonst nichts mehr zu tun haben, ihnen unsäglich fad ist und sie sich überflüssig vorkommen:
Bei euch in OÖ bestimmt nämlich euer Arzt, welche Medikamente ihr bekommt, wobei er sich bei Geldstrafe an den Katalog der OÖGKK zu halten hat.
Ärzte, die wenig verschreiben, also auf dem Rücken ihrer Patienten sparen, bekommen dafür eine Prämie.
So kommt es, dass bei euch Blutdrucksenker verschrieben werden, die es in Wien gar nicht mehr gibt, nur weil sie billig sind und Tabletten statt Schmerzplaster.
Was ich hier schildere, ist ein rechtlich sehr fragwürdiges System, das es daher auch NUR in OÖ gibt.
Irgendwie ist die Geschichte nicht ganz schlüssig und ich kann mich des Eindruckes nicht erwehren, dass da vonseiten der Dame eine Mücke auf Elefantengröße aufgeblasen wurde. Vielleicht sollten wir uns mal anhören, wie die Dame von der GKK beschreibt, wie das Gespräch stattgefunden hat, dass die Dame dann veranlasste, sich aus Verärgerung wieder zur Arbeit zu begeben.
wird nicht weit gefehlt haben, sitzen kann sie da und dort!
In den USA gibt es für solche Leute eine intensive Ausbildung, eine sehr, sehr intensive Ausbildung mit Probebetrieb und allem Piepaapoo.
Die Amerikaner haben allerdings auch fast nur "kapitalistische" Krankenversicherungen, die die Patienten als Kunden betrachten.
Man muss es nicht persönlich nehmen, wenn die GKK anfrägt. Die sind ja keine Hellseher, eine Diagnose sagt ja nicht unbedingt, wie es einem geht.
Sie operieren heutzutage so, dass man am nächsten Tag ohne Schmerzen erwacht und sich fit fühlt. Die schnelle Wiederherstellung für die Arbeit.
Warum beschwert man sich über zu häufige Kontrollen? Wenn man was zu verheimlichen hat! Ist ja lächerlich, wenn ein Telefonat nicht möglich ist, dann muss die Person, die einen umsorgt, dieses erledigen.
Das sind die gleichen Leute, die sich über zu häufige Polizeikontrollen beschweren.
Dient alles zur Vermeidung von Missbrauch und wer sollte da was dagegen haben? Jemand, der das System missbraucht. Genau.
Hier ist es um den flegelhaften, herablassenden Ton gegangen.
Wahrscheinlich hat die Telefondame vorher einen Rüpel dran gehabt, darum war sie so missgelaunt.
Zwoa Wochn korrekte ärztliche Ruhepflicht, Rotzig- und Deppert-Werdn der GKK noch 4 (vier!) Tog?
Der Oidn vo da GKK richtat i, waun i ausn Kraunknstaund zruck bin, die Wadln fiare, dass in Rest ihres Berufslebens spurt wia a Uhrwerk.
Ja und mich haben sie mehrmals zum Chefarzt vorgeladen obwohl sie genau wussten das ich in der Intensivstation liege.
Komisches PC Programm oder eher das Programm *den sekieren wir jetzt*
Waren Sie, unmittelbar bevor Sie auf die Intensivstaion gekommen sind, krankgeschrieben?
Wenn das der Fall gewesen sein sollte, kann ich mir und Ihnen erklären, wie es zu diesen - vordergründig unsinnigen - Vorladungen gekommen sein kann.
Ja, vorher gab es Chemo und Bestrahlung.
Das wussten die aber auch alles.
Schuld ist nur schwarz/blau, früher gab es das nicht. Oder doch? Erinnere mich an einen Vorfall wo der "Kontrollor" fast grußlos, in mein Wohnzimmer gestürmt ist, nachdem meine Frau die Tür öffnete. Sein Pech war halt , dass ich meine Gipshülse vom Sprunggelenk bis in den Schritt, nicht entfernen konnte die ich 6 Wochen verpasst bekam. Zeitpunkt der Kontrolle ca. 14 Tage nach eineinhalb wöchigen KH- Aufenthalt. Sie wollen wissen wann das war? 1978 in der Zeit der Kreiskyregierung, soll ich jetzt die Sozialdemokratie dafür verantwortlich machen, oder die GKK? Aber seither hat sich grundlegendes geändert.
Ist eigentlich auf für "adaschauher" um 15:28 gemünzt.