Der Nigerianer, der als Priester in Österreich seine zweite Heimat fand
BRAUNAU. Der 33-jährige Maximus Oge Nwolisa ist Priester, Seelsorger und Religionslehrer.
"Man soll sich einen Beruf aussuchen, den man gerne macht. Dann wird man sein ganzes Leben lang nicht arbeiten", zitiert Maximus Oge Nwolisa eine Weisheit. Er hat diesen für sich gefunden, sagt er und ließ sich heuer im Juni im Linzer Mariendom zum Priester weihen. Seit 1. September ist er Kaplan in den vier Pfarren der Stadt Braunau. "Langweilig ist mir nicht", sagt er in wirklich gutem Deutsch. "Die Sprache ist nicht mehr die größte Schwierigkeit, ich bin seit 2011 in Österreich", erklärt der 33-Jährige. Auch der Innviertler Dialekt sei viel leichter verständlich als das Vorarlbergerische, mit dem er zu seiner Studienzeit ebenfalls in Kontakt kam.
Bereicherung für beide Seiten
Sein Weg aus Nigeria nach Österreich führte ihn über die Diözese. Sein Bischof und der damalige Linzer Bischof Ludwig Schwarz kennen sich und ermöglichten es zwei nigerianischen Seminaristen in Österreich zu studieren. "Ich wurde gefragt und habe sofort Ja gesagt", erzählt der 33-Jährige. Dieser Austausch sei eine Bereicherung für ihn, aber auch für die Diözese Linz, in der Priestermangel herrscht. Dass er Priester werden wird, hätte sich nach und nach abgezeichnet. In Nigeria besuchte er eine katholische Schule und maturierte. Danach machte er eine erste Aufnahmeprüfung, die ihn zum Priesteramt befähigte. "Ich war einer der wenigen, die sie geschafft haben. Da wusste ich, ich bin berufen", sagt er.
Nach dem Studium in Innsbruck war er in Perg. Bevor er nach Braunau geschickt wurde, besuchte er im Sommer noch sein Heimatland. "Ich habe schon Heimweh, aber es ist nicht so schlimm", sagt er. Denn schon mit elf Jahren verließ er seine große Familie (sechs Geschwister) und lebte im Internat. Dort habe er viele Freunde, denn in Nigeria sei die Gemeinschaft das Allerwichtigste. Auch in der Pfarre. "Da ist es so, dass du als Priester Teil der Familie bist. Der Individualismus ist nicht so groß wie hier in Österreich", das sei neben der Mentalität der größte Unterschied. In Braunau wüsste er nicht einmal, wer in die Kirche gehe. Das sei in Nigeria anders.
Zum ersten Mal Schnee gesehen
Trotzdem gefällt es ihm im Innviertel, denn die Gläubigen hätten ihn wohlwollend aufgenommen. Neben der Arbeit als Seelsorger ist er auch Lehrer, in der Volksschule Braunau-Neustadt und im Poly. "Die jüngeren Kinder sind sehr interessiert und offen, die älteren im Poly sind schon entfremdet", resümiert er.
Maximus hat sich gut eingelebt, auch das kältere Wetter macht ihm keine Probleme. "In Innsbruck habe ich zum ersten Mal in meinem Leben Schnee gesehen. Und was soll ich sagen: Ich liebe Schnee", sagt er.
Das Essen im Innviertel schmeckt, das afrikanische, das er ab und zu kocht, auch, sagt er und lacht. Und auf Weihnachten freut er sich ebenfalls. Auch, wenn es ganz anders ist, als in Nigeria. "Da ist es immer laut, es kommen alle heim, es wird viel gefeiert, viel geredet, viel gesungen. Die Gottesdienste dauern viel länger und es ist sehr heiß!", erzählt Maximus. In Österreich wird’s besinnlich. Auch das sei schön.
Der ist doch rabenschwarz. Das müsste ein Dealer sein. Hat ihn auch die Stadtwache im Blick?
sicher ein FP-Mitglied 😇
Wie oft noch dieser Bericht ?
Ich lese ihn zum ersten Mal.
Wenn man Artikel lesen würde - anstatt nur Poster anrülpsen
könnte Dir so etwas nicht passieren!
https://www.nachrichten.at/nachrichten/weltspiegel/Wenn-in-Europa-die-naechste-Hoelle-wartet;art17,2649209
13. August 2017 - 14:42 Uhr
https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Pfarrer-aus-Nigeria-Zwischen-erstem-Schock-und-Freude-an-der-Aufgabe;art4,2931079
22. Juni 2018 - 00:04 Uhr
https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/muehlviertel/Primiz-Feier-in-der-Stadtpfarrkirche;art69,2937393
29. Juni 2018 - 00:04 Uhr
Wenn man Artikel lesen würde - anstatt nur Poster anrülpsen
anrülpsen tust höchstens du und auf unausstehliche Art hetzen
totale Fehlanzeige https://www.nachrichten.at/nachrichten/weltspiegel/Wenn-in-Europa-die-naechste-Hoelle-wartet;art17,2649209
Nicht der gleiche Artikel; zum Teil andere Personen:https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Pfarrer-aus-Nigeria-Zwischen-erstem-Schock-und-Freude-an-der-Aufgabe;art4,2931079
22. Juni 2018 - 00:04 Uhr
https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/muehlviertel/Primiz-Feier-in-der-Stadtpfarrkirche;art69,2937393
29. Juni 2018 - 00:04 Uhr
Hauts euch über die Häuser mit eurer Hetze!
man sieht es gibt auch ausnahmen.wünsche dem Pfarrer alles gute für die Zukunft.
kratzfrei.es gibt typen die haben für beide Geschlechter vorlieben,wenn du weist was ich meine.