"Das Chemiedreieck radikal erweitern"
BURGHAUSEN. Beim Sommerempfang der ChemDelta Bavaria wurden einige Zukunftsfragen geklärt, neuer Vorsitzender ist Wacker-Werkleiter Dieter Gilles.
Um auch in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts bestehen zu können, müsse es eine radikale Weiterentwicklung des Chemiedreiecks geben – das war die Quintessenz der diesjährigen "Summer Lounge" der Initiative ChemDelta Bavaria. Diese diente wieder dem Informationsaustausch von Verantwortlichen der Chemiestandorte aus den Landkreisen Altötting, Mühldorf und Traunstein sowie München, Rosenheim und Passau.
Mit Impulsvorträgen fokussierte man die Herausforderungen des Bayerischen Chemiedreiecks und seine Rolle als wirtschaftliche Schlüsselregion im Süden Deutschlands. Im Vorfeld übergab Bernhard Langhammer, Leiter des Chemieparks Gendorf, den Vorsitz des Lenkungskreises an Wacker-Werkleiter Dieter Gilles.
Gilles betonte die positive Wirkung von ChemDelta auf die Region. Auf Wacker bezogen stellte er fest: "Seit 2008 hat das Burghausener Werk seine Kapazitäten verdoppelt, dabei profitieren wir vom stofflichen und energetischen Verbund innerhalb des Werkes. Das ist trotz hoher Löhne eine Stärke im internationalen Bewerb." In Zukunft sehe er daher weitere Chancen für Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe in Burghausen.