"Bierregion Innviertel" bedauert Austritt der Brauerei Baumgartner
SCHÄRDING / RIED. Absprung sei zwar traurig, der Verein deshalb aber nicht dem Untergang geweiht.
Der am Dienstag per Einschreiben von der Brauerei Baumgartner abgeschickte Kündigungsbrief an die "Bierregion Innviertel" dürfte inzwischen eingetroffen sein. "Bierregion"-Geschäftsführerin Andrea Eckerstorfer bedauerte den im Vorfeld angekündigten Schritt der Schärdinger Biermacher, versicherte aber, dass das Engagement im Verband weitergehe.
Auf nähere Diskussionen zum Austritt der Weltmeisterbier-Brauer und größten Zahler im Verein wollte sich Eckerstorfer nicht einlassen. Eine Anmerkung konnte sie sich aber nicht verkneifen: "Unser Büro hier in Ried steht auch gratis zur Verfügung."
Die "Bierregion"-Geschäftsführerin spielte damit auf das Angebot von Gerhard Altendorfer, dem Geschäftsführer der Brauerei Baumgartner, an, der für den Fall, dass der Verband den Sitz nach Schärding verlegen würde, Gratisbüros zur Verfügung gestellt hätte. Zu diesem Angebot kam es allerdings gar nicht mehr – mit dem Austritt der Brauerei war es automatisch hinfällig.
"Wir hatten uns um eine Neuausrichtung bemüht, Ideen eingebracht und ein Paket vorgeschlagen, doch die Steuerungsgruppe hat alles abgelehnt", begründeten Gerhard Altendorfer und Baumgartner-Mitgeschäftsführer Reinhard Pfleger, warum sie enttäuscht einen Schlussstrich zogen.
Gleich nach den ersten OÖN-Bericht über die Ausstiegsabsicht wurde das Brauerei-Engagement allerdings kritisch im Internet bewertet. So postete Hannes Gadermair, dass es nicht ganz richtig sei, dass die Baumgartner-Chefs mit ihren Vorschlägen abgeblitzt seien, da die Brauerei in den vergangenen Jahren eher durch Abwesenheit bei den Sitzungen als mit Vorschlägen geglänzt habe. "Natürlich ist es traurig, dass eine der größten Brauereien des Innviertels nicht mehr dabei ist, der Verein ,Bierregion‘ Innviertel ist deshalb aber nicht dem Untergang geweiht."
Dass es sich bei den Traditionsgasthäusern "Zur Bums’n" in Schärding, dem "Gugg" in Braunau und dem Landhotel in St. Florian allesamt um Gastronomiebetriebe handelt, die Baumgartner-Produkte ausschenken und der "Bierregion Innviertel" ebenfalls den Rücken kehrten, stößt auch manchen sauer auf.
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Geld ist bei Walter Ablinger sicher besser aufgehoben, Behindertensport wird eh zu wenig gefördert.
Kann es sein, dass man jetzt medial alles breit treten möchte? Bringt jetzt eigentlich genau keinem was!
3 Tage lang das gleiche Thema. Wir wissen mittlerweile alle, dass die Bauntis ausgestiegen sind... Gibt es sonst nichts zu berichten?