54 Drogenlenker nach Musikfestival aus dem Verkehr gezogen
TAISKIRCHEN IM INNKREIS. Am vergangenen Wochenende hat die Polizei schwerpunktmäßig im Raum Taiskirchen (Bezirk Ried im Innkreis) kontrolliert.
Rund um ein alternatives Open-Air-Festival, das von 12. bis 14. August im Gemeindegebiet von Taiskirchen stattfand, wurden zahlreiche Lenker von Beamten des Bezirksverkehrsdienstes Ried und besonders geschulten Beamten der Landesverkehrsabteilung sowie der örtlichen Polizei angehalten und kontrolliert. 54 Drogenlenker und sieben Alkolenker gingen der Polizei dabei ins Netz.
Doch nicht nur auf den Straßen rund um den Veranstaltungsort war die Polizei im Einsatz, auch beim Festivalgelände selbst führten Beamte des koordinierten Kriminaldienstes des Bezirkes Ried gemeinsam mit Kräften der Bereitschaftseinheit stichprobenartige Kontrollen durch. Auch Polizeihunde standen dabei im Einsatz.
Kleinere Mengen Marihuana, Kokain, Amphetamin und XTC wurden dabei sichergestellt. 48 Personen werden in diesem Zusammenhang wegen eins Vergehens nach dem Suchtmittelgesetz zur Anzeige gebracht, teilte die Polizei am Dienstag mit.
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Ich bin immer wieder erstaunt darüber, wie viele Erwachsene nur mit Drogen oder anderen Rauschmitteln ihr offensichtlich erbärmliches Leben bewältigen können.
Naja, ein alternatives Musikfestival würde ich vielleicht auch nur zugedröhnt stundenlang aushalten.
Drogenkontrollen bei einem solchen Musikfestival haben ein ähnlich vorhersehbares Ergebnis wie wenn sich ein Jäger bei einer Fütterungsstelle auf Lauer legt. Wobei im Gegensatz zum Wild die Giftler eigentlich vorhersehbar wissen müssten, dass es beim Heimfahren Brösel geben wird.
Ganz richtig! Gleich unschlau, wie vom Zeltfest besoffen heimfahren, einfach zum Kopfschütteln!
Seltsamerweise hört man auch nach großen Zeltfesten eher selten solche "Erfolgsmeldungen".
Wenn man die Kontrollen nach dem gleichen Maßstab und mit dem gleichen "Engagement" durchführt, müsste es jede Woche weit mehr als 48 Anzeigen geben.