Hochwasser: Feuerwehr rettete Kajakfahrer

WALDING. Nachdem die Helfer der freiwilligen Feuerwehr aufgrund von Sturm und Hochwasser in den Tagen vor Weihnachten im Dauereinsatz gewesen waren, wurden die Feuerwehrkameraden aus Walding am Christtag erneut zu einem Rettungseinsatz gerufen: Ein 51-jähriger Mühlviertler hatte am Nachmittag in der Hochwasser führenden Rodl eine Kajaktour unternommen und wollte vom Rodlbad flussabwärts in Richtung Ottensheim paddeln.

Bei einer alten Wehranlage wurde der Mann aufgrund der starken Strömung aus dem Boot geworfen, verlor sein Paddel und konnte sich nur noch mit viel Mühe an dem umgekippten Kajak festhalten. So trieb er in Richtung Ottensheim, erst auf Höhe der Ortschaft Rodl im Gemeindegebiet von Walding (Bezirk Urfahr-Umgebung) konnte sich der 51-Jährige auf eine Schotterbank in der Mitte des Flusses retten. Er konnte dabei jedoch aufgrund der starken Strömung weder vor noch zurück und harrte auf der Schotterbank aus.

Kajakfahrer blieb unverletzt

Vorbeikommende Spaziergänger dürften den Wassersportler zunächst ignoriert haben, ein Passant wurde schließlich auf die missliche Lage des Mannes aufmerksam und alarmierte die Rettungskräfte. Insgesamt 25 Personen der Feuerwehr rückten aus, um den Mann aus dem Hochwasser zu retten.

Mit einem Rettungsring, einer Rettungsleine und Leitern wurde der Kajakfahrer an Land gebracht, der Mann blieb bei dem Vorfall unverletzt. Nach etwa eineinhalb Stunden konnte die Feuerwehr wieder einrücken.