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Probebohrung bestätigt Gasvorkommen in Molln

Von nachrichten.at/apa, 18. März 2024, 09:22 Uhr
Gas-Probebohrungen in Molln sind ein Streitpunkt. Bild: VOLKER WEIHBOLD

MOLLN. Die ADX Vie GmbH - eine Tochterfirma des in Australien gelisteten Explorationsunternehmens ADX Energy - ist bei Probebohrungen in Molln (Bezirk Kirchdorf) nahe des Nationalparks Kalkalpen auf Erdgasvorkommen gestoßen.

Das kondensatreiche Erdgasvorkommen liege in der vorhergesagten Tiefe von 1452 bis 1567 Metern und müsse nun - vor Abschluss der Bohrarbeiten - weiter vermessen und evaluiert werden, kündigte das Unternehmen in einer Presseaussendung am Montag an.

Da die naturschutzrechtliche Genehmigung für die von Umweltschützern bekämpften Bohrungen (Welchau-1) mit 31. März auslaufe, würden die nötigen Tests in den Herbst verschoben, der Bohrturm inzwischen abgebaut, das Bohrloch versiegelt und damit gesichert. Für eine Herstellungsbohrung bedürfe es einer neuerlichen Bewilligung. Bei der jetzt durchstoßenen Steinalm-Formation handle es sich um dieselbe gasführende Zone, in der die OMV schon 1989 kondensatreiches Gas entdeckt und getestet habe (Molln-1-Bohrung). Die Analyse zeige, dass das Gas von Welchau-1 dem von Molln-1 getesteten Gas sehr ähnlich sei.

"Potentiell außergewöhnliche Gasressource"

ADX-Vorstandsvorsitzender Ian Tchacos sprach am Montag von einem "historischen Gasfund" und einer potenziell außergewöhnlichen Gasressource, die es nun für die Republik Österreich, ihre Industrie und Haushalte zu erschließen gelte. "Die bisherigen Ergebnisse entsprechen unseren Erwartungen und bestätigen die hohe geologische und technische Kompetenz des Wiener ADX-Teams, das von lokalen und internationalen Experten unterstützt wird", erklärte Tchacos. Vermutet wurden beim Bohrplatz Welchau 24 Mrd. Kubikmeter Erdgas, was einer Gesamtenergie von 270 TWh entspreche. Österreich benötige 96 TWh pro Jahr.

Umweltschützer bekämpfen die Probebohrungen - Greenpeace, Umweltdachverband, Alpenverein und Naturschutzbund hatten Beschwerde gegen die Bewilligung der Naturschutzbehörde beim Landesverwaltungsgericht Oberösterreich eingereicht. Ein Securitymitarbeiter der ADX muss sich nach Anzeige der Bürgerinitiative Pro Natur Steyrtal wegen Nötigung und Beweismittelunterschlagung vor Gericht verantworten.

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84  Kommentare
84  Kommentare
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elhell (2.100 Kommentare)
am 19.03.2024 14:22

Naja, das wäre - mit etwas einkalkuliertem Minderverbrauch - Gas für ganze 3 Jahre.
Und das kriegen wir nicht geschenkt, sondern müssen wir kaufen.
Für die OMV war vermutlich die Förderung vor Jahren nicht wirtschaftlich.
ADX darf sich wohl bei Russland bedanken, dass sich der Aufwand offenbar wieder lohnt.
Wie geht es weiter? Das Bohrloch wird einmal versiegelt. Und wäre es nicht noch lukrativer, auf die nächste Krise und den nächsten Preisanstieg zu warten?

Also ich glaube nicht, dass das alles den Aufwand wert war. Gut war es definitiv nicht für die Stimmung in der Region und sicher nicht für die Umwelt.

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Peter040958 (295 Kommentare)
am 19.03.2024 12:29

Viele vergessen hier, dass das Gas dann nicht für Österreich bestimmt ist, sondern für das Ausland ! Nur zu Info ! (Siehe Bericht Österreich-Bild)

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reibungslos (14.490 Kommentare)
am 19.03.2024 13:28

Ich höre aus dem ORF-Bericht nicht heraus, dass das Gas ins Ausland gehen soll. Physikalisch bleibt das Gas in jedem Fall in Österreich, weil es in das bestehende Leitungsnetz eingespeist wird. Es wird vergessen, dass in OÖ seit 130 Jahren Erdgas gefördert wird und noch immer ca. 50 Gassonden in Betrieb sind. Noch nie hat den Nutzen jemand hinterfragt.

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Maxi-milian (674 Kommentare)
am 19.03.2024 10:06

In welchen Berufen arbeiten die Mitglieder der Bürgerinitiativen? Sind alle Bevölkerungsschichten in den Bürgerinitiativen repräsentativ vertreten?

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westham18 (4.439 Kommentare)
am 19.03.2024 08:25

Unverständlich, die Einwände, warum man in Molln nicht produzieren sollte, gleich unverständlich, wie der Widerstand gegen den Bau von Windrädern.....🤦‍♂️👎

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reibungslos (14.490 Kommentare)
am 19.03.2024 09:25

Schon verständlich. Die Leute wollen eine inversehrte Bilderbuchlandschaft.

Dabei wird nicht bedacht, dass durch unseren Lebensstil die Landschaft schon stark beeinträchtigt ist und weiter wird. Und wenn man Rohstoffe nicht bei uns gewinnen will, um die Landschaft zu schonen, dann wird eben anderswo die Landschaft in unserem Namen zerstört. Und es ist kein Umdenken in Sicht. Es wird weiter ungehemmt gebaut und konsumiert. Rohstoffe und Energie sollen aber bitte aus dem Ausland kommen, damit wir weiter in der Utopie der heilen Welt leben können.

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elhell (2.100 Kommentare)
am 19.03.2024 14:56

Unsere Bilderbuchlandschaft schonen ...
Der Großteil "unserer" Landschaften besteht aus Quadratkilometer landwirtschaftlicher Monokultur, zerstreuten Wohnsiedlungen in jeder kleinen Ecke, großzügigen Asphaltbändern von einem Einkaufzentrum zum Bezirksstraßenanschluss, kies- und blechgedeckten Flachdächer über ungenutzten Wirtschaftsbrachen, zwischendurch Hügel voller toter Fichten.
Die Idylle kennen wir doch in Wirklichkeit auch nur mehr aus dem Reiseprospekt und der Fernsehwerbung. Wo anders gibt es sie auch kaum mehr. Außer im Nationalpark, und lieber kratzt man dort nach ein bisschen Gas als sonst wo Sonne und Wind zu nutzen.

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snooker (4.427 Kommentare)
am 18.03.2024 18:14

Es ist zu hoffen, dass die endgültigen Genehmigungen für die Förderung nicht wieder Jahre dauern.

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Ybbstaler (969 Kommentare)
am 18.03.2024 17:21

Ganz verstehe ich die Proteste nicht. Ist es besser, das Gas aus dem Ausland zu kaufen? Vorzugsweise aus Weltregionen mit nicht so ganz vorbildlicher Demokratie.
Sehr genau muss aber nun darauf geachtet werden, dass das Gas wirklich der Republik, den Steuerzahlern und heimischen Verbrauchern zugute kommt und nicht internationale Konzerne auftauchen und den großen Gewinn abschöpfen.

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reibungslos (14.490 Kommentare)
am 18.03.2024 17:35

Es gibt von der Gegend seismische Tiefenprofile, die eine Abschätzung des Ausmaßes der gasführenden Schicht erlauben. Wie viel tatsächlich förderbar ist, hängt von Fördertests ab, die künftig stattfinden werden. Dann wird entschieden, ob weitere Bohrungen zielführend sind.

Das hier geförderte Gas ist in der Gewinnung relativ teuer. Somit braucht man keine Angst haben, dass es ins Ausland verkauft wird. Außerdem kassiert der Staat den Förderzins, das sind 15 % bezogen auf den durchschnittlichen Importwert des Förderjahres.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.362 Kommentare)
am 18.03.2024 16:53

Schön, man hat Gas gefunden. Warum ist man sich dann so sicher, dass es so ergiebig ist?
Könnte ja auch so ein Bläschen wie kürzlich bei einer Erdwärmebohrung ins Ansfelden sein...

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reibungslos (14.490 Kommentare)
am 18.03.2024 17:37

Siehe mein Posting oben.

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numquamretro (1.496 Kommentare)
am 18.03.2024 15:23

Endlich kann gebohrt werden !

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DLiner (1.069 Kommentare)
am 18.03.2024 15:04

Nachhaltigkeit in Österreich:

Jederzeit erschwinglich Energie zu Verfügung haben? Söbstvaständlich, des is mei Recht!
Gasbohrungen im eigenen Bezirk? Kummt doch goa net in Froge!
Jederzeit von überall bequem mit dem Auto hinkommen? Söbstvaständlich, des is mei Recht!
Autobahnauffahrt in der Nachbarschaft? Kummt doch goa net in Froge!
Jederzeit a billiges Schnitzi am Teller? Söbstvaständlich, des is mei Recht!
Schweinemast in Riechweite? Kummt doch goa net in Froge!

Sich selbst keinen Millimeter irgendwo einschränken wollen, aber wehe, der enorme Energiebedarf macht Konsequenzen vor der Haustür! Dann lieber Fantastilliarden an Onkel Vladolf, das seh'n ma wenigstens nicht.

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Kukilein (285 Kommentare)
am 18.03.2024 20:09

Im Grundsatz haben sie Recht. Allerdings gibt es eben gerade bei Gebehmigungen große Defizite in Österreich. Wer kennt es nicht: selber darf man nicht mal eine Gartenhütte bauen, der Nachbar ist bei der Partei XY oder kennt wen und baut und baut. Es gibt eine Planung für ein Infrastrukturprojekt und die aus fachlichen und technischen Kriterien beste Planung kommt nicht, weil der Nachbar kennt wen und möchte vllt irgendwann mal was machen. Auf Nachfrage heißt es: das geht nicht und zwar "...". Dann gibt es im Gegensatz zu früher auch überhaupt keine Bereitschaft von Behörden sich fachlich mit der Thematik auseinanderzusetzen. Es verwundert sogesehen also wenig, dass immer weniger Bürger hier mitspielen. Es braucht somit UVP Verfahren, welche sich wirklich gründlich aus fachlicher Sicht mit den Projekten auseinandersetzen. Es kann auch nicht sein, dass jedes Projekt genehmigt wird auch wenn es nicht gut geplant wird, weil das senkt die Motivation eine gute Planung zu machen

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Kukilein (285 Kommentare)
am 18.03.2024 20:15

Momentan haben wir die schlimmste Situation die man sich vorstellen kann: Fast jedes (auch noch so schlecht geplante Projekt) wird irgendwann genehmigt, nur dauert es halt Jahre! Bessere wäre es, wenn die Projekte wirklich gut und fair geplant würden, die Sachverständigen wirklich politisch unabhängig entscheiden könnten und das ganze dann auch viel schneller entschieden werden würde. Wie kann man das sicherstellen? Nicht ausreichend durchdachte Projekte müssen abgewiesen werdn, dann werden Nachfolgeprojekte auch besser geplant. Provokationen der Bevölkerung sind zu unterlassen. Es ist das gelindeste Mittel zu wählen. Freileitungen zum Beispiel kann man eingraben usw ....

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elhell (2.100 Kommentare)
am 19.03.2024 14:44

Kukilein,
das Problem ist, dass das Beamtentum lange Zeit als Synonym für Maden im Speck, Schlendrian und Verschwendung angesehen wurde und es unter Schüssel/Haider den großen Kahlschlag gab. In Folge war "lean management" die Devise, was dabei aber im großen Stil abgebaut wurde, war Fachwissen der langjährig geschulten Beamtinnen und Beamten. Die fehlen jetzt. Nun werden Ansuchen und Gegenansuchen von einer Behörde zur nächsten delegiert, zwischendurch Sachverständige eingeschalten, ... das eine Mal passiert auch nach Jahrzehnten gar nichts, das andere Mal kennt jemand jemandem und jemand spricht dann ein gefälliges Machtwort.

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her (4.741 Kommentare)
am 18.03.2024 14:25

Was unternimmt Gewessler?

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20230118_OTS0029/gruene-jugend-zu-gasfund-in-mollnooe-das-erdgas-muss-im-boden-bleiben

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DLiner (1.069 Kommentare)
am 18.03.2024 15:05

Was soll sie unternehmen gegen eine Bevölkerung, die nicht bereit ist, sich auch nur einen Millimeter irgendwo einzuschränken?

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boarti (135 Kommentare)
am 18.03.2024 13:35

Fang den Schass brauchst kein Gas!

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dachbodenhexe (5.669 Kommentare)
am 18.03.2024 12:55

Würden die Umweltschützer gegen die Aufrüstung aufstehen dann würden sie an der Wurzel des Übels ansetzen.

Denn die Waffenproduktion, die Militärmanöver und die darauf folgenden Kriege schädigen, verpesten und zerstören die Umwelt, die Erde und die Menschen sehr, sehr nachhaltig.

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 18.03.2024 13:20

Das Gegenteil ist der Fall.

Wenn man den Grünen in Europa und ganz besonders jener in Deutschland zuhört, dann fällt auf:
die GRÜNEN fordern Waffenlieferungen am lautesten.

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 18.03.2024 13:59

Und gleichzeitig sprengen Extremlinke nun bereits versorgungskritische Strommasten in Deutschland.

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il-capone (10.384 Kommentare)
am 18.03.2024 13:57

Die Putin-Freunde wollen die Ukraine entwaffnen?
War fix zum erwarten ...

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 18.03.2024 14:01

Putins beste Waffe sind die dummen Linken im Westen, denn die wirtschaften Europa so weit herunter, dass die immer stärker werdenden BRICS Staaten später alles billig aufkaufen können.

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 18.03.2024 14:06

DonMartin

die aktuelle EU Politik demontiert Europa selbst.
Mit allen Folgen.

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elhell (2.100 Kommentare)
am 19.03.2024 14:37

DonMartin,
abseits der verhaltensoriginellen Frau Wagenknecht hat der Herr Putin in Westeuropa mehr Freunde bei den Rechten als bei den Linken. Die wirtschaften Europa allerdings auf Sicht auch hinunter, weil sie außer Migration kein Thema und vor allem keine Ahnung von Wirtschaft oder irgendwas haben.

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Juni2013 (9.846 Kommentare)
am 18.03.2024 14:40

dachbodenhexe sagens das ihren Freunden in Russland. Sie wisssen schon das sind die Leute von der Partei Putins mit denen die FPÖ einen Kooperationsvertrag abgeschlossen hat.

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Berkeley_1972 (2.279 Kommentare)
am 18.03.2024 12:42

Gute Nachricht für Österreich

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2good4U (17.640 Kommentare)
am 18.03.2024 12:37

Wir wollen kein Gas aus Russland, aber das eigene wollen wir auch nicht fördern.

Wie sagt man so schön. Einen Tod muss man sterben.
Immer nur dagegen sein ist halt auch nicht wirklich eine Meinung.

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einsteuerzahler (728 Kommentare)
am 18.03.2024 12:10

Wir können das Gas auch den Russen verkaufen. Die verkaufen es dann an die Inder und wir kaufen es dann mit ein paar Aufschlägen wieder zurück.

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Automobil (2.222 Kommentare)
am 18.03.2024 12:29

einsteuerzahler

so sähe Grüne Politik in der Realität aus

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her (4.741 Kommentare)
am 18.03.2024 14:39

Warum verwenden Sie die Möglichkeitsform?

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Automobil (2.222 Kommentare)
am 18.03.2024 18:35

her

Gute Frage eigendlich🤔
Sorry, mein Fehler😉

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Automobil (2.222 Kommentare)
am 18.03.2024 11:53

In den vergangenen Jahren wurden aus Erdgas im Schnitt jährlich ca. 10 Twh Strom produziert. Somit käme man mit der geschätzten vorkommenden Gesamtenergie von 270 Twh 27 Jahre lang aus.

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docholliday (8.188 Kommentare)
am 18.03.2024 11:58

Man braucht aber Gas auch noch wo anders.
Steht im Artikel:
Österreich pro Jahr 96 TWh.

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Automobil (2.222 Kommentare)
am 18.03.2024 12:16

Im Artikel ist dies meiner Meinung nach schwammig und nicht eindeutig formuliert.
Zur Einordnung:
In den letzten Jahren betrug der Gesamtstromverbrauch bei ca. 80 Twh, im Schnitt ~10% (also ~8 Twh) kamen dabei aus Erdgas.

Warum soll man nun jährlich 96 Twh, also ~16 Twh mehr als der Gesamtstromverbrauch aktuell, aus Erdgas benötigen?

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reibungslos (14.490 Kommentare)
am 18.03.2024 16:02

Das Erdgas von Molln wird allerdings über einen Zeitraum von 15 bis 30 Jahren, vielleicht auch länger, gefördert. Außerdem handelt es sich um eine Maximalschätzung. Tatsächlich förderbar wird nur ein Teil davon sein. Somit wird dieses Vorkommen nur einen kleinen Teil der benötigten Menge abdecken können.

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il-capone (10.384 Kommentare)
am 18.03.2024 11:48

Apsperren, und als NotfallReserve nutzen.
Und nicht gleich wieder verbrennen wie es Fossil-Suchtler wollen.
Allerdings wäre das Enteignung, und das will der "willgleichundsoforthaben-Konsument " erst recht wieder nicht.
Ellbogen jetzt, nach mir ...

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Automobil (2.222 Kommentare)
am 18.03.2024 11:54

il-capone

Und der Plan von euch Abzocker-Suchtler ist besser, nämlich zuerst das Gas künstlich zu verteuern und dann zu einem hohen Preis einzukaufen?

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docholliday (8.188 Kommentare)
am 18.03.2024 11:59

il capone:
Genau, weil wir haben ja soviel erneuerbare Energie und können das Gas sofort abdrehen!
Kopfschüttel!

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il-capone (10.384 Kommentare)
am 18.03.2024 14:04

Das erwiesenermaßen geringe Vorkommen dort braucht man nicht unbedingt per sofort verteuern.
Das wär dasselbe als wenn ich einen Dauerwald in einen Kahlschlag verwandle.
Und dann kannst das Kapital nicht mehr langfristig verzinsen.
Fossile Schätze kannst nicht erneuern sondern nur plündern.

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il-capone (10.384 Kommentare)
am 18.03.2024 16:14

korrektur: nicht ... per sofort verFeuern.

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snooker (4.427 Kommentare)
am 18.03.2024 11:37

Passt schon!
Selbst, wenn wir "nur" für 3-4 Jahre Gas fördern können, lohnt es sich sich.

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docholliday (8.188 Kommentare)
am 18.03.2024 12:54

Der Gasverbrauch wird gleichzeitig auch sinken, weil erneuerbare Energien immer mehr im Fokus stehen.
Somit kann es sein, dass man Gas noch viel länger fördern kann.
Von Heute auf Morgen geht's eh nicht, aber man braucht Zwischenlösungen, um in der Energiewende vorwärts zu kommen.

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il-capone (10.384 Kommentare)
am 18.03.2024 14:07

@doc
Um diese Zwischenlösungen scheint man aber nicht gewillt sein.
Ich hab noch nix tiefgreifenden darüber gehört.
Warum auch, wenn die Bequemlichkeit nur permanenten Konsum kennt.

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Peter2012 (6.185 Kommentare)
am 18.03.2024 11:20

Freuen wir uns doch alle über die außergewöhnliche Gasressource damit Russland kein Geld mehr für die Kriegskassa bekommt!!!

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wurzelandstone (136 Kommentare)
am 18.03.2024 10:32

Wie lange würde es dauern, eine Pipeline aus dem Tal nach Klaus (?!) zu verlegen, um das Gas dort einzuspeisen? Was ist dann alles kaputt (Infrastruktur und Natur)? Lohnt der Aufwand für so eine kurze Laufzeit?

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 18.03.2024 10:47

dauert nicht länger als ein Erdkabel für des Hochleistungsstromnetz zu verlegen.

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wurzelandstone (136 Kommentare)
am 18.03.2024 11:54

Und wie lange ist das in diesem
Umfeld?

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