Erschöpft und unterkühlt: Paar nach Biwaknacht am Dachstein gerettet
RAMSAU. Auf fast 2900 Metern Höhe haben tschechische Kletterer die Nacht verbracht, weil ihnen die Kraft ausgegangen war. Am nächsten Morgen wurden die beiden vom Notarzthubschrauber gerettet.
Bereits am Vortag war das tschechische Paar zu einer Klettertour auf den Gipfel des Hohen Dachstein aufgebrochen. Am späten Vormittag starteten sie zu Fuß von der Talstation der Südwandbahn. Knapp 1200 Höhenmeter mussten der 50-Jährige und seine 42-jährige Frau zurücklegen, um zu ihrem Ziel zu gelangen. Doch dazu kam es nicht: Fünf Stunden, nachdem sie ihre Tour begonnen hatten, erreichten die beiden den Einstieg vom Schulterklettersteig. Als sie in den Abendstunden am Mecklenburger Band auf einer Höhe von 2861 Metern ankamen, waren die Tschechen dermaßen erschöpft, dass sie die Nacht im Freien verbrachten.
Ursprünglich wollten sie auf der nahegelegenen Seethalerhütte übernachten. Laut Polizei hatten die erschöpften Kletterer noch den Wirt angerufen, dass sie außer Kräften seien und biwakieren werden. Am nächsten Tag, es war gegen sieben Uhr, erhielt der Hüttenwirt erneut einen Anruf von dem Paar. Diesmal wurde er um Hilfe gebeten.
Er verständigte die Bergrettung, die vom Notarzthubschrauber unterstützt wurde. Schließlich wurden der Mann und die Frau zur Talstation geflogen. "Die 42-Jährige war sichtlich unterkühlt", teilte die Polizei in einer Aussendung mit. Sie und ihr Mann seien nur mit Klettersteigset und Klettergurt ausgerüstet gewesen. Sie hatten weder Steigeisen noch Biwakausrüstung bei sich.
Warum der Heilige Florian Oberösterreichs Landespatron ist
Resi Pesendorfer, die Mutter Courage des Salzkammerguts
Stadel in Feldkirchen völlig ausgebrannt
Gedenken an die Opfer des KZ Gusen in Langenstein
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Was wäre die Bergrettung ohne Tschechen?
das muss man nicht verstehen, 120 Höhenmeter von der Hütte entfernt, kein wirklich schwieriger Steig und dann lieber die Nacht am Berg verbringen wollen und die Rettung ablehnen?
Frage,
Weil zuerst gestanden ist die Hütte war voll.
Muss der Hüttenwirt sie nehmen, wenn die Hütte voll ist. Gibt es noch Notquartiere, die er bereithalten muss bzw. können Sie auch in der Gaststube übernachten?
Volle Kostenverrechnung an die beiden.