Ein Baby, ein Rettungsauto und der Wunsch Hebamme zu werden
GALLNEUKIRCHEN. Nicht mehr aufs Krankenhaus warten, wollte der kleine Maximilian. Eine Rettungssanitäterin und ihr Kollege halfen bei seiner Geburt im Rettungswagen. Mutter und Sohn sind gesund. Jetzt muss noch der Berufswunsch der Sanitäterin wahr werden: sie will Hebamme werden.
Die beiden Rettungssanitäter Alina Frühwirth und Thomas Zöchbauer wurden alarmiert, um eine schwangere Frau ins Krankenhaus zu bringen - der Wehenabstand lag bei drei Minuten. Bei ihrem Eintreffen kamen die Wehen bereits im Minutentakt. Sie bekamen die Frau zwar noch in den Rettungswagen, dort setzte aber die Geburt ein. Wenig später erblickte der kleine Maximilian im Rettungsauto in der Hauseinfahrt das Licht der Welt.
Der kurz darauf eingetroffene Notarzt gab nach einem Check-Up grünes Licht für die Mutter und den neugeborenen Sohn. Die beiden wurden in das Kepleruniklinikum MedCampus IV gebracht.
Für die Sanitäterin Alina Frühwirth, die sich heuer das zweite Mal für einen Studienplatz als Hebamme beworben hatte, ging ein großer Wunsch in Erfüllung. "Nächstes Jahr werde ich mich wieder bewerben, denn `Alle guten Dinge sind drei`. Und jetzt kann ich ja mit praktischer Erfahrung punkten", sagte sie mit einem Schmunzeln.
Total absurd: Ein Foto mit Maske im Gesicht, man kann darüber diskutieren ob man nicht gleich ein Symbolfoto einfügt, man erkennt ohnedies niemanden.