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"Daumen hoch. Gut, dass ihr da seid"

Von Eike-Clemens Kullmann, 13. Juni 2020, 00:04 Uhr
"Daumen hoch. Gut, dass ihr da seid"
Lukas Kasalo Bild: Heer

HÖRSCHING. Hauptmann Kasalo, Kommandant der Milizkompanie, zieht positives Einsatzresümee.

Die erstmalige Teilmobilmachung, also die Einberufung von Milizsoldaten, ist seit gestern offiziell beendet. 160 Soldaten der 1. Kompanie des Jägerbataillons Oberösterreich waren in den vergangenen Wochen im Assistenzeinsatz – schwerpunktmäßig zur Unterstützung der Polizei sowie der Gesundheitsbehörden.

"Das Resümee ist ausgesprochen positiv", zieht Kompaniekommandant Hauptmann Lukas Kasalo aus Lambach im OÖN-Gespräch Bilanz.

Von 21. Mai an prägten die Milizsoldaten vor allem an mehreren Grenzübergängen ein bisher ungewohntes Bild. Die Vorbereitung auf diesen erstmaligen Einsatz hatte für das Gros der Truppe allerdings schon am 4. Mai begonnen. Kasalo und sein Schlüsselpersonal hatten da sogar schon eine Woche Intensivschulung in der Zehnerkaserne in Ried hinter sich gebracht.

Permanente Präsenz zeigten die Milizsoldaten bei drei Übergängen: in Braunau, Suben (Autobahn A8) sowie Wullowitz. "Zusätzlich gab es temporäre Kontrollen, gemeinsam mit Polizei und Bezirkshauptmannschaften, von der Salzburger Landesgrenze bis ins Mühlviertel. Das waren etwa sogenannte Planquadrate", sagt Kasalo.

Neben "beorderten" Milizkräften – sie stellten den Hauptteil des Kontingentes – gab es auch einige, die sich zu diesem Dienst freiwillig gemeldet hatten. "Mit unserem Einsatz an den Grenzübergängen, wo wir Sicherungs- und Kontrollposten übernommen haben sowie auch Fiebermessungen durchführten, haben wir den Polizeikräften sicherlich eine bessere Durchhaltefähigkeit ermöglicht", sagt der Kompaniekommandant überzeugt. Die Rückmeldungen der Exekutive seien allesamt positiv ausgefallen. Die positive Resonanz gelte auch für die an den Übertrittsstellen kontrollierten Menschen. "Die Oberösterreicher, aber auch die Bayern sind derartige Kontrollen natürlich weniger gewöhnt als etwa die Burgenländer."

Und auch wenn der eine oder andere zumindest leise gegen verhängte Quarantänemaßnahmen protestierte, waren die Menschen kooperativ. "Ihre Reaktionen einfach zusammengefasst: Daumen hoch. Gut, dass ihr da seid."

Ab Samstag wieder Zivilisten

Für den im Zivilberuf in Wien arbeitenden Kasalo und seine Kameraden endete der Einsatz offiziell um Mitternacht. "Seit heute, Samstag, 0 Uhr, sind wir wieder Zivilisten." Der Assistenzeinsatz des Bundesheeres im Gesundheitsbereich läuft allerdings mit 35 Rekruten und Berufssoldaten weiter.

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Autor
Eike-Clemens Kullmann
Redakteur Außenpolitik, Weltspiegel
Eike-Clemens Kullmann

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