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Operationsmarathon nach Geburt: Der kleine Liam kämpfte sich ins Leben

Von Verena Gabriel, 23. November 2019, 08:15 Uhr
Operationsmarathon nach Geburt: Der kleine Liam kämpfte sich ins Leben
Die junge Familie aus Braunau strahlt: Liam hat acht Operationen gut überstanden und ist endlich zu Hause. Bild: Privat

BRAUNAU. Bub kam mit offener Bauchdecke zur Welt und lag wochenlang auf der Intensivstation.

Es sollte der schönste Moment in Jacqueline und Martin Ötzlingers Leben werden. Gekommen ist alles ganz anders. Nach der Geburt von ihrem Sohn Liam begann für die jungen Eltern aus Braunau eine "echt harte Zeit". Der Kleine erblickte am 19. Juni mit einer offenen Bauchdecke das Licht der Welt. "Fast der ganze Darm ist offen gelegen", sagt Mama Jacqueline.

Die Fehlbildung, bei der sich die Bauchwand eines Säuglings spaltet und Organe nach außen dringen, wird Gastroschisis genannt. Warum es dazu kommt, dafür gibt es in der Medizin bislang keine eindeutige Erklärung. Fakt ist, dass die sogenannte Bauchspalte im schlimmsten Fall zum Tod führen kann. Je früher die Diagnose, desto höher sind die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung.

"Das war ein Riesenschock"

Liams Eltern wussten schon 18 Wochen vor seiner Geburt, was sie erwartet: "Beim Organscreening haben wir erfahren, dass der Kleine einen offenen Bauch hat. Das war zuerst einmal ein Riesenschock", erinnert sich die 28-jährige Mutter. Zwar versuchte sie, stark zu bleiben und nicht in Panik zu verfallen. Trotzdem plagte sie immer wieder ein mulmiges Gefühl: Was, wenn etwas schiefgeht? Diese Angst hat sich zum Glück nicht bewahrheitet. Obwohl Liam in seinen ersten Lebenswochen acht Operationen über sich ergehen lassen musste und auf der Intensivstation an vielen Schläuchen angeschlossen war, konnte seine Familie aufatmen. "Die Ärzte haben es geschafft, seinen Darm in den kleinen Körper zurückzudrehen", sagt die 28-Jährige.

Mit acht Wochen durfte der Bub dann endlich nach Hause, zu seinen Eltern und seiner siebenjährigen Schwester Lena. Die Narbe auf seinem Bauch verheilt allmählich, und wie es aussieht, braucht er bald keinen Einlauf mehr. Nur sein verformtes Köpfchen hat Liam durch das lange Liegen im Spital behalten. "Beim Hinterkopf fehlen leider zwei Zentimeter", sagt seine Mutter. Ein spezieller Helm soll die Verformungen beheben. Doch die Kosten, die die jungen Eltern teils selbst übernehmen müssten, stellten sie vor eine weitere Herausforderung. Das Christkindl nimmt ihnen diese Sorge ab.

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Autorin
Verena Gabriel
Verena Gabriel
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1  Kommentar
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Andrula (818 Kommentare)
am 23.11.2019 09:10

.. hier wird sehr sinnvoll geholfen .. alles Gute dieser Familie !!

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