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Nach Hausbrand in Weyer: „Wir erhielten große Unterstützung im Ort“

Von Sarah Kowatschek, 20. Dezember 2023, 15:38 Uhr
Familie Weber im Altenheim
Renate, Max und Christian Weber blicken, genau wie Tochter Estella, hoffnungsvoll ins neue Jahr. Bild: privat

WEYER. Das Haus von Familie Weber ist zerstört. Das OÖN-Christkindl unterstützt finanziell beim Wiederaufbau.

Der 9. November 2023 wird Familie Weber aus Weyer wohl für immer in Erinnerung bleiben. Christian Weber war an diesem Donnerstag zuhause, weil er sich von einer Knieoperation erholen musste. „Ich war in meiner Beweglichkeit noch sehr eingeschränkt und bin irgendwie in der Früh vom Schlafzimmer ins Wohnzimmer im Erdgeschoss gehumpelt“, erinnert sich der zweifache Vater. In der Küche habe er Brandgeruch wahrgenommen. „Ich habe aus der Haustür geschaut – beim Schuppen, der direkt ans Haus angrenzt, kam schon Rauch aus der geschlossenen Tür“, sagt er. Er rief sofort die Feuerwehr und holte seinen Sohn Max, der sich gerade für die Schule fertig machte. „Zwei Minuten später stand das ganze Haus in Vollbrand.“

Vater und Sohn alleine zuhause

Seine Frau Renate war an diesem Tag beruflich unterwegs, ebenso wie seine Tochter Estella, die in Wien Lehramt studiert und nur am Wochenende in Weyer ist. So groß der Schock für Christian und Max war, auch für die beiden Frauen war die Situation alles andere als einfach: „Am Anfang wussten sie nur, dass unser Haus brennt, aber nicht, ob es Max und mir gut geht.“

Von einem Tag auf den anderen standen die Webers vor dem Nichts. „Aber wir erhielten zum Glück große Unterstützung im Ort“, sagt Weber lächelnd. „Dafür sind wir wahnsinnig dankbar.“ Der 14-jährige Max etwa habe von seinen Freunden sofort Kleidung bekommen. Bei Nachbarn können die Webers im Obergeschoss zur Untermiete wohnen, bis ihr Haus bezugsfertig ist.

Ausgelöst wurde der Brand, der fast das gesamte Hab und Gut der Familie zerstörte, laut Brandsachverständigen vom Akku eines E-Bikes. Immerhin: Ein Kellerraum blieb von dem Brand verschont. „In dem Raum haben wir Kleidung gelagert, die wir nicht so oft gebraucht haben.“ Das habe den Webers am Anfang sehr geholfen. „Wir wollen so schnell wie möglich wieder nach Hause“, sagt Weber, den Blick nur nach vorne gerichtet. Sie seien gerade dabei, den Wiederaufbau in die Wege zu leiten, und es sehe gut aus, dass auch die Versicherung mitzahle. „Die Planungen sind am Laufen, im April sollte es dann Wirklichkeit werden.“

Blick Richtung Zukunft

Das OÖN-Christkindl hilft der Familie in dieser schwierigen Situation, damit sie in die Zukunft blicken können – denn das sei die einzige Möglichkeit, ist sich die Familie einig. Auch wenn das nicht immer leicht ist: „Die Kinder sind in dem Haus aufgewachsen.“ Christian und Renate zahlen noch die Schulden für das Eigenheim zurück, in das sie vor etwa 13 Jahren gezogen sind – und jetzt nicht mehr steht.

Weber hat als Leiter des Altenheims in Weyer immer viel zu tun, ebenso wie seine Frau, die dort als Krankenschwester arbeitet. „Da ist man abgelenkt und hat wenig Zeit über das Geschehene nachzudenken“, sagt er schulterzuckend.

So können Sie helfen 

Das OÖN-Christkindl unterstützt seit 59 Jahren Oberösterreicher, die wie Familie Weber unverschuldet in Not geraten sind. Wenn Sie beim Helfen helfen möchten, können Sie in der Spendenbox (unten) ganz einfach Ihren Beitrag leisten. 

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Autorin
Sarah Kowatschek
Sarah Kowatschek
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