Bindermichltunnel undicht: Sechs Jahre alter Tunnel wird saniert
LINZ. Der Bindermichltunnel der Mühlkreisautobahn (A7) in Linz ist undicht. An wechselnden Stellen gibt es Wassereintritte. Die Asfinag startet sechs Jahre nach der Eröffnung des 150 Million Euro teuren Tunneln ein Sanierungsprogramm.
Derzeit ist die Ursachenforschung im Gange. Daraus soll ein Reparaturkonzept entstehen. Dessen Umsetzung soll bis 2012 dauern, berichtete die Asfinag in einer Pressekonferenz.
Die um rund 150 Millionen Euro errichtete Einhausung der A7 wurde erst Ende 2005 eröffnet. Die Straße zählt zu den am meisten befahrenen Österreichs. Der Bau sollte den rund 3.000 Anrainer, die zuvor direkt an der Autobahn wohnten, mehr Lebensqualität und für die Autofahrer eine Entlastung der angespannten Verkehrssituation bei der Stadteinfahrt von Linz bringen.
Von Anfang an undicht
Der Tunnel im Stadtteil Bindermichl wurde 2006 in einem europäischen Sicherheitstest des ÖAMTC mit der Note „Sehr gut“ beurteilt und als “Österreichs Aushängeschild“ bezeichnet. Doch der Bau ist von Anfang an undicht gewesen. Immer wieder dringt Wasser ein. Das Gefährliche daran: Im Winter entstehen Eiszapfen, die auf die Fahrzeuge stürzen können, sowie eisglatte Fahrbahnen. Verschiedene Abdichtungsversuche blieben bisher erfolglos. Das Wasser tritt offenbar durch die insgesamt 35 Dehnfugen in der Dachkonstruktion ein. Über dieser war ein Park angelegt worden.
Fugen freigelegt und untersucht
Derzeit werden einzelne Fugen freigelegt, untersucht und Sanierungsmöglichkeiten ausprobiert, berichteten die zuständigen Arno Piko und Franz Sempelmann von der Asfinag bei einem Lokalaugenschein am Donnerstag. Auch das bestehende Entwässerungssystem wird überprüft. Bis Mai soll ein Konzept erstellt werden, wie insgesamt vorgegangen werden soll. Die Umsetzung ist ab Juni geplant und könnte bis zu neun Monate dauern. Die Autofahrer und die Anrainer sollen davon so wenig wie möglich davon betroffen werden. Für die Kosten müsse aus der Sicht der Asfinag die mit dem Bau beauftragte, aus vier Firmen bestehende Arbeitsgemeinschaft aufkommen, bei einem Fehler in der Planung könnte auch das damit befasste Zivilingenieursbüro herangezogen werden.
ist sowieso nur eine mehrspurige geisterbahn ...
ohne je spaß zu machen.
haben eigentlich den besitzer gewechselt - so in politikerkreisen
eh wurscht eh nur steuergelder
besteht zwischen h. und dem tunnel ein zusammenhang?
das vielleicht nicht, wobei die betonung auf vielleicht liegt.
das tragische ist, dass man mittlerweile unseren "volksvertretern" schon ALLES zutraut.
der tunnel ist genauso undicht wie unsere sesselfurzer ala pühringer, hiesl und konsorten!
Jeder Häuslbauer weiß: Wenn man einen Dachgarten baut (und nichts anderes ist der Bindermichltunnel - nur a bissl größer) muss man eine Flächendrainage einbauen. Hat man aber nicht. (derzeit bei den Ausgrabungen live zu besichtigen).
Und wenn das Sickerwasser drübersteht und nicht abfließen kann, wird eine Fuge NIEMALS dicht. Das wissen schon HTL-Schüler aus der ersten Klasse. Und Dachdecker-Lehrlinge im ersten Lehrjahr.
Ich nenne sowas "fahrlässige Dummheit".
PS. Ich bin Dipl.-Ing. für Bauwesen, weiß also, wovon ich rede.
Der Linzer "Skylink"!!!???
Zuerst kaputtgespart, damits überhaupt was wird!!
Dann die ganzen Ergänzungen (womöglich ohne Ausschreibung) durch die Hintertür genehmigt.
Dann über die Kostenexplosion erstaunt.
Hoffentlich san wenigsten die Provisionszahlungen "wasserdicht"!!!
bei der Korruptionsstaatsanwaltschaft, dafür jede Menge sinnlose Gesetze, die ohne Nutzen, sogar sehr oft nur zum Ärgerniß von Bürgern vollzogen werden.
Ich glaube eine Korruptionsstaatsanwaltschaft würde sich fünf mal rechnen..
Offenbar war das der erste Tunnel in Mitteleuropa und man hatte noch keine ausreichende Erfahrung mit dem fachgerechten Abdichten von Fugen.
Ich bin wirklich gespannt, wer diesen unbeschreiblichen Murks bezahlt.
Wäre ich ein Verantwortlicher dieser Baustelle, würde ich mich jetzt in eine Fuge verkriechen und mich bis ans Ende meines Lebens für mein Tun schämen.
Wie Du richtig geschrieben hast, ist für dieses "Problem" KEINE höhere Ausbildung nötig.
Destotrotz ist es einer Menge "Weißhelme" gelungen und schon wieder gibt es ausreichend Arbeit.
Man sollte diese fähigen Leute für Nobelpreise, oder zumindest für hohe Auszeichnungen nominieren!
"probiern tan hundt", so hieß es einmal.
hier ein paar beispiele zum "ausprobieren" zur fugendichtung:
tixo
silikon
fensterkitt
kalfatern
kamelmist
folieren
nylonsackerl.....
dachrinnen oder kübel für das tunnelinnere
na ja, die "experten" werden schon etwas finden, daß nach 3 jahren und etlichen mio wieder wasserdurchlässig ist....
das!
Was soll das sein? Ein Qualitätszertifikat? Jeder der über ein bißchen Hirn verfügt weiß, dass der ÖAMTC ein durch und durch schwarzer Verein ist. Also handelt es sich um nichts Anderes als um ein Gefälligkeitsgutachten für unsere ÖVP Landespolitiker. Aber so läufts überall bei denen.
wird der öamtc nicht mit parteigeldern bezahlt!
eine Auszeichnung der Wirtschaftskammer - es dauert nicht lange und der Betrieb ist konkurreif - und so manche abgehauste dürfen dann als Berater der WK auftreten....
nicht eher nur für die Verkehrssicherheit zuständig und nicht für einen Dichtheitsattest?
den geplanten WESTRING - Alles MURKS was da gebaute wird! Wie VERANTWORTUNGSLOS sind unsere LANDESPOLITIKER? Das wird ein einziges MILLIARDENGRAB ohne die Verkehrsprobleme in LINZ und UMGEBUG zu lösen! Ganz im Gegenteil die Probleme verschärfen sich zusehends! Einzig nachhaltige LÖSUNG: ÖFFIS nicht WESTRING bauen!!
am besten ist die Auszeichnung für sicherster Tunnel, wenn 60 kmh eingehalten werden.
Ja, alles kaufbar, Netzwerke machen alles möglich, der Hausverstand ist dazu da, dass er von Experten neu definiert wird.
Was hat der Bindermichltunnel mit der Westtangente (Westring) zu tun ?
GAR NIX !
Wo war die Bauaufsicht der ASFINAG während des Baues? Durfte Sie wegen der politischen Freunderlwirtschaft nicht prüfen? Welcher Politiker ist für diese Sauerei verantwortlich?
Wieso gehen die OÖN diesen Fragen nicht nach? Hat dies Hiel und der LH verboten.
Wer ist schuld an diesem Pfusch?
Ich erwarte daß die OÖNachrichten in den nächsten Tagen eine erschöpfende Antwort liefern. Es wird vermutlich ein vergebliches warten werden, denn die zuständigen Politiker werden zu verhindern wissen, daß die Wahrheit ans Tageslicht kommt.
müßte Hiesl und nicht Hiel heissen.
Für 3000 Anlieger eine Einhausung um 150 Mio. plus teure Erhaltung und Sanierung? Eigentlich könnten viele Kleinstädte auch eine Einhausung der Durchfahrtsstrasse fordern.
sondern für die Schotterbarone und Banken gebaut.
Normalsterbliche leben eh immer mehr in Hütten, weil die Umverteilung zu den Reichen gewaltige Dimensionen angenommen hat. Schade dass die SPÖ so dumm war hier das Geld rauszuwerfen.
Diese Schwachheit nur als Beiwagerl zu fungieren und selber keine Ideen und keine Philosophie zu haben, ist dei Chance für die Braunen.
Wenn du wirklich glaubst, der Tunnel wurde nur für die Schotterbarone und Banken gebaut, solltest du
AUSWANDERN.
Warum sollen WIR gehn und nicht SIE?
... wer auch immer?
Weil IHR den Verfolger habt.
Aber eigentlich solltet IHR nicht auswandern.
Einweisen sollte man euch ...
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Die Einhausung hat pro Kopf €50.000.- gekostet. Das sind ca. €100.000.- bis €150.000.- je Wohnung am Bindermichl. Absiedeln wäre günstiger und sinnvoller gewesen, aber in Österreich haben Politiker und nicht Fachleute das Sagen. Die undichte Einhausung verhindert zudem den weiteren Ausbau, falls der Westring gebaut wird, da die derzeit vorhandenen Fahrstreifen bei dem zusätzlichen Verkehr durch den Westring niemals ausreichen werden. Aber es regiert nun mal die kleinkarierte Politik in OÖ. Aussicht auf Besserung gibt es nur bei Abwahl der Sesselkleber.
für alle Pendler, siedelt ganz Linz ab. Wieso Westring, fahr doch über die Landstraße. Alle Menschn unter die Erde "orinoco" braucht freie Fahrt.
Fred
... Du meinen Zynismus nicht bemerkt hast. Erstens bin ich kein Pendler, weil ich im Bayrisch - Salzburger Raum wohne und zweitens bin ich ein erklärter Gegner des Linzer Westringes. Der ist für mich Schwachsinn pur. Linz schafft es im Gegensatz zum kleineren Salzburg nicht, ein öffentliches S-Bahnnetz zu etablieren. An die Stadt Salzburg sind bereits das bayrische Bad Reichenhall sowie das oberösterreichische Braunau angebunden. Linz bedient seine Mühlviertler Pendler nur mittels "Halbautobahnen" a la Westring, der nur zusätzlichen PKW-Verkehr schafft.
ein oneway-ticket zum mond für alle 3000 anrainer wär vermutlich billiger kommen ...
150 mio wegen der Pendler, so schauts aus.
gebracht, weil immer Unfälle passieren und für eine zusätzliche Spur braucht man keinen Tunnel.
das nennt man arbeitsbeschaffung.
nach sechs jahren wird schon wieder saniert, das ist lustig.
wenn ein maurer ein haus baut und nach sechs jahren müßte man schon wieder sanieren, ich möchte nicht wissen wie es dem maurer ergehen würde.
aber bei solchen loosern wie asfinag und politiker ist keine reaktion zu erwarten, bei solch fehlerhaften dingen.
das kommt davon wenn politiker die arbeiten der eigenen firma oder ihren familien zukommen lassen.
scheiss politik mit ihrer freunderlwirtschaft.
Welcher Politiker/in hat der eigenen Firma od. der eigenen Familie beim Bau des Bindermicheltunnels die Arbeiten zukommen lassen?
Nennen sie die Namen! Oder sind sie zu feige?
na gut: 44elch ist der erste
jetzt ist nur die frage, da ihr puls auf 180 ist, sind sie der politiker oder ein familienmitglied welche die arbeiten verrichtet hat, weil sie sich so künstlich aufregen
Ich bin weder Politiker noch in der Baubranche oder in sonstiger Form im Tunnelbau tätig.
Sie verbreiten also nur allgeneine und unhaltbare Behauptungen!
behauptungen? ich glaube sie lesen keine zeitungen, ist auch besser so.
es gibt genug solche politiker, erst vorgestern wieder einer erwischt worden ein gewisser hüttmayer, der hat auch seiner eigenen firma die arbeiten zukommen lassen! und er streitet es nicht mal ab!
so schaut es in unserem korrupten land aus.
Aber besteht zwischen H. und dem Tunnel ein Zusammenhang? - Nein.
Daher soll man nicht alle in einen Topf werden und anschütten. Das ist genauso unanständig.
also falls ich mit fremdwörtern überhaupt umgehen darf, ich hatte es eigentlich sarkastisch gemeint.
und trotzdem stehens alle im stau!
nicht mehr einklagbar und wenn die Firma kaputt ist natürlich auch nicht.