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Ärger und offene Fragen eine Woche vor Ferienbeginn

03. Juli 2020, 00:04 Uhr
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Bildergalerie 12 Tipps: So trage ich die Schutzmaske richtig
Bild: (Weihbold)

LINZ. 81.000 Schüler in den fünf betroffenen Bezirken müssen wieder zu Hause lernen.

Die Infektionszahlen steigen weiter an. 236 Fälle waren es gestern – um 41 mehr als noch am Mittwoch. Allein 99 Erkrankungen gehen auf den Cluster in der Linzer "Pfingstkirche Gemeinde Gottes" zurück, unter ihnen viele Kinder und Jugendliche. Deshalb ist auch die Zahl der Infektionen an Schulen und Kindergärten gestiegen. Gestern sind weitere Schüler positiv auf Covid-19 getestet worden. Sie besuchen die Neuen Mittelschulen Haid 1 und NMS 23 in Linz, die Volksschulen St. Florian (Bezirk Linz-Land) und Pfaffstätt (Bez. Braunau) und das BRG Hamerlingstraße in Linz. Eine Erkrankung ist auch im Kindergarten Bad Schallerbach gemeldet worden.

Für Schüler, Eltern und Lehrer überraschend, zogen Landeshauptmann Thomas Stelzer und seine Stellvertreterin Christine Haberlander (beide VP) am Mittwoch die Handbremse. Schulen, Kindergärten, Krabbelstuben und Horte sind ab heute in fünf Bezirken geschlossen, eine Herausforderung für alle, besonders auch für die 81.000 Schüler, die kurz vor Schulschluss wieder zu Hause lernen müssen. Für Kinder, die nicht daheim beaufsichtigt werden können, sei eine Betreuung gesichert, so Haberlander und Bildungsdirektor Alfred Klampfer.

"Wir befinden uns wieder in derselben Situation wie Mitte März. Bis 10. Juli findet in 287 Schulen kein Unterricht mehr statt", sagte Elisabeth Seiche von der Bildungsdirektion. "Alle Schüler, die einen Platz benötigen, können kommen." Darüber hinaus sind 21.200 Kindergartenkinder und 9600 Hortkinder von den Schließungen betroffen. Ein organisatorischer Aufwand für viele Familien.

Corona: Kritik an Oberösterreich

Am Vorgehen Oberösterreichs gegen den Corona-Cluster in Linz wird heute Kritik laut. Schulunterricht und Kinderbetreuung flächendeckend in 5 Bezirken wieder auszusetzen ist für NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger inakzeptabel. Ohne Grund würden Schulen geschlossen, während für ?Superspreader-Events? wie Bars und Chorproben die Absage nur empfohlen werde

Trotz Corona geöffnet

Auf großes Unverständnis stoßen die Schulschließungen beispielsweise in der Gemeinde Pregarten (Bezirk Freistadt) – aber aus einem anderen Grund: "Seit einigen Tagen wissen wir bereits, dass es auch in unserer Volksschule einen Corona-Fall gibt. Doch während Schulen ohne Erkrankte in anderen Bezirken gesperrt wurden, bleibt unsere weiterhin offen", sagt Kathrin Viehböck, deren neunjährige Tochter die Schule besucht und nun bis auf Weiteres zu Hause bleibt. "Zum Glück helfen viele Eltern zusammen und unterstützen sich bei der Betreuung", sagt die zweifache Mutter. Die Direktorin der Volksschule wollte zu dem Coronafall an ihrer Schule keine Stellungnahme abgeben. Sie verwies auf die Bildungsdirektion.

Viele Fragezeichen gibt es auch rund um die Vergabe der Zeugnisse. Dass diese auch per Post verschickt werden könnten, lehnte Bildungsdirektor Alfred Klampfer gestern ab. Allen Schülern, die am Zeugnistag zur Betreuung an der Schule sind, werde das Zeugnis wie geplant übergeben. Die übrigen könnten sich Schulnachricht und persönliche Gegenstände dann an vorgegebenen Terminen in der Schule selbst abholen.

Video: Reinhold Kerbl, Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde, erklärt im "ZIB Nacht"-Interview, welche negativen Konsequenzen sich aus den Schulschließungen für die Kinder ergeben und dass er sich - genauso wie Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) - ein differenziertes und situationsangepasstes Vorgehen beim Auftauchen eines Corona-Clusters wünscht.

Ferienprogramme finden statt

Während die Schulen bis Herbst ihre Pforten schließen, sollen die 266 Kindergärten und 154 Krabbelstuben in den Bezirken Linz, Linz-Land, Wels, Wels-Land sowie Urfahr-Umgebung nur vorübergehend geschlossen bleiben. Nach dem 10. Juli sollen sie den Regelbetrieb wieder aufnehmen.

"Wir werden alle Krabbelstuben und Kindergärten über den Sommer geöffnet halten. Ich appelliere aber an die Eltern, die Kinder wenn möglich zu Hause zu betreuen", sagte der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SP). Die Horte seien wie immer bis Ende Juli geöffnet, ab August werden drei Standorte geöffnet sein.

Auch viele Anbieter von Ferienbetreuung mussten auf die kurzfristigen Änderungen reagieren. Das Hilfswerk OÖ wird seine Sommerkindergärten öffnen. "Wir haben ein Präventionskonzept erarbeitet, um das Risiko so klein wie möglich zu halten", sagt Geschäftsführerin Viktoria Tischler. Auch der Familienbund geht davon aus, dass Sommerkindergärten, Kurse und Aktionstage bestehen bleiben. "Sofern die Regierung keine neuen Maßnahmen ausgibt, kann das Ferienprogramm wie geplant stattfinden." Auch Kinderfreunde, Jungschar und Pfadfinder wollen bereits geplante Veranstaltungen abhalten.

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102  Kommentare
102  Kommentare
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rmach (15.115 Kommentare)
am 03.07.2020 18:49

Fortune: Scheinbar lernt man keine Umgangsformen und glaubt dadurch mit Gott und der Welt per du zu sein.
Ich bin Gott sei Dank von den Schäden durch eine Internatserziehung verschont geblieben.
Ich hatte zwar einen tägliche Schulfahrt von mindestens 3 Stunden, aber dafür täglichen Kontakt mit der Familie. Oft kam ich erst um 21 Uhr zu Hause an.

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Fernfahrer (34 Kommentare)
am 03.07.2020 15:06

Und wer ist in O.Ö. politisch erstverantwortlich sowohl für das Gesundheitswesen als auch für das Schulwesen? Unser liebes blondes Pippihenderl! Die ist doch schon die ganze Zeit völlig überfordert, nur liebes Lächeln aus einem hübschen Gesicht ist halt doch viel zu wenig. Man fragt sich, wie eine solche Person überhaupt in ein solches Amt gehieft werden könnte; irgendwelche speziellen Qualitäten muss sie offensichtlich haben. Hoffentlich kennt diese zumindest der LH. Fachlich ist sie jedenfalls untragbar, am besten wäre, sie würde freiwillig abtreten. Aber auch dazu gehört etwas, was sie offensichtlich nicht hat.

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Alfred_E_Neumann (7.219 Kommentare)
am 03.07.2020 17:09

Weil ein paar Verantwortungslose und Verharmloser einen riesigen Schaden anrichten, kann man das Gesundheitswesen nicht verurteilen.

Und wenn ein verantwortungsloser gestraft wird, dann heulen wieder einmal alle. Allen voran die Oppositionspolitiker.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 03.07.2020 14:29

https://www.ordensgemeinschaften.at/artikel/5665-kritik-an-schulschliessungen-in-ooe

Das Schuljahr hätte mit einer Rückkehr zur Maskenpflicht, der Schließung von nur unmittelbar betroffenen Klassen und erhöhter Achtsamkeit an den Schulstandorten wohl genauso sicher abgeschlossen werden können, so Paulovics. Die Schulkinder fielen nun aber um ihre heuer ohnedies schon sehr eingeschränkten Abschlussrituale um und würden mit Gefühlen des Schreckens, der Angst und der Ohnmacht in den Sommer entlassen. Dazu käme die Unsicherheit, wie es im Herbst weitergeht.

Jüngste Erkenntnisse über posttraumatische Belastungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen infolge der Corona-Sicherheitsmaßnahmen im Frühjahr dürften bei der Entscheidungsfindung der oberösterreichischen Landesregierung keine Rolle gespielt haben, kritisierte Paulovics: "Es ist erschütternd, dass man aus dem ersten Lockdown keine neuen Ansätze für das Krisenmanagement gewonnen hat.

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spoe (13.503 Kommentare)
am 03.07.2020 12:03

Bedankt Euch bei den Verursachern, die man teilweise schon als Täter bezeichnen sollte.

Und bringt dem Mut auf, offensichtliche Mittäter anzusprechen anstatt anonym zu sudern.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 03.07.2020 16:04

@SPOE: Ich spreche das öffentlich an!
Rotarier in Salzburg, z.B.

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( Kommentare)
am 03.07.2020 11:14

Ich war in meiner Kindheit wochenlange im Internat, da es daheim keine Mittelschule gab. Besucht wurden wir von den Eltern nur einmal im Monat. Vielleicht sollte man einmal darüber nachdenken, den Schulbetrieb neu zu organisieren. Es stimmt, es waren spartanische Zeiten, nach 4 Jahren Volksschule von daheim fort.

Der Ausbau des Heimschulbetriebes müsste anders organisiert werden, zumal ich selber sehe, dass die einen es ernst nehmen mit dem Lernen daheim, begleitet von LehrerIn, andere können sich selber nicht motivieren. Manche Eltern sind selber überfordert mit den Übungen für die Kinder. Ich habe so ein "lern-Patenkind", weil die Eltern überfordert sind. Ich muss gestehen, mit der Lehrerin in der Schule ist ein sehr gutes Zusammenarbeiten. Da gibt sich auch die Lehrerin die Zeit, mir das eine und andere am Laptop zu erklären, dass ich mit dem Schüler üben kann.
Wir müssen einfach beginnen vieles neu anzugehen. Ich kann nur sagen die Lehrer sind sehr bemüht.

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rmach (15.115 Kommentare)
am 03.07.2020 11:35

Werter Fortunatus!

Ich werde Sie natürlich in Zukunft nicht mehr mit den üblichen Maßstäben beurteilen. Die Verhaltensschädigung durch Internate konnte ich an vielen eigenartigen Ansichten und Verhaltensstörungen in allen Gesellschaftsschichten studieren. Leider ist der Wert einer intakten Familie noch immer vielen Verantwortlichen nicht bewusst.
Eine Familie zu haben, wo immer jemand für die kleinen und großen Sorgen da ist, ist für die persönliche Entwicklung durch nichts ersetzbar.
Ab jetzt habe ich wirklich Mitleid mit Ihnen, da ich nun die Ursache Ihres verhaltens kenne.

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( Kommentare)
am 03.07.2020 11:58

RMACH,
nein, ich bin froh und meinen Eltern dankbar, dass sie meine Begabung durch den Besuch einer Mittelschule von Beginn an gefördert haben. Das bestimmt intakte Familienleben konnten wir dann in den Ferien gut, ich bin mir sogar sicher viel intensiver erleben. Es war zu dieser Zeit ein teures Unterfangen, die Kosten mussten meine Eltern bezahlen und die waren nicht gering. Ich wurde von meinen Eltern in meiner Begabung gefördert und nicht so wie heute oft erlebt, werden viele ohne Begabung und meist sinnlos gewaltigst gefördert.

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( Kommentare)
am 03.07.2020 13:05

Kennst du das Internatsleben? Nein sicher nicht. Es hatte sehr viele Vorteile aber schau dir das an. Auch früher gab es Unterschied bei den Internaten. Es war für mich der Grundstein eines erfolgreichen Lebens. Das kann ich ehrlich behaupten. Man schließt viele, internationale Kontakte, schon in dieser Zeit, welche ein leben lang hilfreich sind. Sicher keine CV-Kontakte. Du sollst nicht über etwas reden, was du nicht kennst.

https://www.youtube.com/watch?time_continue=35&v=o8bk1Ur9TtM&feature=emb_logo

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 03.07.2020 15:58

Jetzt ist es klar warum Fortunatus bei den Schwarzen Parteischreiberling spielen darf

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 03.07.2020 14:00

@FORTUNATUS: Das arme "lern-Patenkind"!
Das ist ja von Kindheit an ÖVP-geschädigt. Armes Kind, so ein Trauma miterleben zu müssen!

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 03.07.2020 10:36

Im Zuge der Seuchenkrise könnten wir in den Genuss einer Kollateralerkenntnis kommen bezüglich des aktuellen Standes der demographischen Umformung. Ich sage das, weil uns die Medien mit ihren "rumänischen Großfamilien" leider nur in politisch korrekter Rätselsprache informieren.

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 03.07.2020 11:11

Ist schon recht, Herr Dr. Edgar, stellen´s die Niederlassungsfreiheit innerhalb der EU auch noch in Frage...

"EU-Bürgerinnen/EU-Bürger, sonstige EWR-Bürgerinnen/EWR-Bürger und Schweizerinnen/Schweizer benötigen keinen Aufenthaltstitel. Ihr Aufenthaltsrecht ist jedoch an unionsrechtliche Voraussetzungen geknüpft. Sie müssen, wenn sie sich länger als drei Monate in Österreich aufhalten, innerhalb von vier Monaten nach der Einreise bei der zuständigen Behörde eine "Anmeldebescheinigung" beantragen."

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 03.07.2020 11:13

Voraussetzungen für Anmeldebescheinigung:

EU-Bürgerinnen/EU-Bürger sind zum Aufenthalt in Österreich für mehr als drei Monate berechtigt, wenn sie
- in Österreich Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer oder Selbstständige sind
oder
- für sich und ihre Familienangehörigen über ausreichende Existenzmittel und einen umfassenden Krankenversicherungsschutz verfügen, sodass sie während ihres Aufenthalts weder Sozialhilfeleistungen noch die Ausgleichszulage in Anspruch nehmen müssen
oder
- als Hauptzweck ihres Aufenthalts eine Ausbildung einschließlich einer Berufsausbildung an einer öffentlichen Schule oder einer rechtlich anerkannten Privatschule oder Bildungseinrichtung absolvieren und über ausreichende Existenzmittel und einen umfassenden Krankenversicherungsschutz für sich und ihre Familienangehörigen verfügen, sodass sie während ihres Aufenthalts weder Sozialhilfeleistungen noch die Ausgleichszulage in Anspruch nehmen müssen.

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tradiwaberl (15.611 Kommentare)
am 03.07.2020 10:15

In Deutschlang (bei Markus Lanz) wird bereits sinniert, dass es einen Schulbetrieb, wie es wir bis März auch gewohnt waren, die nächsten Jahre (!) nicht geben kann und wird.

Hier müssen wir jetzt auch langfristig denken.
Wenn alle Eltern ihre Kinder in die Sonderbetreuung schicken, weil sie arbeiten müssen, dann macht die Schließung wohl wenig Sinn.
Aber was wäre die Alternative ??
Hier sollte dann auch sowas wie Eltern-Kurzarbeit angedacht werden, also eine Kurzarbeit aus der Notwendig des Arbeitnehmers anstatt des Arbeitgebers. Mit gleicher Unterstützung wie andersrum.

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 03.07.2020 10:25

Es wird nicht möglich sein, die Eltern zu Hilfslehrern umzufunktionieren.

Ziel muss es sein, dass die Kinder und Jugendlichen in der Schule sind.
Wo der Lehrer direkt eingreifen kann. Lehrer sollten ausreichend vorhanden sein, da in vielen Bereichen mit Doppelbesetzung unterrichtet wurde.

Meiner Meinung nach müssen die Sommerferien genützt werden um massive räumliche Ressourcen aufzubauen.

Containerschulen- und Klassen.

2015 waren innerhalb weniger Woche tausende Container verfügbar.
Ich hoffe, dass den Kindern eine ebenso hohe Priorität zugestanden wird wie damals den Flüchtlingen.

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tradiwaberl (15.611 Kommentare)
am 03.07.2020 10:30

Die meisten dieser Containerbauten sind allerdings schon wieder "rückgebaut" (also abmontiert). Jetzt hätte man die sicher brauchen und umfunktionieren können.

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 03.07.2020 10:33

Tradiwaberl,

es stimmt - sie sind wieder weg.
Aber so schnell wie damals, so sollten sie auch jetzt wieder verfügbar sein.

Ein massiv erhöhtes Raumangebot wird zwingend notwendig sein, solange es Corona gibt.

Ein weiterer Punkt der kritisch zu hinterfragen ist:
die Zentralmatura:
Was ist, wenn nächstes Jahr in ein paar Schulen aus Covid Gründen eine Matura nicht möglich ist?
Auch da sollten Alternativszenarien entwickelt werdne.

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 03.07.2020 11:04

Na, Besserwisser - was hindert Sie als Allwissender, Herrn Fassmann unter die Arme zu greifen?

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( Kommentare)
am 03.07.2020 09:00

Jeder hat einen anderen Zugang zu den Einschränkungen und den Lockerungen. Es ist eben ein Unterschied, wie dieser Zugang jetzt artikuliert wird.
Einfach zu sagen: "Das haben wir schon früher gefordert" oder "das ist ein Blödsinn ....", soetwas bringt nichts. Wenn etwas 'gefordert' wird, muss es auch sachlich belegt werden und genau das fehlt dann meistens. Im Nachhinein besser wissen, das weiß jeder, dass dieses keine Kunst ist.
Die Regierung wäre sicher froh, wenn auch begründete Vorschläge von der Opposition kämen und nicht einfach nur eine Besserwisserei ohne irgend welcher Argumentation. Über Besserwisserei kann man nicht diskutieren. Über Argumente, Anschauungen über etwas, da sehr wohl und auch sachlich diskutieren.

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MichaelAltenhofer (16 Kommentare)
am 03.07.2020 08:53

Das Argument, in der letzten Woche gehts eh um nichts mehr, ist einfach nur Asozial.

Vielleicht gehts um keinen Lernstoff mehr. Aber um Freundschaften. Ums Verabschieden. Um entspannte letzte gemeinsame Tage. Manche Wege trennen sich für immer.

Das sind Dramen, die sich in manchen Kinderköpfen abspielen. Aber in einer Leistungsgesellschaft zählt das nichts. Hauptsache der Lernstoff ging sich irgendwie aus.

Traurig.

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M44live (3.838 Kommentare)
am 03.07.2020 08:54

schöner Kommentar und so richtig und wahr grinsen

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 03.07.2020 08:55

Den Eltern wird klar und deutlich gezeigt, dass die Entscheidung PRO Kinder ein Fehler war.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 03.07.2020 09:05

@MICHAELALTENHOFER: Ob der Lernstoff irgendwie durchgebracht wurde, das wird sich erst in der nächsten Schulstufe herausstellen!
Da wird es etliche Sitzenbleiber mehr geben!!!

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spoe (13.503 Kommentare)
am 03.07.2020 12:11

Bussi geben ist also wichtiger als der gesundheitliche Schutz der Gesellschaft.

Es würde mich wundern, wenn Sie nicht von einem abgesicherten staatlichen Einkommen leben.

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( Kommentare)
am 03.07.2020 08:48

Herr Markus Hengstschläger spricht in dem Interview an, dass er damit rechnet, dass mehrere Impfstoffe auf dem Markt kommen werden. Laut Josef Penninger gibt es unterschiedliche Zugänge, um das Virus SARS-CoV-2 zu isolieren. Ich nehme an, dass diese unterschiedlichen Zugänge auch der Grund für die unterschiedlichen Impfstoffe sind. Die Nebenwirkungen dieser Impfstoffe sind jedoch noch nicht erforscht. Darin sehe ich ein eventuell neues Problem, weil man nicht weiß, was alles durch den Impfstoff sich im Körper ändern kann.

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 03.07.2020 08:54

Optimismus ist ein positiv besetztes Wort.
Fakt ist aber: Es gibt Krankheiten, bei denen seit Jahrzehnten kein wirksamer Impfstoff gefunden wurde.

Zuerst muss überhaupt ein Impfstoff mit einer zuverlässige Wirkung gegen Corona gewährleistet sein.

Das ist noch ein weiter Weg....

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( Kommentare)
am 03.07.2020 09:02

Besserwisserin,
lies bitte den Artikel mit Markus Hengstschläger, auf den bin ich in meinem Beitrag hier eingegangen. Darum habe ich ihn auch erwähnt.

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 03.07.2020 09:09

Fortunatus,

welchen wirksamen Impfstoff gibt es?

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( Kommentare)
am 03.07.2020 09:18

Besserwisserin,
darf ich dich nocheinmal bitten, das Interview mit Markus Hengstschläger "In einem Jahr wird es einen Impfstoff geben", in dieser Onlineausgabe und der heutigen Printausgab zu lesen. Dann könnten wir eventuell auf gleichem Niveau darüber auch diskutieren.

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 03.07.2020 09:58

Annahmen. Spekulationen.

Und was ist Ihrer Meinung nach an diesem Artikel konkret an griffigen, belastbaren Informationen enthalten auf die man eine Strategie samt Zeitrahmen aufbauen könnte?

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 03.07.2020 08:45

Der wichtigste Effekt ist wohl , den Menschen (abgesehen von ein paar FPÖ-Fanatikern und anderen Spinnern, die das nicht kapieren können) in Erinnerung zu rufen, dass die Gefahr durch das Virus noch nicht vorbei ist, dass es jederzeit wieder voll zuschlagen kann.

Es hätte wohl auch andere Möglichkeiten gegeben, aber eine Woche vor Zeugnis.. naja, warum nicht so.

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( Kommentare)
am 03.07.2020 08:22

Zitat Markus Hengstschläger: "Diese Pandemie hat eines erreicht: Plötzlich werden beim Abendessen wissenschaftliche Diskussionen geführt. Das tut der Gesellschaft und auch der Wissenschaft gut."
Schauen wir uns hier im Forum einmal an, wie gut oder schlecht die Diskussionen von mancher Gesellschaft tatsächlich geführt werden.
Für die einen ist alles sowieso sinnlos.
Die 'Gscheitesten' sehen in allem eine Möglichkeit ihre politische Überzeugung unterzubringen.
Ein großer Teil schreibt halt was, damit er auch was schreibt.
Hat die Pandemie für alle erreicht, dass plötzlich wissenschaftliche Diskussionen geführt werden? 🙁🙁🙁

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CedricEroll (11.089 Kommentare)
am 03.07.2020 08:35

Hervorragende Selbstbeschreibung.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 03.07.2020 08:44

@FORTUNATUS: Deine Worte:
"Die 'Gscheitesten' sehen in allem eine Möglichkeit ihre politische Überzeugung unterzubringen"

Sehr gut wie du dich selber beschreibst! Dem ist NICHTS mehr hinzuzufügen!!!

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rmach (15.115 Kommentare)
am 03.07.2020 12:09

Liebe Europa! Bitte berücksichtigen Sie die schwere Kindheit von Fortunatus.
Es ist eben ein Unterschied zwischen den Werten einer Familie und eines Internats.
Die Hinwendung zum Elitedenken (CV) , ist ein Fehler, aber keine Bösartigkeit, sondern Überzeugung das richtige zu tun.

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robert2011 (684 Kommentare)
am 03.07.2020 08:22

Der Ärger über die "lästigen Kinder zu Hause" aus Erwachsenensicht ist verständlich, aber pädagogisch ist es völlig egal, ob die Schule nun 1 Woche früher schließt. Ich kann mich in 12 Jahren Schule nicht erinnern, dass - abgesehen von irgendwelchen Schul- oder Sportevents oder Filmstunen - auch nur irgendetwas in der letzten Woche lerntechnisch gemacht wurde. Und bei meiner Tochter ist dies seit mittlerweile 10 Jahren nicht anders.

Generell wird uns Corona hier verändern, der Spagat zwischen Mutter/Vater und Karriere wird ungleich größer. Wie man auch immer dazu stehen mag, es wird immer primäre Aufgabe der Eltern bleiben, sich um ihre Kinder zu kümmern.

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 03.07.2020 08:29

Robert 2011,

Kinder und Beruf lassen sich überhaupt nicht mehr vereinen.
DAS ist die letztendliche Schlussfolgerung.

Was das für die Gesellschaft bedeutet, das kann sich jeder selbst ausmalen.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 03.07.2020 08:32

Schon vor 30 Jahren wurden Kinder um 0630 vor die Kindergartentür abgestellt

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 03.07.2020 08:38

Es ist halt kaum möglich, das Kind zum elterlichen Arbeitsplatz mitzunehmen.

Wenn die Gesellschaft will, dass beide Elternteile arbeiten gehen, dann muss es Kinderbetreuungsmöglichkeiten geben.

So einfach ist das.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 03.07.2020 08:42

Eben ! Das Kinder „entsorgen“ hat mit Corona nichts zu tun .....

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Ich1 (456 Kommentare)
am 03.07.2020 08:52

Nicht die Gesellschaft will, wir alle wollen das. Schließlich ist ein Leben ohne 2 Gehälter nicht leistbar, es sei denn man ist auf die Butterseite des lebens gefallen, erbt über Generationen und lebt als Privatier.

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 03.07.2020 08:57

Ich1,

diese Rahmenbedingungen hat die Politik geschaffen.

Es gab sehr wohl Zeiten, in denen eine wirtschaftliche Existenz einer Familie mit nur 1 Einkommen möglich war.

Nur hat damals der Staat nicht 2/3 des Einkommens in Form von Steuern und Abgaben eingezogen.

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robert2011 (684 Kommentare)
am 03.07.2020 09:40

Dem kann ich nur vollinhaltlich zustimmen!

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 03.07.2020 08:17

Der Puff ist wieder offen, dafür werden die Schulen geschlossen.

Tatsächliche Maßnahmen um einen kontinuierlichen Schulbetrieb gewährleisten zu können gibt es nicht.

Von heute auf morgen werden KiGa und Schule dicht gemacht.

Ein Vorgeschmack auf den Herbst.

Letztendlich wird zukünftig 1 Elternteil zu Hause bleiben müssen.
Will die Regierung SO den Arbeitsmarkt entlasten?

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 03.07.2020 08:33

Ein Bordell ist systemrelevant ..... 😜

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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 03.07.2020 08:12

wozu sollen mehr Testungen gut sein - sind diese nicht ein paar Tage später schon wieder völlig wertlos?

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 03.07.2020 08:18

der User Peter2012 hat es etwas weiter unten sehr gut beschrieben, warum sowenig Tests grob fahrlässig sind.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 03.07.2020 08:09

Hier braucht sich überhaupt NIEMAND aufregen .... diese Situation haben wir uns alle SELBST zuzuschreiben!!!!! Körperkontakt, keine Masken, kein Abstand sämtliches ignorieren ALLER Gebote usw usw

MASKENPFLICHT!!!!!!

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