Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Sebastian Brameshuber: Festival-Erfolge am laufenden Band

Von Nora Bruckmüller, 13. Oktober 2015, 00:04 Uhr
Sebastian Brameshuber
Sebastian Brameshuber   Bild: Thomas Draschan

Sebastian Brameshubers neues Werk "In, Over And Out" feiert diesmal bei der Viennale Premiere.

In der Filmbranche trifft man sie oft: Menschen mit extrem stark ausgeprägtem Sendungsbewusstsein samt einer „Hallo, das habe ich gemacht!“-Attitüde. Filmemacher

Sebastian Brameshuber gehört nicht dazu. An den Gmundner, der am 10. Oktober seinen 34. Geburtstag feierte, erinnert man sich nicht wegen großer Worte, sondern großartiger Arbeiten, die mit bemerkenswerter Kontinuität bei Filmfestivals beachtet werden.

Am 23. Oktober feiert Brameshubers neues Werk „In, Over And Out“ bei der heurigen Viennale Weltpremiere. Der experimentelle, zehnminütige Streifen feiert ein wegweisendes Werk der Kinogeschichte: „Die Arbeiter verlassen die Fabrik“ von Auguste und Louis Lumière. Brameshuber fing dafür die „Arbeiter“ an einem seiner Schaffensorte ein: Studierende, die über den Personaleingang aus der Kunst- und Filmschule „Le Fresnoy“ in Frankreich kommen. Es ist typisch für die Arbeiten des Wahlwieners, dass darin Bekanntes hinterfragt wird. In „Und in der Mitte, da sind wir“ – 2014 bei der Berlinale uraufgeführt – beleuchtete er den 2009 von Jugendlichen verursachten Störfall bei der KZ-Gedenkfeier in Ebensee jenseits von Klischees. „Ich wollte weg von vereinfachenden Kategorien wie ,Neonazi-Aktion’ und ,Lausbubenstreich’. Das sind Versuche, die Aktion an den Rand der Gesellschaft zu drängen.“

Die Lust an neuen Perspektiven, anderen Kulturen und das Darstellen sozialer Probleme durch Einzelne spiegelte sich ebenso in den Werken „Of Stains, Scrap and Tires“ (2015, Vienna Short Film Award) und „Muezzin“ (2009).

Ersteres erzählt von Nigerianern im Autoteile-Geschäft, Zweiteres von Gebetsrufern. Dazu inspirierte ihn eine alte Leidenschaft, der Hip-Hop, den er auch von „Black Muslims“ kannte. Musik war generell beim Auftakt in der Filmwelt wichtig. Mit dem Linzer Künstler Thomas Draschan schuf er Musikvideos und Experimentelles. Als einer der „Fordbrothers“ hatte Brameshuber schon damals einen Namen. Aber den würde er auch heute nie schamlos hinausposaunen.

 

mehr aus Oberösterreich

Gedenken an die Opfer des KZ Gusen in Langenstein

Finanzierung und Firmensuche: Was Sie vor dem Hausbau wissen müssen

Warum der Heilige Florian Oberösterreichs Landespatron ist

Wie das Salz aus dem Berg kam

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen