Rotes Kreuz sucht Zivildiener
Geburtenschwache Jahrgänge mit Auswirkungen: In Wels und in Linz fehlen für April- und Juni-Termine rund 120 Zivildiener
Seit 43 Jahren spielen das Rote Kreuz und Zivildiener den Doppelpass. So entschieden sich in Oberösterreich zuletzt jährlich 670 junge Menschen dafür, bei der Hilfsorganisation den neun Monate dauernden Zivildienst abzuleisten. Doch jetzt tut sich eine Lücke auf: "Es kommen die geburtenschwachen Jahrgänge, und das hat Auswirkungen auf die Hilfsorganisationen. Uns fehlen Zivildiener", sagte Rotkreuz-Präsident Walter Aichinger gestern bei einer Pressekonferenz in Linz.
Vor allem der städtische Raum sei betroffen: "In den Monaten April und Juni wird es immer schwieriger, die Zivildienststellen zu besetzen", sagt Erich Haneschläger, Landesgeschäftsleiter des Roten Kreuzes. Für beide Termine werden in Wels und in Linz noch insgesamt 120 junge Männer gesucht. Für den Juni gibt es außerdem freie Zivildiener-Stellen in vielen anderen Bezirken im Land. Aichinger rührt die Werbetrommel in eigener Sache: "Zivildiener sind ein wichtiges Bindeglied in unserem engmaschigen Netzwerk der Hilfe, sie stärken die Qualität unseres Rettungssystems." Nicht vergessen werden dürfe die "enorme finanzielle Dimension. Bei einem Drittel aller Rettungsfahrten sind Zivildiener mit dabei." Aichinger betont weiters, wie prägend der Einsatz bei Hilfsorganisationen wie dem Roten Kreuz sei: So bleiben nicht weniger als acht von zehn Zivildienern dem Roten Kreuz als freiwillige Mitarbeiter treu. "Das zeigt, dass die jungen Männer diesen Dienst als positiv, sinnstiftend und bereichernd erleben."
Das bestätigte gestern Sebastian Dieplinger, der bei der Pressekonferenz neben Aichinger Platz nehmen durfte und dabei über den Sinn des Zivildienstes sprach. Der junge Mann absolviert zurzeit seinen Zivildienst in Peuerbach. "Hier gewinnt man neue Freunde, hier kann man helfen", erzählt der junge Mann, der auch einen seiner ersten Einsätze schilderte: "Bei einem Fußballspiel in meiner Heimatgemeinde St. Agatha ist der Tormann, der noch keine 30 Jahre alt war, mit einem Herzinfarkt zusammengebrochen. Gott sei Dank konnten wir ihn wiederbeleben. Das prägt einen." (viel)
Rotes Kreuz diskriminiert homosexuelle. Keine Blutspende möglich.
Wir haben erst vor kurzem für den Erhalt der Zivildiener abgestimmt, also muß man halt bei der Stellung mehr für den Zivildienst rekrudieren
Frauen endlich zum Zivildienst
und nicht nur am Herd
für FPÖ Racker oder dem Mann
zu entsprechen.
Nix mehr Shopping Queen sondern endlich soziales
Bewusstsein auch bei jungen Frauen und Solidarität.
das wäre doch was für unsere jungen kräftigen Zuwanderer
Die sollen besser Arbeitsplätze schaffen statt junge Menschen auszubeuten! Die oberen Rotkreuzfunktionäre lassen sich ihre Tätigkeiten auch fürstlich honorieren.