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Michael Roland: Drei Buchstaben beherrschen seine Welt

Von Andreas Habringer, 27. Oktober 2012, 00:04 Uhr
Drei Buchstaben beherrschen seine Welt
Bild: Stefan Rumersdorfer

Ein 28-jähriger Linzer ist in die Google-„Hall of Fame“ aufgenommen worden

Er sieht ein bisschen aus wie Mark Zuckerberg, der Erfinder von Facebook. Der Linzer Michael Roland (28) arbeitet wie der Amerikaner am Computer. Das Spezialgebiet des Forschers an der FH Hagenberg heißt NFC. Hinter dem Kürzel verbirgt sich der Ausdruck Near Field Communication, also der kontaktlose Austausch von Daten, der derzeit vor allem beim bargeldlosen Zahlen eingesetzt wird.

Roland hat bei der Google-Applikation „Wallet“ ein Sicherheitsrisiko ausgemacht. Er entwickelte ein Gerät, mit dem er sich in Zahlungsvorgänge einhacken konnte. Doch anstatt das kriminell auszunutzen, zeigte er es Google. Dafür nahm ihn der Konzern in seine Ruhmeshalle für Sicherheit auf. Er schloss mit Google-Technikern die Sicherheitslücke in ihrer App.

Seit der ersten Klasse im Gymnasium programmiert er am Computer. Ein Mathematiklehrer zeigte ihm, dass der PC nicht nur zum Spielen da ist. Roland ist mit dem Computer aufgewachsen, seine Eltern besaßen bereits früh einen Rechner. „Auch Internet und E-Mail hatten wir schon lange, bevor es in der breiten Masse ankam“, sagt der Linzer, der neben perfektem Englisch, Grundkenntnisse in Französisch und Schwedisch beherrscht. Das eignete er sich bei einem Auslandssemester an. „Eigentlich war es Zufall, dass ich am Royal Institut of Technology in Stockholm studierte. Dann habe ich entdeckt, dass Schweden ein schönes Land mit herrlicher Landschaft ist.“

Im technikaffinen Schweden, „wo jeder mit einem Handy herumläuft“, lernte er aber auch die Tücken des Lebens im hohen Norden kennen: „Anfangs ist es schon gewöhnungsbedürftig, wenn um drei Uhr nachmittags die Sonne untergeht“, sagt der Linzer, der im Winter gerne Ski fährt.

Die NFC ist auch Thema seiner Doktorarbeit. Im Zuge dessen fand er Sicherheitslücken im System und erarbeitete Lösungen. Der 28-Jährige hielt bereits Vorträge zum Thema NFC in Antwerpen und Monaco. In dieser Woche bringt er sein Wissen in Denver beim Forum zur Weiterentwicklung des NFC-Standards ein.

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