Gmunden hat eine Miss Töpfermarkt
Eva Fürtbauer organisiert seit 26 Jahren das keramische Großereignis.
Wenn am Wochenende der 30. Gmundner Töpfermarkt über die Bühne geht, werden am Ufer des Traunsees mehr als 20.000 Besucher erwartet. 130 Töpfer aus vielen Ländern der Welt bieten dort ihre zerbrechlichen Waren an. Eine Jury hat sie aus rund 350 Bewerbern ausgewählt. Denn der Töpfermarkt gehört zu den Keramik-Großereignissen Europas. Töpfer und Keramikkünstler, die es hierher schaffen, machen sich damit einen internationalen Namen.
Die Organisation des Töpfermarkts liegt seit 26 Jahren in den Händen von Eva Fürtbauer. Die 46-Jährige arbeitet im Kulturamt der Stadtgemeinde und zieht von dort aus mir ruhiger Hand die Fäden: Sie organisiert praktisch alles: Vom Aufbau der Stände, über die Unterbringung der Aussteller, die Betreuung der Medien bis hin zur Vereinbarung von Verkehrslösungen. Am Wochenende wird sie durchgehend im Einsatz sein.
Die zweifache Mutter hatte ursprünglich selbst wenig Bezug zum Keramikhandwerk. Erst der Töpfermarkt weckte ihre Begeisterung. „Ich kaufe selbst jedes Jahr fleißig ein“, sagt sie. „Zwei neue Espresso-Tassen müssen immer dabei sein.“ Im Töpfern hat sich die Tochter Gmundner Geschäftsleute auch schon versucht. „Aber gleich wieder sein lassen“, wie sie lachend sagt. Dabei hat das Handwerk in der Traunseestadt eine große Tradition, die sich bis in die Römerzeit zurückverfolgen lässt.
Was Eva Fürtbauer am meisten freut, ist die Begeisterung, die der Töpfermarkt bei den Gmundnern selbst auslöst. „Die Menschen identifizieren sich damit und sind stolz auf unsere Keramikkultur“, sagt sie. „Ständig werde ich gefragt, wie es mir bei der Vorbereitung des Töpfermarktes geht. Manche nehmen auch jedes Jahr Keramiker bei sich auf. Da sind schon richtige Freundschaften entstanden.“
Was Gmundens Miss Töpfermarkt Sorgen bereitet, ist allerdings der Wetterbericht. Fürs Wochenende sind Gewitter angesagt. „Dabei können wir bei unseren Ständen Stürme am allerwenigsten gebrauchen“, sagt sie.
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Wo ist der Aufschrei der Grünen? Nur eine Miss, dass kann doch nicht sein, da muss es zumindest noch einen Mister geben und klarerweise auch ein es.
Wunderbar ist diese MISS die Frau von Friesacher ?? aber Miss hin oder her MIST-kübeln auf der Esplanade werden immer noch sehr selten geleert
Danke für alle Organisationen! Ein wunderbarer Markt, welcher uns jedes Jahr neu begeistert.