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Familie steht nach Brand vor dem Nichts

Von Gerald Winterleitner, 09. Dezember 2011, 00:04 Uhr
Familie steht nach Brand vor dem Nichts
Hannelore und Kurt Hammer mit ihrem Sohn Lukas. Bild: petschenig/picturenews.at

ALBERNDORF. Jahrelang hatte Kurt Hammer (37) das Haus in Alberndorf (Bezirk Urfahr-Umgebung) umgebaut: Nun vernichtete ein Brand das Eigenheim der sechsköpfigen Familie, die wenige Tage vor Weihnachten ohne Dach über dem Kopf dasteht.

„Es ist ein Drama“, sagt Kurt Hammers jüngere Schwester Michaela, „mein Bruder hat das Elternhaus seiner Frau jahrelang umgebaut, hat Tag und Nacht dafür gearbeitet, hat extrem viel Zeit und Geld hineingesteckt – und jetzt steht er vor dem Nichts!“

Zur Katastrophe für die sechsköpfige Familie – Kurt und Hannelore Hammer (beide 37) wohnten gemeinsam mit den Kindern Riccardo (18), Lisa (17) und Lukas (6) sowie der gehbehinderten Oma Hannelore Oberreiter (60) in dem Haus – war es in der Nacht auf Mittwoch gekommen: Vermutlich hatte ein defekter Ölofen im Zimmer des Sechsjährigen den Brand ausgelöst. Der Bub war kurz vor 21 Uhr durch das Feuer wach geworden und hatte seine Mutter um Hilfe gerufen. Hannelore Hammer versuchte noch gemeinsam mit ihrem ältesten Sohn und einem Nachbarn vergeblich, die Flammen einzudämmen.

Als die Feuerwehr mit 100 Mann schließlich eintraf, stand das Haus bereits in Vollbrand. Die Löscharbeiten dauerten bis in den frühen Morgen, dennoch wurde der erste Stock des Hauses vernichtet. Auch das Erdgeschoß wurde durch die Löscharbeiten unbewohnbar.

„Zum Glück ist meiner Familie nichts passiert“, sagt Kurt Hammer, „aber das Haus ist völlig zerstört. Ich weiß nicht, wie es jetzt weitergehen soll.“

Kurt Hammer hat mit seiner Familie die erste Nacht bei seinem Bruder Wolfgang verbracht. Nun wird er eine 78 Quadratmeter-Wohnung der Schwester beziehen. „Ich wollte die Wohnung schon kündigen, bin aber nicht dazu gekommen“, sagt Michaela Hammer, „das war vielleicht ein Wink des Schicksals.“ Besonders bitter: Sohn Lukas feiert in zwei Wochen, vier Tage vor Weihnachten, seinen siebenten Geburtstag. Furchtbare Erinnerungen wurden auch bei der Großmutter wach. Sie wäre vor 15 Jahren bereits einmal beinahe verbrannt!

Die Gemeinde Alberndorf richtete mittlerweile ein eigenes Spendenkonto für die Familie Hammer ein: Konto-Nr. 540005, Bankleitzahl 34111.

Brand in Flüchtlingsheim

Gebrannt hat es in der Nacht auf Mittwoch auch in einem Flüchtlingsheim der Diakonie in Hirtenberg (Bezirk Baden). 15 Personen wurden verletzt, das Haus ist unbewohnbar. Das Feuer sollen laut Polizei zwei 15-jährige Flüchtlinge gelegt haben. Einer der Verdächtigen wurde in Untersuchungshaft genommen.

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26  Kommentare
26  Kommentare
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floriani (5 Kommentare)
am 09.12.2011 19:49

fast jeder brennt hoch.bei uns brannte ein wohnwagen.kurz vohrher für €1800n unverkäuflich,da desolat.versicherung bezahlte €53000.hauskauf wieder am platz.2jahre später erneut brand.versicherung bezahlt 110000 €.wo ist hier der schaden?

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sirius (4.494 Kommentare)
am 09.12.2011 18:20

angeführt,dass jahrelang umgebaut wurde.brandursache soll ein ölofen sein.ich gehe davon aus,dass normalerweise eine zentrale heizungsanlage im keller vorhanden ist und nicht individuelle riskante heizquellen.es muss nicht gleich brennen,CO bewirkt auch eine katastrophe.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 09.12.2011 14:04

bezahlt die Versicherung.Üblicherweise heisst es in solchen Fällen:Wir sind "aufgebrannt".Den Schaden im Flüchlingsheim-darf der Steuerzahler"brennen".Es lebe die Befruchtung...

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 09.12.2011 13:52

natürlich ist es tragisch, wenn das Eigenheim durch einen Brand zerstört wird.

Außer Streit steht auch, dass nach einem Brand ein Haufn Unanehmlichkeiten und Formularkram steht.

Aber jeder verantwortungsbewusster Mensch versichert seine Hütte gegen Feuer. Also steht dieser nicht vor dem Nichts sondern vor viel Arbeit. Aber das Licht am Horizont leuchtet hell.

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benzinverweigerer (14.615 Kommentare)
am 09.12.2011 16:02

Mehr fällt mir da jetzt echt nicht ein.
Das ist kein Parkschaden am Auto, da ist die gesamte Existenz einer 6 Köpfigen jungen Familie WEG.

Und wie sich Versicherungen biegen ist ja hinlänglich bekannt.
Versicherungsverräter und Schwachverständige richtes stets so, daß sie nix zahlen müssen.

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wien3 (4.596 Kommentare)
am 09.12.2011 18:18

reg di net auf... es gibt einige schwachköpfe hier in foren die jeden Tag nur Miserie und negatives bereiten. Ihr leben ist selbst so tragisch daß Sie sich nur aufmuntern können indem Sie anderen niedermachen. Mann darf Sie nicht ernst nehmen. Mann kann Sie nur zutiefst bemitleiden für ihrem schicksal dort im dorf im tiefsten winter, abhängig vom nächsten sozi überweisung und nichts besseres zu tun als anderen Menschen zu beschimpfen.

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 09.12.2011 11:43

So wie man bei uns kein Auto lenken kann, ohne eine Versicherung abzuschließen, sollte man es auch bei den Häuslbauern als obligatorisch einführen, dafür zu sorgen, dass man NICHT vor dem NICHTS steht, wenn die eigenen vier Wände abbrennen.

Weiters sollte das Versicherungs-Geschäft vom Staat wesentlich besser kontrolliert werden, weil die „Ausnahmen-Suche“ der Versicherungen, die eine Auszahlung der Schadenssumme verhindert, in meinen Augen bereits kriminelle Züge angenommen hat.

Die Vertrags-Gestaltung zwischen Kunde und Versicherung sollte daher (in den essenziellen Bereichen Haushalt, Feuer, …) über „eine Art Kollektiv-Vertrag“ geregelt sein, der KEINE FUßFALLEn enthält und ein Standard-Verfahren im Schadensfall vorsieht.

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2good4U (17.899 Kommentare)
am 09.12.2011 12:10

Der häufigste "Versicherungsbetrug" geschieht von Seiten der Versicherungen.

Da können Fragen (vorher) leider nicht beantwortet werden, da gibt es vorab nur einen Flyer mit sehr ungenauen Informationen und über die Ausnahmen wird man sowieso erst nachher informiert.
Man bräuchte dann meist eine eigene Rechtsschutzversicherung, um sich gegen die eigene Versicherung wehren zu können.

Da wird nach Selbstverschulden gesucht, nach Zeitwert entschädigt und warten muss man sowieso erst mal eine Ewigkeit bevor man den ersten Euro sieht.

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( Kommentare)
am 09.12.2011 10:30

vernichtet, dann ist der Schock riesig. Wir sind selbst einmal das Opfer eines Brandes geworden und standen fassungslos vor dem was wir uns mühsam aufgebaut hatten. Der einzige Trost war die Tatsache, daß niemand einen körperlichen Schaden davongetragen hatte und das wir versichert waren. Aber genau das war dann auch ein Irrtum. Die Versicherung verweigerte die Zahlung.Das obwohl wir am Feuer nicht schuld waren. Erst nach vielen Jahren Klage, erhielten wir 50 % der Versicherungssumme. Das Theater werden wir nie vergessen,Feuerpolizei sowie Kripo. Die Alpträume die uns Monate geplagt haben. Ich wünsche das meinen schlimmsten Feinden nicht. Die Versicherung aber haben wir schnellstens gewechselt. Der betroffenen Familie wünsche ich das sie eine gute Versicherung haben die schnellstens Hilfe leistet.

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( Kommentare)
am 09.12.2011 10:40

sind ideale "wünsche" für schlimmste feinde,überdenk deine meinung dahingehend nochmals !
aber auch eure 2., sprich neue, haushaltversicherung müsste sich erst mal unter beweis stellen.
oft ists ja so, dass man gerade gegen genau den schaden, den man erlitten hat, aufgrund irgendwelcher ausschlußklauseln, NICHT versichert ist.

fazit zum thema:
eine echte katastrofe, keine frage, ob mit oder ohne versicherung...

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2good4U (17.899 Kommentare)
am 09.12.2011 12:14

des Versicherungsmaklers notieren, damit die Kirpo im Fall des Falles mal wieder eine richtige Arbeit bekommt.

Die Masche ist ja immer die selbe: Der Makler sichert alles Mögliche zu und verspricht das Blaue vom Himmel, ist aber letzten Endes nicht entscheidungsbefugt. Und derjenige der die Entscheidungen trifft kommt mit den Opfern nie in Kontakt und braucht sich nicht rechtfertigen.

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suzieQ (5.403 Kommentare)
am 09.12.2011 17:56

Im Namen der Information bitte ich um den Namen der Versicherung, und welchen Grund sie vorschob den Betrag nicht auzuzahlen! Jeder Versicherte sollte sich informieren dürfen und in Sinne der Allgemeinheit sind das wichtige Informationen!

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pepiboeck (3.210 Kommentare)
am 09.12.2011 09:36

sind die Leute nicht versichert, Haushalt und Feuer?

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benzinverweigerer (14.615 Kommentare)
am 09.12.2011 15:59

Ich bin auch Versichert, gegen Schneedruck... und dann war mal viel Schnee, ist 1,3m runtergerutscht auf die 2. Dachstufe... ja PECH GEHABT.

War kein Schneedruck, sondern ein Dachlawinenschaden. lt. Sachverständigem... auf Dachlawine bin ich nicht versichert gewesen.

Hab dann der Vertrag mal genau angesehen:

Meine GRANIT-HANG-Stützmauern waren auf FEUER, aber nicht auf Wasserdruck versichert... weiters war ich zwar auf Sturmschaden, aber nicht auf Regenwasser versichert, das z.B bei der Kamineinfassung reinkommt.

Garage:
Ja die GARAGE ist versichert, ein drinnen stehendes Auto aber nicht, bzw. der Garageninhalt nur bis 12.000€...

undsoweiterundsofort...

FAZIT:
Jetzt zahl ich um 8€ mehr, bin aber gegen tatsächlich eintretenkönnende Schäden mehr oder weniger versichert.

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wien3 (4.596 Kommentare)
am 09.12.2011 18:26

"mehr oder weniger versichert"... nun... "mehr" oder "weniger? Immer den kleingedrückte lesen, darauf kommt's an. Am besten immer nichts unterschreiben beim ersten termin, eine liste Fragen aufstellen und per E mail schicken mit eine bitte für schriftliche Antwort, sodaß kei "mißverständniße" aufkommen. Und wenn der Fachmann etwas schreibt der nicht im Vertrag steht, kann man den Schaden von seinem Haftplicht versicherung kassieren.

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bbw (2.105 Kommentare)
am 09.12.2011 09:16

Es entspricht der Lebenserfahrung,
daß mit der
Entstehung eines Brandes
praktisch jederzeit gerechnet
werden muß.
Der Umstand, daß in vielen
Gebäuden jahrzehntelang
kein Brand ausbricht,
beweist nicht, daß keine
Gefahr besteht, sondern stellt
für den Betroffenen einen
Glücksfall dar, mit dessen
Ende jederzeit gerechnet
werden muß!
Oberverwaltungsgericht Münster

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 09.12.2011 09:23

Darum sind auch viele Häuser und Wohnungen feuerversichert.

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fanatiker (6.118 Kommentare)
am 09.12.2011 11:42

kommentiert die Meinung anderer User auffallend gern und meist negativ, gibt aber selbst so gut wie nie seine eigene Meinung zum Besten.

Dabei klingt nicht selten ein Neid - Komponente durch !

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fanatiker (6.118 Kommentare)
am 09.12.2011 11:44

GANZ WAS NEUES, DEINE WEISHEITEN !

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sunnyboy (2.719 Kommentare)
am 09.12.2011 16:18

müssen Einfamilienhäuser gegen Brand versichert sein! Wenn ich mich irre - teilt mir das bitte mit!
Auf jeden Fall geht diese Jammerei und das Betteln schon auf keine
Kuhhaut mehr. Spendenkonto für jeden Sch.s und Licht ins Dunkel für alle Behinderten, die ohnehin jede Förderung bekommen, die möglich ist.

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fanatiker (6.118 Kommentare)
am 09.12.2011 20:23

es gibt eine einzige Pflichtversicherung und die heißt HaftPFLICHTversicherung (ist aber nur beim KFZ und beim Hund verpflichtend)!

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bbw (2.105 Kommentare)
am 09.12.2011 09:14

kostet bei conrad.at 19,90, markengeräte 39,90.
rauchmelder retten leben!
in diesem fall ist niemandem etwas passiert.
das feuer hätte aber vielleicht früher entdeckt werden können.
ob pfusch am bau oder sonstiges kann man nicht sagen.
merkwürdig ist aber schon ein ölofen in einem renovierten haus.

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wien3 (4.596 Kommentare)
am 09.12.2011 18:30

ist mir auch ein Rätsel wehalb Rauch und Kohlenmonoxid melder nicht pflicht sind in Österreich. Ich habe ein Rauchmelder in jedem Zimmer ausser die Küche und Kohlenmonoxid melder im Wohn und schlafzimmern, sowie 3 Feuerlöscher im Haus. Beim ersten rauch piepst es, und der Feuer ist noch klein genug zum Löschen mit einem oder zwei Feuerlöscher. Kostenpunkt, weniger als 200 euro für alles. Get Prepared, Do it Today!

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benzinverweigerer (14.615 Kommentare)
am 09.12.2011 08:09

eine Versicherung, wenn ALLES futsch ist?
Mal abgesehen davon, daß es wohl Monate dauert um Geld zu erhalten... wo gehst mit 6 Leuten für längere Zeit hin?
Da brauchst auf die schnelle eine 140m2 Wohnung, oder 3 Hotelzimmer.

Hoffentlich waren sie so versichert, daß der Schaden auch tatsächlich bezahlt wird.
Selber machen... Fahrlässigkeit, pfusch am Bau,... die Versicherung streitet sich 100%ig erstmal mit den verschiedenen Firmen.

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 09.12.2011 09:26

Dient dem Schadenersatz!

D.h. ein Schaden der entstanden ist (und auch versichert ist) wird ersetzt!!
Ned entschädigt, wird dabei der Ärger und frust, den man erlitten hat!!

Vorraussetzung dazu ist aber schon:

-Man ist versichert
-Man hat den erlagschein eingezahlt
-Man hat ned grob fahrlässig das Feuer herbeigeführt!

FAZIT: Eine Versicherung nützt grundsätzlich schon!

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oblio (24.827 Kommentare)
am 09.12.2011 07:09

So leid mir die Familie tut, dass jetzt,
gerade im Winter und vor Weihnachten so
etwas passiert, mache ich mir auch Gedanken
darüber, ob das Haus nicht versichert war?
Natürlich ersetzt das nicht die
vorangegangenen Mühen und Aufwendungen,
aber vor dem NICHTS?
Der Familie möcht ich sagen:
Kopf hoch, so lange alle gesund sind,
geht der Neuanfang gleich in die
erste Runde!

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