"Was machen Sie eigentlich, Herr Starhemberg?"
20 Fragen an Fürst Georg Adam Starhemberg (55), Besitzer des Schloss Starhemberg in Eferding.
Georg Adam Starhemberg (55) ist der neunte Fürst des Hochadelsgeschlechts, das aus Steyr stammt und sein Schloss in Eferding seit rund 450 Jahren besitzt. Er wurde in Klagenfurt geboren, ist verheiratet und hat vier Kinder.
Wie erklären Sie einem sechsjährigen Kind, was Sie beruflich machen?
Ich bin Verwalter und Gestalter eines Familiengutes.
Und was antworten Sie auf die Frage, warum Sie dafür Geld bekommen?
Weil das mein Beruf ist.
Was macht Sie glücklich?
Zufriedene Menschen in meinem Umfeld.
Woran erkennt man einen guten Chef?
Daran, dass er sich Zeit nimmt für die Mitarbeiter. Und an Verlässlichkeit, Vertrauen und Herzlichkeit.
Was sollte ein Mitarbeiter auf keinen Fall zu seinem Chef sagen?
Das hängt vom Ton ab.
Mein erstes Geld habe ich verdient ...
Als zehnjähriger Ballbub auf dem Tennisplatz in Kärnten.
Was möchten Sie gut können?
Rückwärtssalto aus dem Stand
Wen fragen Sie außerhalb der Familie um Rat?
Meine innigsten Freunde – mit großem Vertrauen.
In welchem Unternehmen möchten Sie einen Monat lang Chef sein?
Bei der UNO wegen ihrer brückenbauenden Funktion.
Wann schalten Sie Ihr Handy aus?
In der Kirche
Welches Buch wollen Sie lesen, hatten dafür aber zuletzt zu wenig Zeit?
"Digitaler Burnout" von Alexander Markovetz
Wenn ich einmal frei habe, mache ich als Erstes ...
Bewegung.
Das liegt immer auf meinem Schreibtisch:
Fotos meiner Familienmitglieder und der verstorbenen Angehörigen
Diese Person hat meinen Werdegang geprägt:
Mein Vater und meine Mutter
Würden Sie nicht in Ihrer eigenen Firma arbeiten, womit würden Sie wahrscheinlich sonst Ihr Geld verdienen?
Heutzutage in einem Start-up
Dieser Schauspieler könnte mich in einem Film verkörpern:
Franz Klammer
Diese unternehmerische Leistung finde ich bewundernswert:
Die Leistung von Dietrich Mateschitz für Red Bull
Wenn ich mit dem Bundeskanzler tauschen müsste, würde ich ...
...mich um die größtmögliche Einigkeit in der Bundesregierung bemühen.
Meine Großmutter hat immer gesagt:
Wie lieb von euch.
Wenn ich einmal in Pension gehe, sollen die Leute über mich sagen:
Dass ich anständig war, dass man mir vertrauen konnte, dass ich bemüht war, das Richtige zu tun, und dass ich fröhlich war.