Diesel-Skandal: Erster Sammelklage-Prozess in Österreich gegen VW
FELDKIRCH. Am Landesgericht Feldkirch hat am Montag der erste Sammelklage-Prozess in Österreich im Zuge des Dieselskandals begonnen. Stellvertretend für rund 600 Vorarlberger klagten der Verein für Konsumenteninformation (VKI) und eine Anwälteplattform den VW-Konzern auf Schadenersatz.
Im September 2015 hat der VW-Konzern eingestanden, bei Dieselmotoren der Marken VW, Audi, Seat und Skoda mit Hilfe einer unzulässigen Motorsteuerungssoftware manipuliert zu haben, um den Stickstoffausstoß bei Abgastests zu senken. Der VKI hat im September 2018 mangels Einigung mit VW 16 Sammelklagen in Österreich für rund 10.000 mutmaßlich geschädigte Verbraucher eingebracht. Der erste dieser Prozesse begann am Montagnachmittag in Feldkirch.
Nach der ersten Runde gab es vorerst keine neuen Erkenntnisse. Über die internationale Zuständigkeit des Gerichts werde die Richterin nach den Stellungnahmen der Kläger und des Autokonzerns zum Protokoll der ersten Tagsatzung entscheiden, so der VKI. Die Konsumentenschützer vertreten mit einer Sammelklage 280 Vorarlberger VW-Kunden. Das dauere mindestens bis Ende März, so der VKI. Werde eine österreichische Gerichtsbarkeit verneint, müsse der VKI bei einem deutschen Gericht Klage einbringen.
Der VKI geht davon aus, dass die betroffenen Autobesitzer der Marken VW, Audi, Seat und Skoda zu viel für ihre Autos bezahlt haben, weil diese wegen der "Umschaltlogik" - also der im Dieselskandal aufgeflogenen Abschalteinrichtung der Abgasreinigung - nicht zulassungsfähig gewesen seien. Dafür fordern die Konsumentenschützer einen Schadenersatz von 20 Prozent des Kaufwertes.
Naturgemäß sieht das der VW-Konzern anders. Die Ansprüche halte er für unbegründet, sagte Pressesprecher Richard Mieling. Fahrzeuge seien trotz "Umschaltlogik" genehmigt, technisch sicher und fahrbereit, argumentierte VW bereits in Deutschland.
Geht es da etwa darum, den Markt zu bereinigen?
VW, Porsche, Audi, Scania wegzufegen...
Zenzi, pack zu, das kannst du doch nicht stehn lassen
Vki ist doch nicht DUH
Wo der starke Arm der Marktwirtschaft erlahmt, dort muss dos Rrrächt gebraucht wärdän. Wozu homma dänn düü Rächtsobteulunk. Müt dä Vasicharungän nämamas ollöwaül noch auf an Fiesität, höhöhööö.