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KV-Verhandlungen gescheitert! Warnstreiks ab Montag

Von nachrichten.at/apa, 09. November 2018, 06:17 Uhr
Metaller
PRO-GE-Chef Rainer Wimmer (SPÖ) bei einer Betriebsversammlung der Aufzugsmonteure in Wien Bild: APA

WIEN. Auch gegen 22:00 Uhr hat es am Donnerstag keine spruchreifen Fortschritte bei den Verhandlungen zum Metaller-KV gegeben - ganz im Gegenteil.

Die gewerkschaftlichen Chefverhandler haben insofern für eine Pause gesorgt, als sie die Verhandlungen vorübergehend verließen, um ihre eigene erweiterte Verhandlungsrunde - Betriebsräte im ÖGB-Haus - über den Verhandlungsfortgang zu informieren.

Die Gespräche verliefen weiterhin zäh, bis es zur Pause kam. Die Arbeitnehmervertreter wollten, wie es zur APA hieß, auch bestimmt wieder zurückkommen in das Hotel, in dem sie mit den Arbeitgebervertretern in Wien heute verhandeln. Das dürfte zumindest eine Stunde, also bis gegen 23:00 Uhr dauern. Es handle sich (zumindest vorerst, Anm.) nicht um eine Unterbrechung oder einen Abbruch der KV-Verhandlungen der Metalltechnischen Industrie.Immerhin ging es in der beginnenden Nacht aber auch das Thema Geld, nicht nur wie in den Nachmittagsstunden nur um das Rahmenrecht, war zu erfahren.

Arbeitgeber- und Arbeitgebervertreter hatten sich zu Mittag zur fünften Gesprächsrunde getroffen. Die Gewerkschafter drohten im Vorfeld mit (Warn-)Streiks ab Montagmittag, kommt es in der aktuellen Runde zu keiner Einigung.

"Wenn es heute zu keinem Ergebnis kommt, dann wird es Streik geben", hatte PRO-GE-Chef Rainer Wimmer heute vor Beginn der Verhandlung bekräftigt. Sie fordert ein Lohn-/Gehaltsplus von 5 Prozent oder mindestens 100 Euro mehr. Zudem geht es den Arbeitnehmervertretern um umfangreiche Kompensationen für die neuen Arbeitszeitregeln wie langen Kündigungsschutz, wenn ein Arbeitnehmer nicht 12 Stunden arbeiten will und hohe Zuschläge, falls er einwilligt.

Beides lehnten die Arbeitgebervertreter bis zuletzt vehement als "übertriebenes Forderungspaket" ab. "Die Streikdrohung der Gewerkschaft ist zwar nicht gut für den Standort Österreich, aber wir fürchten uns nicht davor", sagte der Sprecher der Metalltechnischen Industrie, Christian Knill, vor dem Gesprächsstart heute. Die Arbeitgebervertreter würden gerne die Erarbeitung eines neuen KV einleiten - einen Beschäftigten-KV für Arbeiter und Angestellte. Zudem würden sie sich einen längerfristigen Abschluss wünschen. Diese Wünsche wiederum wurden von den Gewerkschaftern ausgeschlossen.

Video: Nachdem die Lohnverhandlungen abgebrochen wurden, wollen die Arbeitnehmer am Montag streiken.

Arbeitgeber wollen Belegschaft spalten

Dass die Arbeitgeber im Metaller-KV zumindest für die 1.200 Betriebe der Metalltechnischen Industrie überlegen, eine freiwillige Lohn-/Gehaltserhöhung von 2,7 Prozent umzusetzen, stößt bei der Gewerkschaft auf massive Kritik. "Es scheint modern zu werden, dass die Arbeitgeber versuchen, die Belegschaft zu spalten", kritisierte GPA-djp-Chef Karl Dürtscher im APA-Interview am Freitagvormittag.

"Das lassen wir uns nicht gefallen. Es wird versucht, die Arbeitnehmer mit einem Prozentsatz abzuspeisen, der den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht entspricht." Dürtscher spielte damit auf ein ähnliches Vorgehen beim Eisenbahner-KV an, das für die Gewerkschaften nicht akzeptabel sei. Man werde zeigen, dass die Beschäftigten hinter dem Vorgehen der Gewerkschaft stünden und es der Gewerkschaft nicht um den Selbstzweck gehe.

Ansonsten ließ der Gewerkschafter auch kein gutes Haar am Vorgehen der Arbeitgeberverhandler bei den KV-Verhandlungen in der Metalltechnischen Industrie (FMMI). Gestern sei es zuerst einen Schritt nach vorne, dann aber zwei, drei Schritte zurückgegangen. Zuerst habe es Zusagen zu rahmenrechtlichen Forderungen der Gewerkschaft gegeben. "Plötzlich hat es geheißen, diese können nicht gehalten werden. Das ist eine absolut unübliche Vorgehensweise, eigentlich eine Frechheit", sagte Dürtscher.

Es stimme auch nicht, dass die Arbeitgeber mehr als 3 Prozent geboten hätten. Der GPA-djp-Mann griff heute auch einmal mehr den Sprecher der Arbeitgeber, Christian Knill, an: Dieser sitze selbst nicht am Verhandlungstisch, "und behauptet dann Angebote, die es so nicht gegeben hat".

Wie sollen Arbeitnehmer und Arbeitgeber in der verfahrenen Situation nun doch noch zusammenfinden? "Es wird wieder eine Gesprächsbasis geben müssen. Es ist ganz klar, es wird ein Ergebnis geben. Auf Arbeitgeberseite muss aber Vernunft einkehren." Leider habe man derzeit aber den Eindruck, dass seitens der Arbeitgeber bisher "kein Abschlusswille vorhanden" war bzw. ist. Bisher seien die Arbeitgeber nicht bereit gewesen, die Beschäftigen am Ertrag teilhaben zu lassen. Die wirtschaftliche Lage sei sehr gut. "Die Gewinnmitnahmen der Unternehmenseigentümer sind auch hoch. Die Beschäftigten haben sich einen gerechten Anteil an den Gewinnen verdient."

"Montag beginnen nun einmal die Warnstreiks - vorzugsweise ab Mittag." Diese Warnstreiks würden sich dann in die kommende Woche hinein ziehen, aber nicht allzu lange dauern. Wo und wann genau sei noch offen, sagte Dürtscher im Gespräch mit der APA.

Schwierige Verhandlungen auch bei Eisenbahnern

Bei den Eisenbahnern hakt es ebenfalls bei den KV-Verhandlungen. Am 21. November findet der nächste Verhandlungstermin statt. Bisher gab es sieben erfolglose KV-Runden. Nach der letzten Verhandlungsrunde haben die Arbeitgebervertreter den Betrieben eine dreiprozentige "freiwillige Gehaltserhöhung" ab 1. Oktober für ein Jahr empfohlen. Die Gewerkschaft kritisiert, dass durchgerechnet mit den drei Monaten ohne Erhöhung (Juli bis September) und der Inflation dies eine Erhöhung um nur 0,2 Prozent real wäre.

Die Gewerkschaft hat eine österreichweite Umfrage bei den Eisenbahn-Beschäftigten gestartet, deren Ergebnisse werden am nächsten Dienstag in einer Pressekonferenz in Wien präsentiert.

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148  Kommentare
148  Kommentare
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jago (57.723 Kommentare)
am 09.11.2018 23:01

Also - ich habe das "vollste" Verständnis für die Vorstellungen der Fixgehaltler.

Aber die Unternehmer, die sich um Aufträge bemühen müssen, damit sie das Geld dafür verdienen, liegen mir halt gefühlt, emotional viel näher. grinsen

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 09.11.2018 19:51

Die einzigen Gewinner dieser völlig überzogenen Forderungen sind die rundgesichtigen Arbeitnehmervertreter, denn ganz egal wie so ein Streik ausgeht, sie werden weiterleben wie die Maden im Speck.

Die Arbeitnehmer sind denen ja sowieso scheißegal, wichtig ist der Erhalt eigener Pfründe.

Man könnte auch von Verarschung sprechen....

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 09.11.2018 22:45

Die "Orang Wutan-Methode" kapieren auch viele Mitglieder, welche deren Gehälter zahlen.

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( Kommentare)
am 09.11.2018 19:48

Was ist denn das für ein Verhandlungsteam?
Gleich nach dem ersten Tag der Verhandlungen fangens mit den Betriebsversammlungen an, bei der nächsten Verhandlung mit den Arbeitgebern wird gleich die Streikdrohung auf den Tisch geknallt. Dann verlassens ohne Vereinbarung die Verhandlung, kommen nach einer Stunde zurück und behaupten, dass diese 1 Stunde ja nur eine Pause war. Jetzt beginnens die Arbeitgeber zu beflegeln, dass diese die Arbeitnehmer auseinanderdividieren wollen.

Nicht die Arbeitgeber dividieren die Arbeitnehmer bei diesen Verhandlungen auseinander, ihr selber mit eurer brachialen Faust dividiert die Arbeitnehmer auseinander, weil ihr glaubt, diese Verhandlungen einzig für euren sinkenden Machterhalt zu missbrauchen und nicht für die Interessen der Arbeitnehmer.

Das merkt doch bereits jeder, der nicht nur blind an euch glaubt.

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speedy60 (253 Kommentare)
am 09.11.2018 22:28

Wenn das Kurzzeitgedächtnis verloren geht, nennt man die Krankheit …..
Betriebsversammlungen wurden nach dem 4 (vierten) Verhandlungstag einberufen.
Aber es ist trotzdem schade, dass Sie nicht dem Verhandlungsteam auf Arbeitgeberseite angehören. Sie würden sicher ein verhandlungsfähiges Angebot machen. Sie würden sicher als verständnisvoller Unternehmer für gesundheitlich verträgliche und familienfreundliche Arbeitszeiten sorgen. Wenn aber des Profites wegen unbedingt 12 Stunden gearbeitet werden müsste, würden Sie im Falle von Zeitausgleich großzügige Zeitzuschläge gewähren oder die freiwillig geleistete Mehrarbeit ordentlich monetär abgelten.
In diesem Sinne ein herzliches Glück auf!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 09.11.2018 18:56

jetzt sinds in ihrem Element, die Krakeeler.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 09.11.2018 18:34

Haben die Gewerkschaften wirklich Zähne? Ich schau mal.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 09.11.2018 20:06

Bei denen haben sogar die Pferde tarnende Prothesen! grinsen

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weyrer (16 Kommentare)
am 09.11.2018 18:20

Metallschädeln, von denen ist nichts anderes zu erwarten, mit überzogenen Forderungen wird die Wirtschaft destabilisiert, aber das scheint Wimmer & Co egal zu sein, in Wirklichkeit geht es diesen Bonzen nur um eine Revanche für den 12 Stunden Tag!

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CarlCarlson (1.919 Kommentare)
am 09.11.2018 18:57

Es sollt aber nicht nur den "Bonzen" wenn auch immer Sie damit meinen um eine Revanche für den 12 Stunden Tag gehen.

Nein die Arbeitnehmer sollten das einfordern.

Oder sind Sie nicht stolz genug behaupten zu können meine Arbeit ist das Wert? Und meine Mehrarbeit die ich vom Kurzen ohne einer tatsächlichen Erforderniss aufgebrummt bekomme muss auch eine Abgeltung finden.

Mich betrifft das alles zwar nicht, aber wenn mein Chef zu mir sagt: "kum jetzt arbeitest länger!" dann wird sich das auch bei meinen Gehaltsforderungen niederschlagen. Ich behaupte nämlich dass ich das Wert bin.

Sie nicht?

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 09.11.2018 17:10

Wenn ich die meisten Kommentare lese wird klar, dass in Österreich gehaltsmäßig auch in den nächsten Jahren nichts zu erwarten ist.

Anscheinend zittern dermaßen viele vor Arbeitsplatzverlust, weil dadurch ihr Kartenhaus mit "Luxus auf Pump" zusammenbrechen würde. Wer wird dann den SUV, das Haus und andere neueste Luxusgüter abzahlen ? grinsen

Der geneigte Österreicher ist im Hamsterrad gefangen und verteidigt sogar seinen (Konzern-) Arbeitgeber, damit dieser nicht weinerlich die Zelte abreisst und ins Ausland abwandert.
Dabei wird irgendwie nicht beachtet, dass die Menschen auch dort ihren gerechten Anteil wollen und es immer eine billigere Konkurrenz gibt...auch wenn in Bangladesh produziert wird.

Gerechte Löhne für gute Arbeit. Fertig. Und wenn das nicht geht, gibts Kampfmaßnahmen...und das ist gut so.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 09.11.2018 17:08

"Die Gewerkschaft hat eine österreichweite Umfrage bei den Eisenbahn-Beschäftigten gestartet, deren Ergebnisse werden am nächsten Dienstag in einer Pressekonferenz in Wien präsentiert."

Wird dann bei den ÖBB ebenso ein Streik angedacht?
Wenn ja: VIELEN DANK!

Und wieder wird "Unfähigkeit" auf dem Rücken der Bürger ausgetragen. traurig traurig traurig

FREUNDSCHAFT! traurig

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glingo (4.984 Kommentare)
am 09.11.2018 16:54

ich verstehe die meisten in diesem Forum nicht!

es wir immer gejammert das alles Teurer wird die Mieten steigen Strom,... und jetzt machen sie etwas und es wird wieder gejammert?

kann ich nicht verstehen!

aber wenn sich die Vorstände eine Prämie auch bei Verlusten Ausbezahlung dann ist das in Ordnung?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 09.11.2018 15:16

von hintergrundleser (3255)
09.11.2018 14:39 Uhr

Das wäre kein Streik, sondern eine Aussperrung. Sollten Sie wissen, wenn Sie sich so klug geben.

NEIN , denn es kommt darauf an wie es der Unternehmer darstellt .
wenn er selber am Betriebsgelände eine Tafel anbringt und STREIK darauf schreibt ist es KEINE Aussperrung .
Erst wenn er grundlos die Arbeiter nicht hinein lässt macht er sich wegen den von dir genannten Gründe straffällig .

wenn ein privat Geschäft nicht aufsperrt muss es NIEMANDEN Rechenschaft ablegen .

du nix wissen ?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 09.11.2018 15:11

von hintergrundleser (3255)
09.11.2018 14:39 Uhr

Das wäre kein Streik, sondern eine Aussperrung. Sollten Sie wissen, wenn Sie sich so klug geben.

NEIN , denn es kommt darauf an wie es der Unternehmer darstellt .
wenn er selber am Betriebsgelände eine Tafel anbringt und STREIK darauf schreibt ist es KEINE Aussperrung .
Erst wenn er grundlos die Arbeiter nicht hinein lässt macht er sich wegen den von dir genannten Gründe straffällig .

wenn ein privat Geschäft nicht aufsperrt muss es NIEMANDEN Rechenschaft ablegen .

du nix wissen ?

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 09.11.2018 16:50

Peperl!

Wann "checkts" du endlich einmal, wie du die Doppelposts vermeidest?

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 09.11.2018 20:01

Im Prinzip kommt es für den AN auf das Gleiche raus. Und wenn ein Multi wirklich Zähne zeigt, machen halt die Leute in anderen Ländern gut bezahlte unzählige Überstunden, bis woanders (nicht in Ö) ein neues Werk aus dem Boden gestampft ist. Die Ausgesperrten können sich ja dann bei der Nachfolgefirma bewerben, welche sich in den geleasten Räumlichkeiten einnistet, falls sie überhaupt tauglich sind für eine andere Branche.
So etwas geht rasch, bei Semperit etwa wurde die Hauptproduktion in Ö nur für die Dauer der politisch verhandelten Beschäftigungsgarantie aufrecht erhalten. Das hatte aber nicht mit Streiks zu tun, nur ein geschichtlicher Rückblick.

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CarlCarlson (1.919 Kommentare)
am 09.11.2018 13:55

Ich habe meine Vermutung schon mal gepostet:

Das ist alles Inszenierung:

Die AG werden auf stur schalten, nichts wird mehr gehen. Die AN werden Streiken und es wird eskalieren.

Dann kommt Super-Sebastian und klärt das mit seinen Spezis (die sind ihm ja eh noch ordentlich was schuldig) in der Wirtschaft und wird einen super Abschluss erzielen und wird die AN-Vertreter blosstellen und als unfähig hinstellen.

So oder so ähnlich, Wetten?

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( Kommentare)
am 09.11.2018 14:08

CarlCarlson,
Warum schreibst du keine Wetterberichte und schließt diese dann auch ab mit: "so oder soähnlich"?

Der Wetterbericht basiert wenigstens auf Daten. Deine "Vorhersage" kommt ausschließlich aus dem Kaffeesatz, oder nichteinmal das, die kommt nur von dir.

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CarlCarlson (1.919 Kommentare)
am 09.11.2018 14:31

Schaun wir mal. Ob ihr richtig steht seht ihr wenn das Licht angeht.

Ich weis übrigens auch schon wer Super-Sebastian so alles zujubeln wird.

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( Kommentare)
am 09.11.2018 13:20

Um 22:00 Uhr den Verhandlungstisch verlassen. Nach einer Stunde zurückkommen und sagen: Wir wollten nur eine Pause machen um die anderen zu informieren.
Wie blöd schauen dieser Wimmer und seine Leute die Österreicher an?

Nach einer Stunde ist es ihnen eingefallen, dass es ein schlechtes Bild macht, den Verhandlungstisch zu verlassen, sind zurückgekommen und haben ein Märchen erzählt, welches ihnen alle glauben sollen.

Ein Pause zu machen, sollte schon auch der Gegenüber informiert sein. Normal wenn zwei auf einem Tisch sitzen vereinbart man: "Ich schlage vor, dass wir jetzt eine kurze Pause einlegen. Sind Sie damit einverstanden!"

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pepone (60.622 Kommentare)
am 09.11.2018 13:32

das ist doch PURE Provokation was die Klusch….veranstalten !

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wassaduda (5.601 Kommentare)
am 09.11.2018 13:39

verdacht auf doppel posting grinsen grinsen

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pepone (60.622 Kommentare)
am 09.11.2018 13:33

das ist doch PURE Provokation was die Klusch….veranstalten !

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( Kommentare)
am 09.11.2018 12:59

Wie soll man mit einem derart untergriffigen Anschuldigungen an einem Tisch sitzend, verhandeln?

"Wenn es heute zu keinem Ergebnis kommt, dann wird es Streik geben", PRO-GE-Chef Rainer Wimmer heute vor Beginn der Verhandlung.
(Drohen - verhandeln?)

"Es scheint modern zu werden, dass die Arbeitgeber versuchen, die Belegschaft zu spalten", kritisierte GPA-djp-Chef Karl Dürtscher. (Stichhaltige Gerüchte?)

"Plötzlich hat es geheißen, diese können nicht gehalten werden. Das ist eine absolut unübliche Vorgehensweise, eigentlich eine Frechheit", sagte Dürtscher. (Während Verhandlungen, wird sich oft viel ändern)

"Die Gewinnmitnahmen der Unternehmenseigentümer sind auch hoch. Die Beschäftigten haben sich einen gerechten Anteil an den Gewinnen verdient." (Wie hoch, wird nicht gesagt. Schlechtmache!)

Es stimme auch nicht, dass die Arbeitgeber mehr als 3 Prozent geboten hätten. Der GPA-djp-Mann griff heute auch einmal mehr den Sprecher der Arbeitgeber, Christian Knill an. (Angriffig?)

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 09.11.2018 13:11

Der Wimmer hat sogar wortwörtlich und öffentlich von "Verarschung" gesprochen, das ist natürlich ein sehr diplomatischer Tonfall.
Quelle: ZIB

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CarlCarlson (1.919 Kommentare)
am 09.11.2018 13:59

2,7 % ist Verarschung, wird man wohl noch sagen dürfen.

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spoe (13.523 Kommentare)
am 09.11.2018 15:45

Wieso?

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CarlCarlson (1.919 Kommentare)
am 09.11.2018 15:56

Ups wieder da? Wie wars in usbekistan?

Weil der VPI um 2,2 % gestiegen ist, die Wirtschaft um 3 % wächst, die Produktivität ähnlich hoch wächst und

DAS WICHTIGSTE:

ein Ausgleich für die (ohne Not eingeführten) arbeitgeberfreundlichen Gesetze gegeben werden muss.

Wenn nicht jetzt wann dann. Wenn wieder eine Wirtschaftskrise kommt können wir gerne über andere Zahlen reden. Jetzt muss von der positiven Wirtschaftsentwicklung etwas bei den Leuten ankommt.

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hausmasta (916 Kommentare)
am 09.11.2018 13:52

Der Kriegsgewinnler Knill ist berüchtigt für seine Angriffigkeit und Arroganz.
Red doch mit einem Gewerkschafter, falls du einen kennst.

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wertz (922 Kommentare)
am 09.11.2018 12:50

Nur jammern und streiken.....vielleicht solltet ihr es mal mit Arbeit probieren.....

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pepone (60.622 Kommentare)
am 09.11.2018 12:46

stellt euch mal vor der Arbeitgeber streikt und lässt sie nicht auf das Betriebsgelände .
wie würdet ihr reagieren ?

oder die Lebensmittelgeschäfte öffnen wegen Streik gar nicht .
wie würdet ihr reagieren ?

oder die Tankstellen streiken .
wie würdet ihr reagieren ?

Oder die Polizei , Krankenhäuser, Rettung , alle streiken.
wie würdet ihr reagieren ?

usw usw ...

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 09.11.2018 12:52

Dann gehen wir alle miteinader auf ein Bier (oder was wer haben will).

Den streikenden Wirt hast nämlich nicht erwähnt!

grinsen

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pepone (60.622 Kommentare)
am 09.11.2018 12:54

kleinerdrache

host recht !
irgendjemand muss die Bande versorgen und denen ein Mittel ausschenken damit sie ihren Frust abladen können grinsen grinsen

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pepone (60.622 Kommentare)
am 09.11.2018 12:59

kleinerdrache

host recht !
irgendjemand muss die Bande versorgen und denen ein Mittel ausschenken damit sie ihren Frust abladen können grinsen grinsen

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wassaduda (5.601 Kommentare)
am 09.11.2018 13:25

mitstreiken! das nennt man dann generalstreik und solidarität grinsen grinsen grinsen

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CarlCarlson (1.919 Kommentare)
am 09.11.2018 14:01

stellt euch mal vor der Arbeitgeber streikt und lässt sie nicht auf das Betriebsgelände .
wie würdet ihr reagieren ?

Was macht er dann ZBsp der Hr. Pöttinger, fangt er selber zum schweissen an. Oder der Hr. Priglinger? Stellt sich der dann selbst zur Kantmaschine?

Jeder braucht den anderen, das sollten auch die AG verstehen.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 09.11.2018 14:39

Das wäre kein Streik, sondern eine Aussperrung. Sollten Sie wissen, wenn Sie sich so klug geben. grinsen

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CarlCarlson (1.919 Kommentare)
am 09.11.2018 15:47

Bitte nicht mich zurechtweisen, ich hab nur zitiert.

Wenn Klugscheissen dann aber bitte richtig.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 09.11.2018 20:21

Du hast nur das Ursprungszitat erweitert im gleichen Sinn.

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Grufti2016 (433 Kommentare)
am 09.11.2018 12:25

Wer es nicht kapiert es geht um unser Geld net um irgend eine Trottelpartei?

Wir haben Wirtschaftsaufschwung und was haben wir davon? Bist dato hat keiner mehr Geld gesehen ausser die Konzerne.
Wenn sie ausbeuterische Konzenen mit Milliardengewinnen vor dem arbeitenden Volk schützen wollen dann quaselt hier weiter von irgendwelchen Parteien. 5% Prozent ist doch nicht wirklich viel bei 15% Realverlust des Geldes jedes Jahr. (Quelle Oberbank) für die Nichtmathematiker euer Geld wird jedes Jahr um 15% weniger Wert. Wer hier gegen eine AK wettert hat wahrscheinlich noch nie ungerecht einen Job verloren oder musste gesundheitlich seinen Job aufgeben. Erst dann würden die meisten hier verstehen wie wichtig dieser Laden für jeden einzelnen Arbeitnehmer ist. Aber ich verstehe denn Unternehmen passt es wenn ein einzelner keine Rechte mehr hat sich zu wehren. Das sollte mal den Postern hier auch bewusst werden das sie sich selbst die Rechte die sie jetzt haben wegnehmen lassen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 09.11.2018 12:52

von Grufti2016 (320)
09.11.2018 12:25 Uhr

Wer hier gegen eine AK wettert hat wahrscheinlich noch nie ungerecht einen Job verloren
oder musste gesundheitlich seinen Job aufgeben.

die Gefahr besteht dass einigen Ihren Job wegen Streik verlieren denn irgendjemand wird unter dem Produktionsausfall leiden .

aber was hat die Gesundheit mit Lohnerhöung zu tun ?

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wassaduda (5.601 Kommentare)
am 09.11.2018 13:37

zitat wk: "Nach der „Einheitstheorie“ wirkt ein gerechtfertigter Streik auch auf die individuellen Arbeitsverhältnisse insofern ein, als eine endgültige, fristlose Entlassung der Streikenden unzulässig ist. Stattdessen werden die individuellen Arbeitsverhältnisse lediglich für die Dauer des Streiks suspendiert, also ausgesetzt. Die individuellen Arbeitsverhältnisse sind für die Zeit des Arbeitskampfes als automatisch suspendiert zu betrachten. Ein kollektivrechtlich gerechtfertigter Streik führt nach der Einheitstheorie auch nicht zu Schadensersatzpflichten der Streikenden.

Der Einheitstheorie (und somit der Ablehnung von Entlassung und Kündigung) ist jedenfalls dann zu folgen, sofern ein Recht des Arbeitnehmers auf Streik anerkannt ist. "

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wassaduda (5.601 Kommentare)
am 09.11.2018 13:38

weiter: "In Österreich dürfte grundsätzlich ein Streikrecht bestehen. Dieses wird aus Artikel 11 EMRK (Europäische Konvention zum Schutz der Menschenrechte, worin die Koalitionsfreiheit thematisiert wird), abgeleitet, wobei diese Bestimmung im Verfassungsrang steht.

Auch der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat (seit einer Entscheidung aus 2009) aus Artikel 11 EMRK das Recht auf kollektive Maßnahmen der Arbeitnehmerschaft als Teil der Koalitionsfreiheit anerkannt und ausdrücklich festgehalten, dass das Streikrecht vom Anwendungsbereich des Artikel 11 EMRK erfasst ist.

Des Weiteren wird ein grundsätzliches Streikrecht aus Artikel 28 GRC (Charta der Grundrechte der Europäischen Union, 2000/C 364/01) abgeleitet. Der Artikel 28 GRC steht zwar nicht im Rang einer Verfassungsbestimmung, wird jedoch vom Verfassungsgerichtshof (VfGH) als solche gewertet."

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wassaduda (5.601 Kommentare)
am 09.11.2018 13:38

und: "Diesbezüglich führt der VfGH am 14.03.2012, Slg.19632 aus: „Die auf dem Gipfel von Nizza im Jahr 2000 proklamierte Grundrechte-Charta ist Teil des Vertrags von Lissabon, der von Österreich am 13. Mai 2008 ratifiziert wurde. Seit dem Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon am 1. Dezember 2009 ist die Grundrechte-Charta auf Grund ausdrücklicher Anordnung mit den Verträgen rechtlich gleichrangig und daher Teil des Primärrechts der Europäischen Union.“ (Somit ohne innerstaatliche Umsetzung in Österreich unmittelbar anwendbar.)"

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spoe (13.523 Kommentare)
am 09.11.2018 16:07

Wirtschaftsaufschwung?

Frag mal nach, bei der voestalpine gab es schon eine Gewinnwarnung, wir sind bereits im längst beim Abschwung angekommen.

Die Autoindustrie hustet und verlagert immer mehr nach Asien.

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kulesfak (2.754 Kommentare)
am 09.11.2018 16:29

Warum genau es diese Gewinnwarnung bei der Voest gibt, schreibt der Herr Superheld wieder mal nicht. Bist ja sonst auch so gscheit.
Oder hast irgendwelche Geheiminformationen vom Ohrwaschlkaktus, von denen sonst keiner weiss?

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( Kommentare)
am 09.11.2018 17:17

kulesfak,
das ist doch jedem Einfachdenker klar, dass jetzt zu den Kollektivvertragsverhandlungen die Voestalpine eine Gewinnwarnung abgibt. Natürlich nur für die Einfachdenker! Für Intelligente, die wissen, dass es dafür ein Gesetzt im Aktienrecht gibt.

"Mit einer Gewinnwarnung teilen Unternehmen, die Kapital an der Börse handeln, dem Kapitalmarkt mit, dass der prognostizierte Gewinn eines bestimmten Zeitraums geringer ausfallen wird. Unternehmen müssen eine Gewinnwarnung herausgeben, damit sie sich nicht durch Insiderhandel strafbar machen. Das Gegenteil einer Gewinnwarnung ist die Gewinnerwartung. Auch die Gewinnerwartung muss zwingend gemeldet werden."

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CarlCarlson (1.919 Kommentare)
am 09.11.2018 19:15

Die deutsche Autoindutrie hustet weil Sie auf "Diesel" gesetzt hat und dieser nicht mehr so "in" ist.

Die VÖST hÜstelt weil diese Jahr in Linz Grossreperaturen durchgeführt wurden und weils in Amerika nicht ganz so läuft. siehe Pressekonferenz vorgestern.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 10.11.2018 07:13

Beide Beispiele sind schwachsinnige Auslegungen von Ursache und Wirkung.

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