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Die Glasfaser und die knifflige Suche nach dem Anschluss

Von Martin Roithner, 31. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Die Glasfaser und die knifflige Suche nach dem Anschluss
Bild: Energie AG Oberösterreich

LINZ/WIEN. Schnelles Internet: Was den Ausbau des Glasfasernetzes in Österreich hemmt.

Eine Internetversorgung, die immer und überall rasch funktioniert – das wünschen sich viele. In der Realität sieht es jedoch oft anders aus. Das liegt auch an der Infrastruktur. Während Österreich via Kupferkabel oder Mobilfunk gut versorgt ist, hinkt es bei Glasfaseranschlüssen hinterher. Was macht die Suche nach dem Anschluss so schwierig?

Wie sieht die Situation mit Glasfasern in Österreich aus?

71.300 Haushalte und Unternehmensstandorte verfügen hierzulande über einen Glasfaseranschluss. Potenzial gebe es für 340.000, rechnete die Telekom-Regulierungsbehörde RTR kürzlich vor. Dies entspreche einer Netzabdeckung von 7,4 Prozent. "Die Nachfrage ist niedrig", sagt Gregor Gradnig von der RTR.

Warum ist das so?

Laut Gradnig gibt es zwei Gründe: die Versorgung mit anderen Technologien sowie die Zahlungsbereitschaft in der Bevölkerung. Vielen genüge eine Download-Rate von 30 Mbit/s, mit der man etwa einen Film streamen und gleichzeitig mit dem Handy im Internet surfen kann. Dies funktioniert zumeist schon per Internet via Mobilfunk.

Auch die Kosten spielen eine Rolle: 300 Euro Anschluss- und 40 Euro Monatsgebühr schrecken manche ab. Dabei verschlingen Grabungsarbeiten mit 70 bis 90 Prozent den Großteil der Kosten. Erschwerend hinzu komme die laut RTR "nachteilige Bodenbeschaffenheit" in Österreich.

Welche technischen Möglichkeiten der Versorgung gibt es?

Experten unterscheiden zwischen Fibre to the Home (FTTH) und Fibre to the Building (FTTB). Ersteres führt in die eigenen vier Wände, zweiteres zu Gebäuden. Beide sollen Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s erreichen. Derzeit würden laut RTR viele Kupferkabel durch Glasfaser ersetzt – allerdings oft nur bis zum Kabelverzweiger auf der Straße.

Wie ist die Lage in Oberösterreich?

Spätestens 2022 soll jeder Winkel des Bundeslandes am Netz hängen. Dafür investiert das Land 100 Millionen Euro. Die Zeit drängt. In einigen Gemeinden gehen Bürgermeister von Tür zu Tür, um sowohl die Bevölkerung zu überzeugen als auch in den Genuss von Fördermitteln zu kommen. Häufig sei die 40-prozentige Unterschriftenquote der Bevölkerung eine Hürde, ist zu hören. Auf dem Land sei die Bereitschaft höher als in Städten, sagt Martin Wachutka, Chef der Fiber Service OÖ GmbH, die den Ausbau vorantreibt. Die zersiedelte Struktur in Oberösterreich erschwere das.

Wie schneidet unser Land im internationalen Vergleich ab?

Der Versorgungsgrad in Österreich bei Glasfaseranschlüssen zum Haushalt und zum Gebäude lag im Vorjahr bei 1,1 Prozent, geht aus einer Auswertung der Computer Measurement Group hervor. In Deutschland sind es demnach 2,3 Prozent, im EU-Schnitt 13,9 Prozent. An der Spitze: Lettland mit 50,9 Prozent Versorgungsgrad.

Was ist künftig zu erwarten?

Obwohl der Glasfaser derzeit viele die kalte Schulter zeigen, sei diese Technologie alternativlos, sind sich Gradnig und Wachutka einig. "Neue Anwendungen wie 5G werden kommen, die Mobilfunkmasten müssen ans Glasfasernetz angebunden werden", sagt Gradnig. Die RTR fordert zusätzliche Mittel der öffentlichen Hand, um den Ausbau voranzutreiben. Die Breitbandmilliarde der Bundesregierung sei dafür ein erster Schritt. Weil das verbrauchte Datenvolumen jährlich um die Hälfte steige, könne man sich nicht nur auf Kupferkabel und das Mobilnetz verlassen, sagt Wachutka.

Video: In Sachen Glasfaserkabel-Ausbau soll Österreich innerhalb Europas nicht gerade gut abschneiden. Wie die Situation wirklich ist, und was für schnelleres Internet getan wird, das recherchiert Christoph Seibel.

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41  Kommentare
41  Kommentare
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spoe (13.503 Kommentare)
am 01.11.2018 22:19

Die Provider haben aktuell mehr Bandbreite verkauft als sie aktuell zur Verfügung haben. Viele kennen das, wenn um 17 Uhr das Netz langsamer und unzuverlässiger wird.

Jetzt versucht man möglichst vielen Kunden die Gigabit-Anbindung einzureden, um Anschlussgebühren und staatliche Subventionen zu kassieren und gleichzeitig die monatlichen Gebühren kräftig anheben zu können.

Das aufgebaute Netz kann man dann auch noch zur Anbindung der 5G-Sendestationen verwenden und zusätzlich kassieren.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 31.10.2018 16:05

Schnelles Internet: Was den Ausbau des Glasfasernetzes in Österreich hemmt.

es liegt an der Politik die Lizenzen verteilen , denn solange es nur ums Geld einbringen geht OHNE Regelungen an die Mobilfunkbetreiber weiter zu geben , werden sich die Betreiber nicht ändern .
Es müssen Forderung gestellt werden , ansonsten gibt es KEINE Lizenz mehr.

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 31.10.2018 23:34

ein praktisches Beispiel : im Offensee bei Ebensee geht genau nur das Netz von A1, aber nur auf Sparflamme ein hatschertes Internet.

die Telekom betreibt das uralte Kabel, und deshalb ist technisch nicht mehr möglich.
Parallel dazu liegt aber ein Glasfaserkabel, das ungenutzt ist, aber einem Energieversorger gehört.

Der einfach Zusammenschluss von Glasfaserkabelbesitzer und Telekom, könnte hier ein schnelles Internet und ein viel besseres Handynetz ergeben, man könnte zudem ja auch andere Netzbetreiber mitbetreiben.

Damals unter Fekter ist ja das Thema Polizeifunk, wie man hört gewaltig in die Hose gegangen.

Könnte die Polizei diverse Mobilfunksender benützen und mit Verschlüsselung genauso sicher fahren, dann könnte man um das eingesparte Polizeifunknetz, zusätzliche Sender machen.

Beispiele wo gar nichts geht ist der Langbathsee, da hätte dann jeder was davon.

Aber es ist nicht möglich, das diverse FAktivitäten koordiniert einen ungeheuren Mehrwert für die Kunden erzeugen..

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 31.10.2018 23:37

es liegt an viel mehr, nicht nur den Lizenzen. die neue Wirtschaftsministerin hätte den Krips dazu, die Dummheiten diverser Schnittstellen und die Egoismen abzustellen.

ob sie das darf, ob nicht andere Interessen in der politischen Suppe, auch Einzelinteressen nicht überwiegen, das sei dahingestellt.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 01.11.2018 13:48

mynachrichten1

warum sollten sie es nicht dürfen wenn sie im Interesse des Volkes handelt ?

es kann doch nicht sein dass Lizenzen von der Politik vergeben werden und diejenigen die sie kaufen dürfen machen was sie wollen , aber NICHT im Sinne der Politik handeln ? das ist doch paradox ..oder ?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 01.11.2018 14:43

mynachrichten1

warum sollten sie es nicht dürfen wenn sie im Interesse des Volkes handelt ?

es kann doch nicht sein dass Lizenzen von der Politik vergeben werden und diejenigen die sie kaufen dürfen machen was sie wollen , aber NICHT im Sinne der Politik handeln ? das ist doch paradox ..oder ?

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( Kommentare)
am 31.10.2018 15:55

Wir sollen dafür bezahlen das ein Unternehmen uns mit Internet versorgt?
was kommt dann? Sammeln für den neuen Hofer damit wir dort einkaufen?

30 MBit wenn sie überhaupt erreicht werden, reichen hinten und vorne nicht aus. Heutzutage muss alles schnell schnell gehen, von daher kann man da gerne eine 0 dranhängen.

Das aber auf die Kunden abzuwälzen finde ich eine Frechheit. Dafür verlangt man ja monatlich Gebühren. Wenn das ned reicht.. Tja dann halt ned.

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Fensterputzer (5.146 Kommentare)
am 31.10.2018 15:13

. . . Vielen genüge eine Download-Rate von 30 Mbit/s, mit der man . . .

Hmm, da muß bei meinem Anschluss etwas falsch gelaufen sein. grinsen Meine Dl-rate ist zu Zeit gerade mal 8,5 Mbit/s. Beim Nachbar läuft's noch zäher, so zwischen 5 bis max 7 Mbit/s.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 31.10.2018 16:10

Fensterputzer

bei mir ist es nicht viel besser .
obwohl ich in der Stadt wohne und ein Festanschluss von A 1 habe.

sie locken mich mit einer bessere Geschwindigkeit dafür müsste ich mehr bezahlen … na na , so ned mit mir .

bin am überlegen ob ich mir von HOT den LTE Sticker anschaffe statt den alten den ich als Reserve halte oder für Unterwegs .

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 31.10.2018 23:43

meines Wissens hat Hot keine Internetanschluss mit unbegrenzter Datenmenge.

was in guten Empfanslage gut geht, ist ein unbegrenztes Bob Internet, da fällt die Geschwindigkeit von 30 Mbit zumindest nie unter dem herunter, das z. B. Netflix wunderbar stabil funkioniert, habe ich in Wien getestet und auch in Linz in der Dinghoferstr.

bei Yesss Wertkarte mit den selben WErten musste ich feststellen, das die Gschwindigkeit manchmal extrem runterfällt, sodass man keine Film mehr schauen kann.

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tekov (511 Kommentare)
am 31.10.2018 14:33

Und es geht doch. Mit Willen und etwas Glück, auch am viel besagten Arsch der Welt,ein ordentliches FTTH Internet zu haben.

Seit drei Jahren bin ich angeschlossenen, fast ein Jahr hab ich jetzt 1 Gbit Up/ Down.

Für die Besserwisser die jetzt sagen, das sowas privat keiner braucht, sei ausgerichtet, vor 20 Jahren war das ADSL der Post auch in der Liga,wo keiner glaubte es ausnutzen zu können...
Die Geschwindigkeiten von damals, erreicht jedes Billig Handy samt Wertkarten Tarif zum quadrat...
Die Zeiten ändern sich,wer nicht mit geht, geht unter...

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 31.10.2018 13:50

Das Land soll sich die 100 Millionen sparen. Wenn die paar Netsch Anschlusskosten zu viel sind, brauchen die Leute das Graffel nicht. Von Nix kommt Nix.

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 31.10.2018 23:48

ohne die 100 Mio kommt es nie zum Anschluss. das man das Geld besser koordiniert zwischen den Egosimen diverser Betreiber für viel mehr Anschlüsse einsetzen könnte, das ist eine andere Sache. aber Ehrlichkeit in der Politik ist halt nicht gerade eine Stärke.

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reibungslos (14.490 Kommentare)
am 31.10.2018 12:15

Da hilft nur Anschlusspflicht. Beim Kanal geht es ja auch.

*Vorsicht Sarkasmus*

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Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 31.10.2018 12:05

wozu Glasfaser? warten wir doch auf eine Kabellose Technologie, die Werbung erreicht uns ohnehin überall grinsen

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reibungslos (14.490 Kommentare)
am 31.10.2018 12:12

Ganau! Für die Mini-Büderl am Handy und das Gekrächze in den Billig-Ohrhörern tut es die derzeitige Technologie locker.

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weinberg93 (16.355 Kommentare)
am 31.10.2018 11:22

Weil einige jammern, dass die Kosten ab der Grundgrenze nochmals exorbitant hoch seien:

- Grabungsarbeiten von der Grundgrenze zum Gebäude:
selber gemacht mit Krampen und Schaufel

--Zugang ins Gebäude (Keller)
selber gemachr mit geborgter Hilti und 30 mm Kronenbohrer, hinterher wieder mit Brunnenschaum dicht gemacht

- Leerverrohrung im Gebäude zum Router
im Keller mit sichtbaren Kabelkanälen - dadurch keine nachträglichen Stemmarbeiten

- Leerverrohrung im Gebäude vom Router zu den Endgeräten
der Router steht im Keller in Deckennähe, Leerverrohrungen nach oben wurden beim Hausbau vor ca. 20 Jahren vorgesehen

- Was in den Wohn- und Arbeitsräumen bleibt:
ein paar kurze Bohrungen (keine Stemmarbeiten) und vielleicht kleine Verspachtelungen (kein neuer Verputz mit Malerarbeiten)

Summa summarum:
Geringe Materialkosten und handwerkliche Arbeiten, falls man dazu nicht zu ungeschickt oder zu faul ist!

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betterthantherest (34.027 Kommentare)
am 31.10.2018 11:28

Sehr geehrter Herr Weinberg, ich bin weder faul, noch jammere ich.

Ich weise lediglich darauf hin, dass all diese Dinge erledigt werden müssen.

Es ist erfreulich, wenn Sie jemand haben, der Ihnen Hilti und Bohrkrone ohne Rechnung leiht. Und dass Sie noch freie Leerverrohrungen haben....

Nicht bei allen Bürgern ist das so. Und wenn Sie das alles gegen Bezahlung zu erledigen haben, dann ist es mit den 300 Euro eben nicht abgetan.

Nicht mehr und nicht weniger habe ich fest gestellt.
Ihre plumpen Beschuldigungen und Unterstellungen können Sie also einpacken.

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weinberg93 (16.355 Kommentare)
am 31.10.2018 12:04

Zur Klarstellung:
“ … der Ihnen Hilti und Bohrkrone ohne Rechnung leiht.“
Bitte jetzt nicht unterstellen, dass ich da einen Unternehmer schwarz zahle! Nein, es ist der Installateur, der mir vor Urzeiten über 200.000 ATS abgenommen hat. Er leiht sie mir aus Gefälligkeit und GRATIS! Alle paar Jahre höchstens, für wenige Stunden am Wocheende, wenn sie die Monteure nicht benötigen.
Nebenbei:
Am Land ist manches ohnehin viel einfacher, ich kenne ich noch zwei Bauern, die mir ebenfalls die Hilti borgen. Nicht ganz grats grinsen , die kiegen als Anerkennung ein 6-er Tragerl Bier.

Auf die anderen Echauffierungen geh ich nicht weiter ein.

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betterthantherest (34.027 Kommentare)
am 31.10.2018 12:20

Sehr geehrter Weinberg, Sie sind mir keine Rechenschaft schuldig.

Habe auch nicht behauptet, dass Sie die Hilti mit Bohrkrone schwarz bekommen. Wenn Sie das so verstehen, dann ist das Ihre Interpretation.

Nur weil Sie alles gratis bekommen, kann man nicht davon ausgehen, dass das bei allen anderen auch der Fall ist.

Daraus Faulheit zu unterstellen ist ... nennen wir es unangebracht.

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 31.10.2018 10:55

Vielleicht wäre es noch attraktiver wenn die Regierung die Anschlusskosten komplett von der Steuer absetzbar machen würde?

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 31.10.2018 11:16

indirekt zahlen die Steuerzahler sowieso viel von dem, was dann aber auch nicht optimal und jedem gleich zu Gute kommt,

denn Koordination haben die staatlichen Gießkannentechniker wohl nicht genug gelernt.

wenn nicht einmal innerhalb von Ämtern wie dem BVT, Ordnung Struktur und Qualität herrscht,
wie sollte dann wenn es komplizierte technische Strukturen über viele Firmen verteilt geht, die es zu nützen gilt,
besonderes herauskommen.

Selbst wenn sich am Anfang etliche Anschließen, und die Mindestlaufzeit von 24 Monaten zahlen, heißt das noch lange nicht, das alle dabeibleiben. Aber die Subvention wird das schon richten, das gehört zu ihren Pflichten.

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betterthantherest (34.027 Kommentare)
am 31.10.2018 10:28

Mit den 300 Euro Anschlussgebühr ist es bei weitem nicht getan...

Dazu kommen noch

- Grabungsarbeiten von der Grundgrenze zum Gebäude mit allem Drum und Dran (Reparatur des Rasens, der Pflasterung, ... )

- Wer keine Leerverrohrung ins Gebäude hat muss auch noch einen Zugang ins Gebäude machen - z. B. in die Garage oder Keller

- Verrohrung bis zum Router im Wohnbereich

laufende Kosten von mind. 40 Euro im Monat sind kein Schnäppchen für die Bereitstellung eines Produkts, das die wenigsten wirklich brauchen.
Und wers wirklich braucht, bei dem kommen im Monat nochmal schnell 50 Euro für das Produkt selbst dazu....

Macht im Jahr also ca. 500-1000 Euro laufende Kosten.

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 31.10.2018 10:59

wie kommt man auf laufende Kosten in dieser Höhe?

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betterthantherest (34.027 Kommentare)
am 31.10.2018 11:17

mynachrichten - gerne noch einmal für Sie:

Sie zahlen für
1. die Bereitstellung des Glasfaserinternets je Monat ca. 40 Euro (unterschiedlich je nach Anbieter). Im Jahr also 480 Euro.

2. Wenn Sie das schnelle Internet wirklich nützen wollen, zahlen Sie für die diversen Internetdienste (die das schnelle Internet benötigen)... dann haben Sie 2 oder 3 Dienste und da kommen auch schnell mal monatliche "Beiträge" von in Summe 50 Euro zusammen ...
Wenn Sie auf diese Dienste verzichten brauchen Sie auch Pos. 1 nicht....

Macht in Summe also schnell mal 1000 Euro p. a.

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 31.10.2018 23:25

das hieße ja, man verkauft schnelles Internet und dann muss man noch diverse Dienste extra bezahlen, könnten sie das an praktischen Beispielen deutlich machen?

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LukasFFK (702 Kommentare)
am 01.11.2018 10:12

Netflix, Amazon Prime, dazn, ...

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 31.10.2018 09:14

Bei uns im Ort ist im Sommer auf Glasfaser hochgerüstet worden. Aber als bestehender A1-Kunde warte ich nun schon seit 3 Monaten vergeblich darauf, dass A1 ein attraktives Angebot für ein Upgrade macht. NICHTS, nur die online abrufbaren Angebote, die man eh jederzeit bestellen kann (Upgrade-Differenzbetrag 1 Monat geschenkt, wenn man sich 24 Monate bindet - auf diese 6,90 Euro kann ich gern verzichten)

Kurioserweise haben Telekom und Drei zeitgleich sehr wohl Angebote beworben - 4 Monate komplett frei.

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 31.10.2018 10:29

es soll ja alles geschenkt sein, gell. am Besten solle die Leute der Telekomfirmen gratis arbeiten.
Dabei sind wir was die Kosten betrifft eh in einem SChlaraffenland, auch die Stromkosten sind niedriger als in Deutschland.
Wobei da die Atomkraftwerks Abbaukosten noch gar nicht mitgerechnet sind, aber dafür sinkt das Gesundheitsrisiko durch diese Höllenmaschinen.

Übrigens ist es auch der ÖVP zu verdanken, das die Telekom zum Großteil einem der reichsten Männer der WElt, dem Mexikaner verkauft wurden und der will natürlich auch die Früchte ernten.

Das da Energieversorger, alleine schon deshalb weil die BEzahlung und Struktur ja wohl weit mehr kostet, parallel dazu nicht unter mindestens 40 Euro mitkönnen, das war klar.

Aber wer sonst nichts hat, zahlt das gerne. Und wer sich ein überteuertes Handy kauft mit einem Handyvertrag, der zahlt ja auch die Luxusgebühr von schnell mal 50 Euro pro Monat.

Alles relativ, der eine fährt ein Kleinauto, der andere ein Luxusgefährt.

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 31.10.2018 08:50

Mit € 40,-- pro Monat wie im Artikel angeführt kommt man aber bei A1 bei weitem nicht aus!

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tuba111 (1 Kommentare)
am 31.10.2018 06:47

Glasfaserkabel liegt seit Jahren in der Straße vor meinem Haus aber die Energie AG schließt leider nicht an - Ohlsdorf - Fraunsdorf

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spoe (13.503 Kommentare)
am 31.10.2018 08:54

Alles eine Frage der Kosten, die der Kunde zu übernehmen hätte.

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betterthantherest (34.027 Kommentare)
am 31.10.2018 10:32

kostet 300 Euro Anschlussgebühr + gut 200 Euro für Einzelanfahrt + die ganzen Verlegungsarbeiten am eigenen Grundstück

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 31.10.2018 11:11

das Glas- Kabel liegt fast überall drinnen, wo ein Kanal oder eine Straße gemacht wurde. auf jeder GEmeinde und in den meisten Schulen.

Das Kabel ist ja zu wenig um ins Internet zu kommen.

Nachdem es sich um Infrasttruktur handelt, wär halt eine Vernetzung verschiedener Bestände und ein faire Koordination verschiedener Telekomanbieter, das GEbot der Stunde.

Natürlich nur ein Wunschdenken, unserer von Egoismen und Provinzialität geprägten Politik.

Hochglanzfolder vor Wahlen machen sich halt leichter, als über die eigenen Schatten zu springen, auch politisch mitgetragen.

Subvention heißt das Spiel und Freunderlwirtschaft, nicht technisch überlegte günstigste und beste Strategien!

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betterthantherest (34.027 Kommentare)
am 31.10.2018 11:19

"Natürlich nur ein Wunschdenken, unserer von Egoismen und Provinzialität geprägten Politik."

Falsch - es geht darum, wer die Zeche zahlt.

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 31.10.2018 23:20

die Zeche von Egoismen und Provinzialität zahlt unsere GEsellschaft.
Sie verstehen halt nicht viel von Systemen, wenn Sie so was behaupten, das es um den Zahler der Zeche geht.

Schlechte Systeme kommen nicht weiter, weil sich jeder weigert seinen Teil beizutragen. Umgekehrt wird Geld teilweise regelrecht verbrannt oder abgezweigt, das man es nicht für möglich hält.

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withiwiffzak (135 Kommentare)
am 31.10.2018 06:15

In Munderfing läuft das anders- www.glasfaser-munderfing.at

Dafür ein ganz-ganz grosses Dankeschön an unseren Amtsleiter
ERWIN MOSER

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 31.10.2018 10:57

Wobei man fairerweise dazusagen muss, das Munderfing durch massive Gewerbesteuereinnahmen regelrecht im Geld schwimmt.

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withiwiffzak (135 Kommentare)
am 31.10.2018 19:52

Ich geb Ihnen schon recht.

ABER:Es braucht jemanden der sich mit Projekten auseinander setzt,die am Anfang immer viel Zeit und Anstrengungen bedürfen,bis so etwas in die
Gänge kommt.
Wie man jetzt in Lokalzeitungen lesen kann,stösst das Projekt bei anderen Gemeinden im Bezirk BR auf Interesse.
Auch für Abgangsgemeinden soll eine solide Finanzierung erarbeitet werden.

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withiwiffzak (135 Kommentare)
am 31.10.2018 19:58

Was ich noch vergessen habe:

45% der Netto Providergebühren gehen an die Gemeinde zurück !

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mei_meinung (2.017 Kommentare)
am 31.10.2018 05:57

Es ist schlichtweg zu teuer!

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