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Die Freundschaft und das Gas: Putin heute bei Kneissl-Hochzeit und Merkel

18. August 2018, 00:04 Uhr
Die Freundschaft und das Gas: Putin heute bei Kneissl-Hochzeit und Merkel
Wladimir Putin erscheint als Gratulant bei Kneissls Hochzeit. Bild: chk

GAMLITZ/BERLIN. Erster bilateraler Besuch von Russlands Staatschef in Berlin seit Beginn der Ukraine-Krise.

Russlands Präsident Wladimir Putin hat heute einen vollen Terminkalender. Zunächst kommt er als Gratulant zur Hochzeit von Außenministerin Karin Kneissl in die Südsteiermark und bringt als Geschenk zehn Don-Kosaken mit. Dann reist er weiter nach Berlin, um Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel zu treffen. Für beide Besuche gibt es eine einheitliche inhaltliche Klammer: politische Beruhigung und Sicherung des Gasabsatzes in Europa.

Der Kontakt zwischen Merkel und Putin hat sich in den vergangenen Monaten wieder intensiviert. Nach Merkels Besuch im Mai in Sotschi reist Putin nun zum ersten Mal seit Beginn der Ukraine-Krise zu einem bilateralen Treffen mit Merkel nach Deutschland

Auf Schloss Meseberg werden die beiden über die Krisen in Syrien, der Ukraine, Donald Trump und die Wirtschaftsbeziehungen sprechen. Von den deutschen Medien wird das Treffen nicht als Freundschaftsbesuch gesehen, sondern vielmehr als Ausdruck von Pragmatismus auf beiden Seiten. Zum einen haben beide Seiten Interesse daran, wegen der Alleingänge Trumps ihre Vorgangsweise enger abzustimmen. Ähnliches gilt für den Konflikt in Syrien. Was die Ukraine betrifft, gibt es weniger Optimismus, dass sich an der verfahrenenen Situation etwas ändert, auch wenn sich Deutschland und Frankreich zuletzt bemüht haben, zu vermitteln. Noch immer liegt der Vorschlag Putins von 2017 auf dem Tisch, eine internationale Friedenstruppe in den Donbass zu schicken.

Die Freundschaft und das Gas: Putin heute bei Kneissl-Hochzeit und Merkel
Wladimir Putin trifft heute innerhalb kurzer Zeit wieder die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel. Bild: APA

Zentrales Thema Nord Stream 2

Gleichgelagert sind die Interessen der beiden Länder, was die geplante Gaspipeline Nord Stream 2 von Russland über die Ostsee nach Deutschland betrifft. Beide Staaten halten gegen den Widerstand der Osteuropäer und den Sanktionsdrohungen der USA am Projekt fest. Schließlich geht es um eine Investition von zehn Milliarden Euro. Berlin drängt darauf, dass Moskau weiterhin Erdgas durch die Ukraine leitet und dem Nachbarland Transiteinnahmen verschafft.

Der Besuch bei Kneissls Hochzeit erregt nicht nur die Opposition. Er läuft auch unter dem Titel Arbeitsbesuch. Das deutet darauf hin, dass Putin dies mehr oder weniger als Ergänzung seiner Mission bei der deutschen Kanzlerin sieht. "Österreich ist quasi der Appendix", sagt ein Beobachter.

Die Freundschaft und das Gas: Putin heute bei Kneissl-Hochzeit und Merkel
Gas-Connection Gerhard Schröder und Alexej Miller Bild: Gazprom

Schon im Herbst dürfte Putin wieder Hochzeitsgast in Europa sein. Dann heiratet sein Freund Gerhard Schröder, der auch im Aufsichtsrat der Nord Stream 2 sitzt. Das könnte dann ein Freundschaftsbesuch sein. (dm)

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36  Kommentare
36  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
jago (57.723 Kommentare)
am 19.08.2018 22:15

> "Österreich ist quasi der Appendix", sagt ein Beobachter.

Bummsti, ein Beobachter hat so was Gscheits gsagt. Österreich ist!

Qua si = so als ob.

So rinnt sie den Hügel hinab, die Halbbildung...

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pepone (60.622 Kommentare)
am 18.08.2018 18:09

Biobauer

besser hätte man es nicht erklären können ! zwinkern

USA TRUMP hat ein GROSSES Problem mit EUROPA .
ABER wir werden es überleben , Trump NICHT ! traurig

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pepone (60.622 Kommentare)
am 18.08.2018 18:03

Biobauer

besser hätte man es nicht erklären können ! zwinkern

USA TRUMP hat ein GROSSES Problem mit EUROPA .
ABER wir werden es überleben , Trump NICHT ! traurig

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 18.08.2018 16:55

Das Theater um Putin dient ja nur zur Verschleierung der steuerschonenden Tätigkeit des Brätigams.

http://www.moneyhouse.ch/p/Wolfgang-Meilinger

Deswegen geht beim Steuerabkommen mit der Schweiz nichts weiter.

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teja (5.804 Kommentare)
am 18.08.2018 12:10

Russland gehört zu Europa, die TR nicht zumindest geografisch.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 18.08.2018 13:54

Warum soll die Türkei nicht zu Europa gehören?
Am ehesten noch - mmn - geografisch.
Wie es südlich vom Ural mit der Grenze weitergeht,
war mir immer ein Rätsel.

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Maireder (2.427 Kommentare)
am 18.08.2018 18:01

Ich würde den Ural Fluss der in der Kaspischen See mündet als Grenze zwischen EU und AS annehmen ?

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jago (57.723 Kommentare)
am 18.08.2018 10:49

Momentan wäre ein Besuch Putins in Rom dringender notwendig als in Berlin. Meine ich.

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jago (57.723 Kommentare)
am 18.08.2018 10:50

Achja - London habe ich in der Aufregung vergessen traurig

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 18.08.2018 07:32

Krieg ist schöner als Hochzeiten.*

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 18.08.2018 13:56

Richtig, für Ewiggestige scheint das zu stimmen.
Darum hassen sie die EU mehr als der Teufel das Weihwasser.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 18.08.2018 06:15

Ja Biobauer schon wieder ein Erguss aus der FPÖ zentrale und wer zahlt diesen Besuch mit seinen ganzen Nebenkosten?Die Braut,die Russische Republik?Ich verlange eine schonungslose Offenlegung der Rechnungen,denn warm soll ich mit meinen Steuern diesen Besuch bezahlen?

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EinsameSocke (2.186 Kommentare)
am 18.08.2018 07:55

Ach, das bezahlen wir locker mit den Silberstein Dollars.
Da denken die Linken ans Geld, sonst sans mit dem Ausgeben nicht zimperlich.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 18.08.2018 10:22

Nimm deine Tabletten und leg dich wieder ins Bettchen !

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Orlando2312 (22.212 Kommentare)
am 18.08.2018 11:15

Ob Ihre Defizite noch heilbar sind?

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( Kommentare)
am 18.08.2018 09:01

Weil man mit so wenig Geld
einen so großen diplomatischen Erfolg,
wie den Besuch des Russischen Präidenten Putin,
verbuchen kann,
sollte Ihnen um die paar Steuer- Cent
die Ihr Beitrag dazu sein werden,
nicht Leid sein !

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jago (57.723 Kommentare)
am 18.08.2018 12:13

> Der Besuch bei Kneissls Hochzeit erregt nicht nur die
> Opposition. Er läuft auch unter dem Titel Arbeitsbesuch. Das
> deutet darauf hin, dass Putin dies mehr oder weniger als
> Ergänzung seiner Mission bei der deutschen Kanzlerin sieht.


An den Haaren herbei oder aus der Verlegenheitsnase gezogen traurig

Der Putin weiß schon genau, was er tut, "mehr oder weniger" hat der nicht nötig.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 18.08.2018 10:01

Die FP muss jubeln.Schliesslich ist die mit dem "Demokraten" vom Einigen Russland in einem Freundschaftvertrag verbunden,der sie dazu verpflichtet.(wie hoch ist eigentlich die Spende für diesen Verrat Österreichs)
Ich finde es ja lustig, wenn die VF-P die selben Zustände wie beim Grafen Ali MP wieder herstellt.(Mann zweifelhafter Investor, Frau Ministerin mit connections. Was kauft die Republik diesmal besonders günstig? MIGS?,Gas,Weizen)
Ich frag mich wie weit und seit wann die Aussenminsterin eines neutralen Landes in die Anti-EU-Machenschaften des Putin involviert ist und wie weit die Geschaftinteressen ihres Mannes dabei eine Rolle spielen ?
Einen Vorteil gibt es, wenn Russland anfängt Agragprodukte nach A zu exportieren dann sind wenigsten die EU-subventionierten Bauern pleite und wir nüsssen uns das ultrarechte Gesudere nicht mehr anhören,weil die dann hackeln müssen. Die Bauerngründe werden dann von der Elite der Heimatpartei an die Ruski-Freunde hektarweise "vermittelt"

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jago (57.723 Kommentare)
am 18.08.2018 10:15

Du verlangst grinsen

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thetruthman (2.129 Kommentare)
am 18.08.2018 15:05

Wieviel Steuer zahlst du so im Jahr? Muss ganz schön viel sein wenn du damit die Kosten zum Schutz der ganzen Hochzeit bezahlen kannst 🤣🤣

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Biobauer (6.029 Kommentare)
am 18.08.2018 04:12

Europa mit ihrer Technologie und Russland mit den Rohstoffen wäre eine Weltmacht, das dies einer Untergehenden dekadenten Gesellschaft wie den Amerikanern ein Dorn im Auge ist, ist Verständlich, ich finde es nur Schade das so viele Europapolitiker darauf hereinfallen.

Das die Revolution in der Ukraine mit Amerikanischem Geld finanziert wurde um einen Keil zwischen Russland und Europa zu treiben ist ja mittlerweile bekannt auch unserer ehrenwerte ehemaliger SPÖ Bundeskanzler Gusenbauer dürfte daran Beteiligt gewesen sein.

Russland ist mit Sicherheit ein verlässlicherer Partner als die Kriegs und Zolltreiber in Amerika.
Und ausserdem ein Bedarfsmarkt und kein übersättigter Markt wie in Europa und den USA.
Wenn die Europäer nicht handeln wird sich der russische Riese in Richtung Asien orientieren und wir bleiben zwischen den Stühlen sitzen.

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EinsameSocke (2.186 Kommentare)
am 18.08.2018 07:50

+++++

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jago (57.723 Kommentare)
am 18.08.2018 10:39

Logisch ist das nicht!

Ru ist so groß, dass die Rohstoffabhängigkeit Europas von Ru eine Katastrophe wäre.

Du wirst doch nicht ernsthaft meinen, dass die europäischen sozialen Normen auf die russischen Abbauunternehmen angewandt werden können? Dudinka-Norilsk als Beispiel: google einmal! Die Menschen dort arbeiten russisch, nicht total verwöhnt europäisch!

Das ist kein Vorwurf gegen die Russen. Jedoch sehe ich das russische Militär nicht als potentiellen Freund Europas.

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jago (57.723 Kommentare)
am 18.08.2018 10:25

Ich halte gar nichts von so kleinkarierten Gegenüberstellungen (Eu+Ru gegen NA).

Die Vermaschung und Vernetzung ist derart dicht und eng, sowohl kulturell/wissenschaftlich als auch im Handel und im Kapital, dass die Denke der Militärs dagegen nur Kinderkram ohne Verantwortlichkeit ist.

Sowas fällt den Juristen, Redakteuren und Managern ein, dem Trump zum Beispiel und den Richtern, die VW in die Knie zwingen müssen.

Und die Chinesen lachen sich ins Fäustchen, denen Patente nichts wert sind.

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 18.08.2018 10:40

Und wie ist die Annektion der Krim zu werten?

Ein völkerrechtlicher Verstoß wird durch die Huldigung unserer Regierung legitimiert.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 18.08.2018 10:57

nix Annektion, nur wieder nachhause. grinsen

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Orlando2312 (22.212 Kommentare)
am 18.08.2018 11:14

Die Krim war historisch gesehen immer russisch, bis ein Parteichef der KPdSU die Halbinsel in den 50ern an die Ukraine verschenkte. Nach dem Motto: von einer Hosentasche in die andere. Nur hatte das nach dem Zerfall der UdSSR plötzlich gravierende Auswirkungen.

Man muss das also ganz differenziert sehen. Ich bin da irgendwie hin- und hergerissen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 18.08.2018 12:20

hin und hergerissen grinsen

1. Uns neutralen Österreichern steht ein Urteil dazu nicht zu.

2. Wir Österreicher sind kein NATO-Mitglied.

2a. Es ist die NATO, die "den Russen" in der Ukraine an den Pelz will. Nicht die EU und nicht die UNO.

3. goto 1.

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 18.08.2018 13:54

Man kann das auch als Anfang einer weiteren Serie von Annektionen sehen.

Wenn der Westen tatenlos zusieht, kommt der russische Bär wieder nahe an die österreichische Grenze.

Wahrscheinlich haben viele schon vergessen, was 1968 mit der Tschechoslowakei passiert ist.

Als russische Panzer aufgefahren sind.

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Johann_Braunsperger (100 Kommentare)
am 19.08.2018 11:02

1968, Staaten des warschauer Paktes besetzen Tschechoslowakei. Beide gibt es seit fast 30 Jahre nicht mehr. Genau wie den kalten Krieg. Ein Krieg der Ideologien zwischen Kommunismus und Kapltalismus. Der Kommunismus ist verschwunden, der Kapiralismus noch nicht. Mit dem Turbokapitalismus ist er aber am besten Weg dorthin. Möglich dass die Annektion der Krim gegen das Völkerrecht verstößt, wie ist es dann mit dem Kosovo?

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jago (57.723 Kommentare)
am 19.08.2018 22:24

Was oberlehrerst denn schon wieder herum? Deine Maßstäbe sind ja nur deine grinsen grinsen

Und du kriegst es eh nicht hin, deinen Frust ironisch zu formulieren.

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teja (5.804 Kommentare)
am 18.08.2018 12:14

Und türkische in syrien. Die TR ist in Syrien einmarschiert, wo bleiben die Sanktionen des Westens.

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thetruthman (2.129 Kommentare)
am 18.08.2018 15:08

Gerdschi es war aber euer EX BK Gruselbauer der den russischen Boden geküsst hat oder?

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spoe (13.450 Kommentare)
am 19.08.2018 09:29

Wenn man die Hintergründe der ukrainischen "Revolution" nicht ignoriert, ist das alles doch verständlich.

Ist eine von außen unterstützte und bezahlte Revolte eigentlich völkerrechtlich gedeckt?

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 19.08.2018 12:26

Ich würde dir stark Anraten, deine Worte im Zaun zu halten.

Man kann sich bei solch primitiver und beleidigender Ausdrucksweise deinen Charakter vorstellen.

Alles was dir meinungsmässig nicht passt, wird in erniedrigender Weise verunglimpft.

Ich würde den OÖN im Sinne einer fairen Berichterstattung Anraten, auf deine Postings zu verzichten.

Deine ständigen Sperren sprechen Bände.

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jago (57.723 Kommentare)
am 19.08.2018 22:21

Mir gefällt seine Grobheit mehr als die Zenzi! Wesentlich mehr.

Das kommt daher, dass ich das Löschen für viel präpotenter und unzeitgemäßer halte als das Gezeter.

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