Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Assistenz statt Konkurrenz: Roboter und Menschen arbeiten Hand in Hand

Von Elisabeth Prechtl aus Hannover, 26. April 2018, 00:04 Uhr
Assistenz statt Konkurrenz: Roboter und Menschen arbeiten Hand in Hand
Auf der Hannover Messe sind Roboter omnipräsent. Bild: APA/AFP/DPA/JULIAN STRATENSCHULTE

HANNOVER. Auf der weltgrößten Industriemesse sind neben etlichen technischen Highlights auch 22 oberösterreichische Unternehmen präsent.

Virtuelle Realität, Künstliche Intelligenz, 3-D-Druck und das Internet der Dinge sind die beherrschenden Themen auf der weltgrößten Industriemesse, die noch bis Freitag in Hannover stattfindet. Dort präsentieren sich auch 22 Unternehmen aus Oberösterreich. Über ihre Ideen für die Industrie 4.0 hat sich eine Delegation bei einem Messerundgang mit Wirtschafts-Landesrat Michael Strugl (VP) und Vertretern der Sparte Industrie der Wirtschaftskammer Oberösterreich (WK) informiert.

Neben der Metallwarenfabrik Mark sind der Welser Härtungs-Spezialist Rübig, die auf Automation spezialisierte Stiwa-Gruppe, der Anlagenbauer Framag sowie Sprecher Automation aus Linz präsent. Sprecher forscht aktuell an der Digitalisierung der Stromversorgung.

Sie alle geben einen Einblick, wie in den Fabriken der Zukunft gearbeitet wird. Alles dreht sich um Roboter, die Tätigkeiten übernehmen, für die früher noch mehrere Arbeiter gebraucht wurden.

Günter Rübig, Obmann der Sparte Industrie in der WK, will den Menschen dennoch die Ängste vor dem Arbeitsplatzverlust nehmen: "Die Fabrik der Zukunft ist eine mitdenkende Fabrik, in der der Mensch im Mittelpunkt steht." Lernende Maschinen, die sich selbst optimieren, seien Assistenz für die Menschen und intelligente Roboter, keine Konkurrenz.

Ganz ähnlich sehen es die oberösterreichischen Aussteller: Man wolle kein Personal einsparen, sondern die Menschen stattdessen in Bereichen einsetzen, in denen es mehr Sinn ergibt, war am Stand von EVO-tech zu erfahren. Das Schörflinger Unternehmen stellt 3-D-Drucker her.

Roboter für schwere Arbeiten

Ähnlich sieht es Ronald Naderer, Gründer von FerRobotics. Das Linzer Unternehmen fertigt Elemente, die Roboter flexibler machen: "Ein System zum Schleifen und Polieren erledigt die Arbeit von drei Leuten." Der Roboter übernehme die schwere Arbeit, die Menschen könnten andere Tätigkeiten übernehmen.

Für Strugl geht es darum, Arbeitsplätze zu sichern und die Potenziale der Digitalisierung auszuschöpfen: "Unser Standort muss international vernetzt sein." Laut Strugl hängt die Wettbewerbsfähigkeit von der Integration der neuen Technologien in den Unternehmen ab. Der Schlüssel dazu sei Forschung und Entwicklung: In diesem Bereich sei man gut aufgestellt, etwa mit der Upper Austrian Research GmbH (UAR), der Leitgesellschaft für Forschung.

mehr aus Wirtschaft

Millionenpleite in Vorarlberger Baubranche

Folge der Signa-Pleite: 16 Filialen von Galeria Karstadt Kaufhof vor Schließung

Warum Polytec auf der Bremse steht

Milliardär Kretinsky steigt ins Stahlgeschäft ein

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
thomaskrainz (1 Kommentare)
am 26.04.2018 22:28

Schade das der größte MES Hersteller Österreichs (Industrie Informatik GmbH) nicht erwähnt wurde.

BG Thomas Krainz

lädt ...
melden
antworten
reibungslos (14.490 Kommentare)
am 26.04.2018 12:11

Wenn alles nur zum Wohl der Menschen genützt würde, wäre das ganz toll. Aber so ist es leider nicht.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen