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Apple: Das kleine i macht den Unterschied

Von Von Ulrike Rubasch, 29. Dezember 2010, 00:04 Uhr
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Apple  Bild: oön

Was 1976 mit einem Mini-Startkapital von 1750 Dollar (aus dem Verkauf eines VW-Busses und eines Taschenrechners) begann, ist 34 Jahre später die Kultmarke der Computer- und Handybranche geworden: Apple.

Was 1976 mit einem Mini-Startkapital von 1750 Dollar (aus dem Verkauf eines VW-Busses und eines Taschenrechners) begann, ist 34 Jahre später die Kultmarke der Computer- und Handybranche geworden: Apple.

Schon ein Jahr später ließen Steve Wozniak, Ronald Wayne und Steve Jobs mit Neuigkeiten aus ihrer Gründer-Garage in Palo Alto aufhorchen: Ihr „Apple II“ war der erste vollwertige Personalcomputer. Apple Computer schaffte es binnen weniger Jahre, 1982, als jüngstes Unternehmen in die Top-500-Liste der US-Firmen.

1984 gelang Apple so etwas wie eine Revolution: Der erste Macintosh (MAC) von Apple mit dem Spitznamen „Würfel“ unterschied sich vor allem durch seine grafische Benutzeroberfläche von anderen Rechnern, die Jobs in einem Xerox Forschungszentrum gesehen hatte und für ein Gegengeschäft nutzen durfte.

Diese Art der Produktentwicklung ist für Apple über die Jahre typisch geblieben. Eine starke Idee (meist von Jobs selbst) macht den Anfang. Dann schwärmen Jobs Leute aus und versuchen, die besten Technologien dafür zu finden. Das sind oft schon bestehende, die nur intelligent und anders zu einem äußerst funktionellen System zusammengeführt werden.

Die Genialität, die Jobs oft nachgesagt wird, besteht zu einem Gutteil darin, dass er zum einen den Weitblick besitzt, das Potenzial von gewissen Produkten richtig abschätzen zu können und zum zweiten, seinen Willen und die harte Markenführung konsequent durchzusetzen vermag.

Dem Mac fehlten damals die Büroanwendungen, die es für den IBM-PC gab. Erst mit der Entwicklung von Layout-Programmen und dem Laserdrucker setzte sich der Mac in der Kreativwirtschaft durch. 1987 verkaufte Apple eine Million Macs und spielte wieder an der Spitze mit.

Doch da war Jobs schon nicht mehr an Bord. Er kam erst Ende der 1990er-Jahre wieder zurück und führte den Konzern mit dem iMac-Computer wieder in die Gewinnzone.

2001 brachte Apple den ersten tragbaren Musikplayer mit eingebauter Festplatte und Drehrad zur Bedienung: 1000 Songs in der Tasche. Das hatte es noch nie gegeben. In Kombination mit dem Musik-Download iTunes erfand Apple einen völlig neuen, milliardenschweren Markt, der die Musikindustrie aus der Bahn warf (illegale Downloads). Charakteristisch bis heute blieben die weißen Ohrstöpsel, die Teil des Kultmarken-Images wurden.

2007 eroberte Apple mit dem iPhone den Handy-markt. Seither wurden mehr als 50 Millionen dieser Telefone mit Musikplayer und Mini-Programmen (Apps) verkauft. Sie stehen für Lifestyle, Exklusivität und teures Vergnügen. 2010 kam der Tablet-Computer iPad, der wiederum eine kleine Revolution darstellte.

Die Kultmarke Apple scheint fast ein Selbstläufer geworden zu sein mit zweistelligem Umsatzwachstum (2010: 65 Milliarden Dollar Umsatz, 14 Milliarden Gewinn). Doch ganz im Gegenteil: Apple arbeitet sehr konsequent an seinem Markenimage, bedient die Hysterie-Bereitschaft seiner Fans perfekt und steht durch die vielen Nachahmer unter enormem Innovationsdruck.

Kultfaktor

Apples Kultstatus gründet auf perfekt funktionierenden Produkt-Systemen, die durch besonders ästhetisches und innovatives Design begeistern. Der Kultfaktor wird stets von den Apple-Jüngern verteidigt, die sich ebenso verbissenen Apple-Gegnern gegenüber sehen.

Meilensteine

Zusammen mit Steve Wozniak und Ronald Wayne gründete Steve Jobs 1976 Apple und machte den Heimcomputer populär. Nach Krisenjahren verhalf der Musikplayer iPod 2001 zum Durchbruch. Das iPhone (2007) und das iPad (2010) setzten die Erfolgsstory fort.

Markenmacher

Steve Jobs ist das Mastermind hinter Apples Erfolgen. Er verließ 1985 nach einem Machtkampf das Unternehmen, kehrte jedoch 1996 zurück. Jobs machte Apple trotz seiner schweren Krankheit zu einer Weltmarke.

Hier kommen sie zum Kultmarkenvoting.
 

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