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Terroralarm: Briefbomben in London und Glasgow

Von OÖN, 07. März 2019, 00:04 Uhr
Terroralarm: Briefbomben in London und Glasgow
Eine der explosiven Sendungen, die in London teilweise in Flammen aufging. Bild: APA/AFP/Metropolitan Police Service/HO

LONDON. Eine Postsendung ging bei der Öffnung in Flammen auf – Briefmarken weisen Spur nach Irland.

Briefbombenalarm in Großbritannien: Nachdem am Dienstag mehrere explosive Sendungen in London aufgetaucht waren, wurde gestern auch in der schottischen Stadt Glasgow ein verdächtiges Päckchen entdeckt. Ein ähnlicher Fall in Edinburgh stellte sich als Fehlalarm heraus. Wie die Universität Glasgow per Twitter mitteilte, wurden mehrere Gebäude vorsorglich evakuiert, nachdem ein verdächtiges Päckchen im Postraum der Hochschule gefunden wurde.

In Edinburgh wurde ein Gebäude der Royal Bank of Scotland nach einem ähnlichen Fund evakuiert. Später teilte die Polizei mit, das Päckchen in Edinburgh sei harmlos gewesen.

Die Universität in Glasgow teilte mit, alle Veranstaltungen am Mittwoch in den betroffenen Gebäuden seien auf Empfehlung der Polizei gestrichen worden.

Unklar war, ob es einen Zusammenhang mit dem Fund mehrerer Briefbomben in London am Dienstag gibt. In der britischen Hauptstadt ermittelt die Anti-Terror-Polizei, nachdem an zwei Flughäfen und einem Bahnhof Briefbomben entdeckt worden waren. Eine davon ging in Flammen auf, als sie von einem Mitarbeiter des Flughafens Heathrow geöffnet wurde. Verletzt wurde aber niemand.

Vorfälle hängen zusammen

Die simpel konstruierten Briefbomben trugen Medienberichten zufolge Briefmarken aus Irland. Die irische Polizei bestätigte, dass sie an den Ermittlungen beteiligt ist. Anhaltspunkte, dass eine Splittergruppe der ehemaligen irischen Terrorgruppe IRA hinter den Briefbomben stecken könnte, sieht Scotland Yard der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge aber nicht.

Die DIN-A4-Umschläge waren in der Nähe des London City Airports, des Flughafens Heathrow und am Bahnhof Waterloo gefunden worden. Darin befanden sich gelbe Versandtaschen, wie Scotland Yard mitteilte. Demnach waren die Sprengsätze nur dazu geeignet, kleinere Brände auszulösen. Scotland Yard ließ Bilder der Sprengsätze an Beschäftigte im Post- und Transportwesen verteilen, damit diese weitere Umschläge gleicher Machart an die Behörden melden können.

Die Polizei geht davon aus, dass die Vorfälle in London miteinander zusammenhängen. Alle drei Umschläge wurden in Verwaltungsgebäuden entdeckt. Der Flugverkehr war nicht beeinträchtigt, am Bahnhof Waterloo gab es keine Ausfälle. Lediglich die Züge zum City Airport fuhren zeitweise nicht.

Die Umschläge am London City Airport und am Bahnhof Waterloo konnten entschärft werden, ohne dass die Sprengsätze ausgelöst wurden. Auch am City Airport wurde ein Gebäude vorsichtshalber evakuiert. An der Waterloo Station wurde ein kleiner Bereich außerhalb des Bahnhofs abgesperrt.

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