Regen und Sturm - Nur kurzes Abflachen der Hitzewelle
WIEN. Es war nur eine kurze Pause, die die derzeit über Österreich hängende Hitze am Sonntag eingelegt hat. Regen in nahezu allen Bundesländern und Sturmböen bis 140 km/h sorgten leider nicht nur für temporäre Abkühlung, sondern auch für einige Schäden.
Auch ein Todesopfer war zu beklagen. Nachhaltige Wirkung hat das windige Intermezzo allerdings nicht, die nächste Hitzewelle ist im Anmarsch und wird - so die Prognose - bis mindestens Freitag anhalten.
Besonders heftig waren die Niederschläge im westlichen Waldviertel sowie entlang der NÖ-steirischen Grenze von Mariazell bis in die Bucklige Welt. Von Rekordmengen könne jedoch keine Rede sein, so die Experten von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in Wien. Und für die Landwirtschaft waren die wenigen Stunden, in denen es geregnet hat, auch nur ein Tropfen auf den heißen Acker.
Dafür erreichte der Wind in manchen Regionen Sturmstärke: In den Leiser Bergen im Weinviertel wurden Böen von 120 km/h gemessen, am Feuerkogel im Salzkammergut sowie auf der Schmittenhöhe bei Zell am See sogar 140 km/h.
In den kommenden Tagen wird es wieder sengend heiß. Während es im Westen Österreichs bereits ab Mittwoch unbeständig werden kann und am Donnerstag Abkühlung samt Niederschlag erwartet wird, dürfte es im Osten bis zum Freitag dauern, bis die Temperaturen von knapp 40 Grad deutlich sinken. Ob es auch regnen wird, sei derzeit aber noch nicht abzuschätzen, so die Vorhersage.
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