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Post startet 2017 mit "Päckchen" für Inlandsversand

Von nachrichten.at/apa, 11. August 2016, 11:38 Uhr
Post
(Symbolbild) Bild: Post AG

WIEN. Die Österreichische Post bringt mit Jahresbeginn 2017 das "Päckchen" für Inlandssendungen auf den Markt. Es soll so einfach zu handhaben sein wie ein Brief, aber zusätzlich noch eine Sendungsverfolgung bieten.

Angeboten werden zwei Päckchen mit jeweils maximal 2 Kilo - einmal so klein dass es ins Brieffach passt, einmal größer. Bei den Inlandspaketen ändert sich nichts.

Der Standardbrief bleibt mit 68 Cent gleich, darüber gibt es noch den Brief "M" bis 75 Gramm, erklärte am Donnerstag Postchef Georg Pölzl bei der Präsentation der Halbjahresbilanz. Dabei verwies er auf ein Rekordergebnis im 1. Halbjahr, das insbesondere im 2. Quartal stark gelaufen sei.

Das Betriebsergebnis (Ebit) erhöhte sich im von Jänner bis Juni 2016 um 2,2 Prozent auf 98,6 Millionen Euro, das Vorsteuerergebnis (EBT) gab aber um 1,7 Prozent auf 98,1 Millionen Euro nach. Das Periodenergebnis verringerte sich um 4,7 Prozent auf 73,8 Millionen Euro. Der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit erhöhte sich wiederum um 1,6 Prozent auf 109,3 Millionen Euro.

Beim Umsatz gab es einen Rückgang von 8,8 Prozent auf 1,07 Milliarden Euro. Ohne den Verkauf der deutschen trans-o-flex zu Jahresbeginn hätte dieser um 0,6 Prozent zugelegt, betonte Pölzl. Nach dem Verkauf der trans-o-flex reduzierte sich der Personalstand auf 22.092 Mitarbeiter. 17.325 Vollzeitkräfte sind in Österreich beschäftigt.

"Wir hatten ein sehr starkes zweites Quartal und ein Rekordergebnis im 2. Halbjahr", so der Vorstandsvorsitzende. Als eines der neuen Produkte, die sehr erfolgreichen liefen, nannte er die Energiekosten-Rechner. Obwohl er erst seit Mitte Juli flächendeckend zur Verfügung steht wurden bereits 7.977 Beratungen durchgeführt und 1.421 Neuverträge abgeschlossen.

Überschattet wurde die heutige Pressekonferenz vom zuletzt eskaliertem Streit der Postum ihre Beteiligung an dem türkischen Paketzusteller Aras Kargo. Die Post will - wie vertraglich vereinbart - ihren Anteil von 25 auf 75 Prozent erhöhen, es spießt sich aber am Preis, den Aras-Mehrheitseigentümerin Evrim Aras gerne hätte. So sei dies aber nicht ausgemacht gewesen, versichert die Post. Pölzl kritisierte heute, dass ein "wortbrüchiger Partner zu seltsamen Mitteln greift". "Wir halten uns an Verträge, was man nicht von allen Partnern sagen kann", so Pölzl.

Ein Schiedsgerichtverfahren sei noch nicht eingeleitet worden, man habe aber bereits bei einer rechtlichen Auseinandersetzung einen juristischen Erfolg erzielen können. Er werde jedenfalls in den nächsten Wochen mehrmals in die Türkei reisen. Die offiziellen Seiten wären bisher sehr an Rechtssicherheit für Investoren interessiert, so Pölzl.

Trotz des rüden Tons aus Istanbul glaubt er weiterhin an eine gütliche Lösung.

Am Ausblick mit einem prognostizierten Umsatz 2 Milliarden Euro und einem stabilen Betriebsergebnis hielt er jedenfalls fest. "Der österreichischen Post geht es gut", so das Fazit des Postchefs.

Post AG peilt 2016 zwei Milliarden Euro Umsatz an

Die teilstaatliche Österreichische Post hat im 1. Halbjahr 2016 beim operativen Ergebnis zulegen können, aufgrund der Konsolidierung der deutschen trans-o-flex geriet der Umsatz aber deutlich ins Minus.

Am Ausblick hielt das Unternehmen fest. Das Betriebsergebnis (Ebit) legte um 2,2 Prozent auf 98,6 Millionen Euro zu, der Nettogewinn sank um 4,7 Prozent auf 73,8 Millionen Euro.

Der Umsatz gab um 8,8 Prozent auf 1,07 Milliarden Euro nach.

Der Cash Flow aus der Geschäftstätigkeit erhöhte sich um 1,6 auf 107,7 Millionen Euro. Der Personalaufwand belief sich auf 545,3 Millionen Euro und verringerte sich damit um 1,2 Prozent. Zum Streit mit dem türkischen Paketzusteller Aras, bei dem die Post ihren Anteil von 25 auf 75 Prozent erhöhen will, hieß es am Donnerstag ad hoc: "Es gibt jedoch Auffassungsunterschiede hinsichtlich der Umsetzung des Optionsvertrages sowie der Bewertung der Anteile mit dem derzeitigen Mehrheitseigentümer, sodass die Österreichische Post bis auf weiteres den 25 Prozent-Anteil so wie bisher at Equity bilanzieren wird."

Zum Ausblick teilte das Unternehmen mit: "Die aktuellen Trends und die gute Performance im zweiten Quartal 2016 veranlassen die Österreichische Post, ihren Ausblick für das Gesamtjahr 2016 unverändert beizubehalten. Damit peilt sie auf Basis des aktuellen Geschäftsportfolios für das Gesamtjahr 2016 weiterhin einen Umsatz von 2,0 Milliarden Euro an, nachdem die deutsche Tochtergesellschaft trans-o-flex per 8. April 2016 veräußert und entkonsolidiert wurde.

 

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12  Kommentare
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Turbo-Ahmed (347 Kommentare)
am 11.08.2016 17:10

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 11.08.2016 12:44

alles schon dagewesen, nichts neues.....

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( Kommentare)
am 11.08.2016 12:44

Das zitierte "Päckchen" wächst sich in einen Unternehmensbericht über die Post aus. Nicht einmal der Preis des "Päckchens" ist dem Artikel zu entnehmen. So gesehen ist die Headline für den lieben Hugo.

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 11.08.2016 15:32

Da sind die Deutschen uns weit voraus, da gibt es einen eigenen Tarif für Bücherversand von 1 & 1,60 € denn du bei uns nicht anwenden kannst weil das viel zu teuer ist Privat über die Verkaufsplattformen gebrauchte Bücher zu verkaufen...

Bei uns geht das erst ab 3,80 und daher versende ich über Post fast nichts mehr auch an Paketen, bei der Post geht es nach Gewicht und bei den Paket-Diensten nach Länge und da schon ab 3,89...

Post ist für mich nur zum Briefe aufgeben...und wenn ich nach Deutschland was verkaufe sind die Paketdienste bis um 7 € billiger bezw. gebe ich es Bekannten mit die 2 x die Woche nach Passau kommen und dort aufgeben...

Ich bin da nicht der einzige, alle privaten Verkäufer jammern über die teuren Österreichischen Posttarife...jaja liebe Poster hier, es gibt natürlich günstige Briefgebühr um 1,60 aber dabei geht es um die Dicke is es mehr als 25 mmm zahlst schon wieder anders...

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Steuerzahler2000 (4.074 Kommentare)
am 11.08.2016 16:47

Wollte mal ein (Taschen-)Buch nach Deutschland schicken, österreichische Post wollte 9,90 (!), beim nächsten Besuch in Passau aufgegeben, deutsche Post - Kosten 1,-- !

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spacer (1.513 Kommentare)
am 11.08.2016 20:13

In der deutschen grenzregion gibt es sogar die Möglichkeit sich Päckchen dorthin schicken zu lassen. Oft ist der innerdeutsche Versand ja gratis. Die Paketannahmestellen verlangen dann auch nur 1€ fürs aufbewahren.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 11.08.2016 12:22

im Artikel :
Angeboten werden zwei Päckchen mit jeweils maximal 2 Kilo - einmal so klein dass es ins Brieffach passt, einmal größer.

da wird sich aber der Briefträger bei den neuen Postkastl schwer tun die nur noch einen Schmale Einwurf haben !
da rächt sich jetzt die Alten entfernt zu haben .

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 11.08.2016 11:44

Das Produkt/die Leistung "Päckchen" gab es ja früher auch schon.

Wird dieses Produkt wieder aufgelebt? Weiß das wer?

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( Kommentare)
am 11.08.2016 12:28

war das das petit parcle? war nur eine Formsache, kein Produkt.

möglicherweise meinst du ohnehin etwas anderes.

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 11.08.2016 17:02

Nein in der Mickimouse Berufsschule lernten wir glaube ich die Posttarife auf und ab auswendig (ca 1984)? Das hieß Päckchen und auf Deutsch. Typisch Tussiaufgabe sozusagen.

Diese Tussis (männlicher oder weiblicher Natur) sollten ja sonst nichts anderes tun in der Praxis. Privat nahm ich gerne davon in Anspruch, so nebenbei.

Ein No-Go würde man/frau heute sagen.

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EinsameSocke (2.186 Kommentare)
am 11.08.2016 10:07

Ich würde der teilstaatlichen Österreichischen Post dazu raten die sehr fürstlichen Manager Gehälter an die Leistung derer anzupassen und schon seid ihr auf wunderbarer Weise vom Minus ins Plus gerutscht.

So schnell geht das zwinkern

Wie ich aber die Situation einschätze werden wieder ein paar Briefträger abgebaut und der eine oder andere Post Standort geschlossen.

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Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 11.08.2016 09:00

oh meine Güte, was wird da alles teurer werden ? traurig

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