Hagenberger Forscher arbeiten an smarter Kleidung
HAGENBERG. Forscher des FH OÖ Campus Hagenberg haben für ihr Projekt "eGlasses" einen Google Research Award gewonnen.
Die Wissenschafter experimentieren u.a. mit leitfähigen Fasern, die sich als Steuerungselemente in Textilien integrieren lassen. Ergebnis dieser Arbeit soll smarte Kleidung sein, über die man verschiedene Anwendungen wie Handys, Musikplayer oder eine Datenbrille steuern kann.
Die Forscher des Media Interaction Lab erhielten den halbjährlich vergebenen Google Faculty Research Award in der Kategorie "Physical interactions with devices", wie die FH am Mittwoch berichtete. "eGlasses" zählt somit zu den rund 20 Prozent der von Google außerhalb der USA geförderten Projekte und ist unter diesen das einzige aus Österreich.
"Wir weben leitende Fäden in die Kleidung ein, die entweder als Knöpfe oder als Touch-Elemente genutzt werden können", erklärte Michael Haller, Leiter des Media Interaction Lab. So kann der Träger beispielsweise mit seiner Jacke eine Datenbrille, mit dem Uhrband eine Smartwatch oder über eine Handyhülle aus Filz sein Smartphone steuern. Letzteres dürfte vor allem im Winter gefragt sein, wenn man dazu seine Handschuhe nicht ausziehen will.
Besonderen Wert legen die Forscher auf die Verbindung von einfacher Bedienbarkeit und modischer Ästhetik. "Derzeit haben wir ein Shirt mit einem iPod-artigen Navigationsrad und fünf Tasten", schildert Hallers Kollegin Anita Vogl. Mit dem Leibchen können unterschiedliche Anwendungen gesteuert werden. Den Wissenschaftern schwebt auch Laufkleidung vor, über die man durch einfaches Ziehen den Musikplayer bedienen kann. Ein weiterer Ansatz sind Annäherungs- und Temperatursensoren, um das berührungslose Arbeiten - etwa, wenn man schmutzige Hände hat oder Handschuhe trägt - zu erlauben.
hier in Österreich jetzt als das Neueste vom Neuen im Bereich Textil präsentiert. Zuerst hat man die Textilindustrie in Österreich verhungern lassen und jetzt glauben ein paar Pseudos, sie könnten in Bekleidungstextilien das HighTec erfinden.
20 Jahre zu spät für Österreich. Deutschland ist hier führend in Smart Textiles:
- Innovative Bautextilien
- Gewebe für Wundheilung
- Gewebe mit ionischem Silber
- Hohlgestricke für die Inplantation in Blutgefäße
- Absorbierende Textilien,
- kontinuierliche Abgabe von Insolin an Zuckerpatienten
- Bepflanzung von Hängen als Erosionsschutz
und noch vieles mehr.
Die Kunstuni lässt jetzt ein paar Lamperl am Gwand blinken und bekommt Geld von der Forschungs Förderungs Gesellschaft. Schade um das Geld.
Dieses Projekt gehörte komplett neu aufgestellt und nicht einfach der Sache schnell nachgelaufen werden.
So schauts aus!
2000 präsentierte bereits Philips eine Jacke mit elektrisch leitenden Fasern und Touchflächen an der Vorderseite und an den Ärmeln zur Bedienung von MP3 Player, Handy und Ladegerät. Nachzulesen in connect, Ausgabe kann die FH selber googeln...
ist es nie zu stät. Leider.