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Granate in Allentsteig: Falsche Daten als Ursache

Von apa/nachrichten.at, 18. September 2009, 11:57 Uhr

WIEN. Falsche Daten nach einem Stellungswechsel waren am Mittwoch die Ursache für den Einschlag einer Bundesheer-Granate drei Kilometer von ihrem Ziel entfernt in einem Wohngebiet in Allentsteig.

Dies habe der erste Bericht der Untersuchungskommission ergeben, teilte das Verteidigungsministerium am Freitag in einer Aussendung mit.

Das Navigationssystem in der Panzerhaubitze verfügt über einen automatischen und einen manuellen Modus. Nach dem Stellungswechsel errechnete das Feuerleitsystem die neuen Daten und sendete sie an das Navigationssystem. Dieses arbeitete zu diesem Zeitpunkt - anders als im Normalfall - aber im manuellen Modus, in dem sich für dieses Ziel falsche Daten befanden. Die korrekten Angaben befanden sich im automatischen Modus.

Ein derartiger Fehler sei bisher noch nicht aufgetreten, hieß es in der Aussendung. Der Geschützführer, ein erfahrener Soldat, stehe unter Schock und werde psychologisch betreut. Bis zum Abschluss der Untersuchungen wird er von seiner Tätigkeit abgezogen. Als Konsequenz aus dem Vorfall müsse künftig beim Scharfschießen jeder Wechsel zwischen dem automatischen und dem manuellen Modus gemeldet werden.

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6  Kommentare
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haudegen (1.168 Kommentare)
am 18.09.2009 18:59

Als offizielle Ursache wurde menschliches Versagen genannt. Ich bin mir fast sicher, dass in letzter Zeit zu wenig geschossen wurde und da passieren solche Fehler.
Scharfer Schuss ist eben etwas anderes als das Training am Simulator.
Unfälle passieren im Flugverkehr, Straßenverkehr, bei der Eisenbahn etc., überall dort wo Menschen handeln.

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am 18.09.2009 16:20

DENN die Witwen hätten nichts bekommen, weil das Herr erst die Provisionsabfangjäger der ÖVP FPÖ bezahlen muß. Ob die Waffe in Krems auf AUTOMATISCHes FEUER GEGEN DUNKLE WEGEN WEGEN BEI GEFAHR IM ANZUG programmiert war??? In Krems könnte auch der Abzug falsch justiert gewesen sein, oder der Schütze hat plötzlich eine Angstwarze auf dem Finger gekriegt und deshalb unabsichtlich abgedrückt. Sogar immer wieder erfolgreiche erfahrene Schützen machen Fehler. Wieder einmal ein Grund mehr, gefährliche Waffen zu verbieten. Wenn man doch bedenkt wie viele Menschen saufen oder Vorurteile gegen Gelbe oder Indianer haben, dann muss Waffengebrauch wegen zu hohem Risikio verboten werden. Was mich wundert - wie lange man beim Heer braucht, den Fehler zu erkennen, der Lauf wird ja doch nicht so verbogen gewesen sein, dass man derart daneben zielt. Die Hauptsache, es ist nichts passiert. MEINE EMPFHELUNG FÜRS BUNDESHERR - NUR MIT EINEM SCHUSSSIMULATOR ÜBEN; DAMIT DER ERNSTFALL NICHT EINTRITT:

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am 18.09.2009 16:20

....kostet den Steuerzahler sicher einige tausend Euro. Das Heer kracht finanziell an allen Ecken und kann es sich gar nicht leisten, sinnlos in der Gegend rumzuballern und damit Menschen zu gefährden!

Auch das Geld für die Nebelgranaten an der Autobahn hätte man damals wohl besser in Schartnerbomben oder Schwedenbomben für die Truppe investiert.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 18.09.2009 15:37

die Daten besoffen waren. Zumindest nicht nach meiner 18monatigen Erfahrung beim BH.

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am 18.09.2009 12:36

Sicher ist heutzutage gar nichts mehr. Der Schuss hätte also nach hinten los gehen können.
Wenn sich automatisch und manuell kreuzen ...
Man soll den Geschützführer nicht verurteilen. Aber jene, die so etwas bisher ausgeschlossen (oder nicht gewußt) haben, sollten sich schleunigst umsehen. Das sind die Hersteller ebenso als auch jene, die im Werk geschult wurden und diese Schulung an die Geschützführer weitergereicht haben.

Ich bin ja froh, dass die Geschosse bei uns in der Freistädter Gegend nicht eingeschlagen haben.

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Myview (516 Kommentare)
am 18.09.2009 13:25

Gott sei Dank ist bei der Sache niemand ernsthaft verletzt geschweige denn getötet worden. Nur es war knapp dran, und daher müssen Konsequenzen gezogen werden, ohne wenn und aber!
Wenn sowas in der Privatindustrie passiert, nicht gerade mit Granate, aber mit anderen gefährlichen Gegenständen oder Substanzen, läuft sofort ein behördliches Verfahren, bzw wird sofort jemand in "Gewahrsam" genommen.
Irgendjemand ist für diesen Truppenübungsplatz zum Zeitpunkt des Unfalls verantwortlich, und der ist mal in erster Instanz dran. Der wird dann schon dafür sorgen dass die richtigen Verursacher zum Handkuss kommen, denn opfern wird er sich selber sicher nicht.
Aber jetzt den armen Geschützführer zu bedauern, und das alles einer internen Untersuchung zu überlassen heißt für mich: Schwamm drüber! Und das ist absolut nicht ok!

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